Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vrevellich Adj. (40 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

ÄJud 212 su in eddewaz dwelli./ du zuh iz wiglichi/ undi sla vravillichi,/ du sla Holoferni/ daz houbit von dem buchi./ du la
BdN 106, 13 kain mensch daz für ain missagen hab und für ainen fräveleichen spruch, wan ez ist mit grōzer arbait und mit kluogem
BdN 221, 5 winter singt si nümmer. si singt gar ämsicleich und gar frävenleich über ir kraft alsō grœzleich, daz si sō krank wirt,
Gen 438 tuot./ / /Sō er sich denne vescamet $s got er fravelīchen vemanet./ sō flīzzet er sich danne $s waz er wībe
Iw 3714 die wer verlān,/ und alsō gar überriten/ daz sī von vrävellīchen siten/ vil nāhen wāren komen:/ nū wart der muot von
Kchr 7193 vaste,/ daz im daz pluot ūz den ougen spranch./ vil frävellīche er in swanch/ nider zuo der erde./ tōt lach der
KvWSchwanr 462 herzen lide/ was unser beider friunt erkant,/ des wil mit frevelicher hant/ verstōzen uns sīn bruoder doch; / und wizzen ez
KvWSchwanr 929 hānt verlān,/ werd ich des frī von iu getān/ mit freveliches herzen gir,/ sō quāment ir ze früeje mir/ in dirre
Lanc 47, 28 vertragen das man dich und dynen man enterbet hat so frevelich. $t Du hast gar vergeßen der die dir ye getrślichen
Mechth 5: 34, 21 mensche, ich wart in minem gebette also k#;eune, das ich frevenlich tet und nam alzemale die verb#;eosete cristanheit an miner sele
Mühlh 159, 13 erin nach zu ſime lantrechti^. Iz abir daz he loikinit vrevilichi, unde wirt iz bin des d=inne vundin^. daz uz di
Parz 229,5 niht versan./ ze hove ein redespęher man/ bat komn ze vrävellīche/ den gast ellens_rīche/ zem wirte, als ob im węre zorn./
Parz 330,5 niht sīn ganz:/ mir riet der werde Gurnamanz/ daz ich vrävellīche vrāge mite/ und immer gein unfuoge strite./ vil werder rīter
PrBerthKl 3, 27 tęglichen ſvnden, daʒ er der iht ʒe vil vnd ʒe vręvelichen t#;ov, wan ſwie div tęglich ſvnde nimmer totlich mvge werden,
PrBerthKl 4, 48 verloben drier laie vngehorſam. Wir verloben, $t daʒ wir nimmer vręvellichen vngehorſam werden, $t daʒ vnſ iht geſche alſ den, di
PrMd_(J) 345, 27 der an deme crūce gemartirt wart." dō grūbin sie vil vrevelīche unt vundin drū crūce. dō sprach die kunegin sancta Helena:
RvEBarl 1105 wan durch daz:/ die liute tragent grōzen haz,/ mit zorne vrevellīche site:/ dā trüebent sie einander mite./ liebez kint, dā von
RvEBarl 1521 niht./ swer hāt gebresten an der gesiht,/ siht in der vrävellīchen an,/ der kan gescheiden niemer dan,/ daz sehn werd im
RvEWh 9325 herre wurd erkant/ Der mit so werlicher hant/ T#;eat so vr#;eavellichś dinc;/ Genůge drungent uf den rinc/ Das si ir herren
SAlex 489 daz Alexander sō irre sprach,/ und antworte ime smźlīche/ unde frevillīche./ des mohter gerne habin enborn;/ des gwan daz kint grōzen
Spec 64, 8 gemůtiſ. Der menniſchen geniſt iſt enzwīvil, die mit geſuntim lībe vravelichin źzzint, ſo ſi ſcholtin vaſtin, ze den zītin lachint unde
Spec 90, 9 #;voch ſumeliche, die alle tage grozlichen ſundent unde t#;vont daz urauellichen ane uorhte unde gebent darunter iedoch etwenne ein alm#;voſen, wanent
SpitEich 17, 5 swenne ain brvder oder swester ainen brvder oder ain swester fr#;eavelichen vnd swerlichen sclehet oder stozet, so sol er oder si
SpitEich 21, 2 wie man b#;evzen svl, die es verdinent. //So ain brvder vr#;eavenlichen vnd an vrlawe des maisters oder der verweser wonet in
StatDtOrd 39,24 wāpen oder cleider oder susgetāner dinge, die man im gibet, frevelīche darnāch stunde, daz man im schōners oder bezzeres gebe, mit
StatDtOrd 82,12 Ob ein brūder spīse oder trinken oder wāpen oder cleider vrevelīche getar widerwerfen. /(7) Ob ein brūder ein aftersprechere ist an
StatDtOrd 82,27 zu schadene. /(11) Ob ein brūder daz gebot sīnes obersten vrevellīche widerspricht, daz er ez niht behalten oder tūn welle, ist
StatDtOrd 82,30 berūwet unde es widerkumet. /(12) Ob ein brūder sīne hant vrevellīche leget an einen brūder. /(13) Ob ein brūder bitere sendet
StatDtOrd 84,18 mit eime wībe. /(7) Ob ein brūder wider der gehōrsame vrevelīche ūz deme hūse veret, alleine kume er kurzlīche von ime
StRAugsb 7, 33 an scheitlute gelazzen wirt. (W)er $t dem andern ein phant fraefellichen uztreit oder mit gewalte. (Ob) ein man sime chinde niht
StRAugsb 14, 21 werden sol. Wer aber daz daz kain burger daruber tęht frevelichen oder wurbe mit kainer $t geverde, mohten in dez die
StRAugsb 114, 3 unde waerdent die von einander gescheiden unde laufent die einander fraefellichen wider an, daz ist niht notwer; unde sweder $t danne
StRAugsb 120, 28 wizzen: swer dem andrem siniu venster ufstozzet $t gevarlich und fraevelich, daz ist ein rehtiu haimsuche, er tuz tages oder nahtes.
StRAugsb 121, 1 mit balge 120 (mit alle) tages oder nahtes, geverlich oder fraevellich, und in diu venster stichet, der hat auch die heimsuche
StRAugsb 190, 5 man ein phant gesetzet wirt, tregt im daz iemen uz fraefellichen oder mit gewalte, mag er daz hinz im bringen selbe
Wernh A 4447 ez dem tivfel ergienk,/ do er den vbermůt gevienk/ vn̄ freuelich fůr:/ do er satzte sinen stůl/ wider sinen schepfer,/ do
Wernh D 4366 Augustus aue gebot/ uber elliu siniv riche,/ die ir herren frauelliche/ w%<ęren entrunnen,/ daz die alle wīder sunnen,/ %-v daz sie
Wig 6619 vil ungemach / daz er disen rīter sach / sō vrävelīch dā rīten. / daz er wolde strīten / mit im,
Wig 10063 dā er Līōn den vürsten sach. / wider in er vrävelīche sprach / ‘herre, dir widerbietent die / die ich dir
WüP 40, 3 abe brichet oder ander sin gůt nimt, raublich oder dieplich, frevelich oder mit gewalt, bi naht oder bi tage, an ander
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