Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vremde stF. (18 Belege) Lexer BMZ Findeb.
die vart,/ daz er sô gâhes vunden wart,/ daz diu vremde von iu zwein/ wurde gesamenet in ein./ sone sol iuch dan | |
Minne, das ist ein wunnenklich himmelsch homůt, das mir din vr#;eomdi wol tůt. O wunderlichú minne, wol selig der iemer, den | |
diu Munsalvæscher schar/ in mit strîte gar vermeit./ des grâles vremde was im leit./ //___Swerz ruocht vernemn, dem tuon ich kuont/ | |
die frouwen her,/ dicke an ein_ander blicten./ die von der vremde erschricten,/ werdents iemmer heinlîcher baz,/ daz sol ich lâzen âne | |
die lûtern truopheite vrî,/ ieweder des andern herze truoc:/ ir vremde was heinlîch genuoc./ ___nune mac ich disen heiden/ vom getouften | |
meinen etteswanne:/ mîn trôst an ir genâden $s lît./ Ir frömde mir vil leides gît./ ach, reiniu frucht,/ dur dîn vil | |
ir trage./ Sî kan mînem herzen niht entwenken/ mit ir frömde, ez müezze an sî gedenken./ daz beste ich iemer von | |
gesunt./ ist danne ir sælde so gut,/ daz in diu fromde niht entut;/ wie gar si denne einander lebent/ und beide | |
gehabet iuch wol:/ jâ muget ir michel gerner sîn/ in vremede ein rîchiu künigîn/ dan in der künde arm unde swach:/ | |
zwein/ ir willen niht gehaben in ein:/ daz geschuof diu vremede und diu scham,/ diu in ir wunne benam./ sôs eteswenne | |
beltlîcher an:/ der man die maget, diu maget den man./ vremede under in diu was dô hin:/ er kuste si und | |
wol/ an der reise und an der vart;/ dô diu vremede hine wart,/ dô was ir heinlîche/ rîlîch unde rîche;/ und | |
selten ê geschach/ und des ê wâren ungewon./ von dirre vremede und hie von/ sô sach im Tristan daz wol an,/ | |
ie,/ daz ir hin vüeret und mich hie/ in dirre vremede soltet lân,/ dâ bî mac ich mich wol enstân,/ daz | |
er niemer în./ daz ingesinde daz nam sîn/ und sîner vremede grôze war:/ si redeten ime ze leide dar/ vil übele | |
und aber binamen Îsôte/ der was ande unde nôte:/ //Tristandes vremede was ir tôt./ sô ir ir hêrre ie mê verbôt/ | |
iemer/ in Tristandes herzen sîn./ nu sehet, herzevriundîn,/ daz mir vremede unde verre/ iemer hin ziu gewerre!/ vergezzet mîn durch keine | |
suohte tôtlîche nôt,/ diu in in dem herzen tôte:/ diu vremede von Îsôte./ waz half, daz er den tôt dort vlôch/ |