Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vreissam Adj. (65 Belege) Lexer BMZ Findeb.
nahe/ giner uil gůte man:/ des intfienc her eine wunden ureissam,/ die was leider harte groz./ daz blůt freisliche uloz/ uon | |
wande Karl der hete getan/ eine sunde, die was so ureissam/ daz her iere uirlorn were,/ ob her niene genuzze des | |
genam/ vn̄ her in lesen begunde,/ do sach her die ureissamen sunde/ die her selbe hete getan/ an den brieue geschrieben | |
Judith ein wib./ //Oloferni do giwan/ ein heri michil undi vreissam/ an der selbin stunt,/ der heidin manic tuisunt./ er reit | |
daz er sich von allen sunden enthabete./ der tievel also freissam $s in die wuoste er engegen ime quam./ er sprach: | |
gevar,/ des süllen wir nemen war.’/ __Dô gie diu nâter freissam/ von der glocken ân scham/ und kêrt gên der tür | |
sciere $s swâ er in hôre./ /Dehein wurm sî sô freissam $s er ne sî im gehôrsam./ nieht ich ûz nime | |
$s daz der fisk in deme wazzere spilete,/ dere wurme freissam $s er nieweht erchom./ /Duo er iz allez ersach $s | |
bat./ Ercules mit im dar quam,/ Kvne vn2de dar zv freissam,/ Vo1n also grozzer fumekeit,/ Als ich iv da vor han | |
helflich unde heilsame,/ ire íetwéder%\ez ist óuch $s égeslich unde freissame,/ só si von dere liute sunten ubermæzzich sint/ und(e) si | |
fram./ nâch im wurfen sîn ungetrûwe man/ die keten alsô fraissam./ si sprâchen: ‘nû dû gerne sihest wunder,/ nû sizzi iemer | |
ez bechom:/ der cunich siechen began./ der siehtuom was alsô fraissam:/ nehain werltlîch man/ nemaht im frum sîn./ die vursten entwichen | |
guot spîse/ als in dem pardîse,/ daz liut wære aver fraissam,/ michel unt ubel getân,/ ir gescôz unt ir strâle/ vuoren | |
im der heiden ein vergift f%,vr tragen, d%>i was so vraiſam, $t ſwer ſo der genoz, der lac da ze ſtete | |
geschadet’./ Sus wart der ritter dô geladet/ für den keiser freissam./ und als er für sîn ougen quam/ unde er in | |
großen burden syner súnde, die so groß sint und so freyßsam das ich ir dheyne zal enweiß. Und ob der lip | |
michil gotis craft,/ daz imo der wurm zu sprach./ der vreissami drachi,/ zi Salmoni sprach er:/ ‘herro, nu virla mich,/ so | |
din gem#;eude!/ ////Maria, du bis de leidesterre,/ de in dem vreisam$’ mer so verre/ d#;ei ellende l#;iud geleiden mach./ he genas, | |
wider in./ mit Ysengrine qvamen die svne sin./ Manic tier vreisam/ mit Ysengrine qvamen dar san./ Mit den mocht er bezevgen | |
der herre, der der bvrc phlac,/ Daz was ein ameyz vreisam./ do der vz dem walde qvam,/ Do vernam er leide | |
mich niht besweren.»/ Do Reinhart ze hove qvam,/ manic tier vreisam/ Sprach al besvndern:/ «nv mvget ir sehen wunder,/ Wo Reinhart | |
Alteclere./ dar wart manich helt uil sere./ ir bliche waren ureissam./ mit swerten choelten si die man,/ mit fure kint un(de) | |
si droten alle R#;volante./ Dar chom Margariz,/ der furte manigen fraissamen spiz,/ manigen helt erlichen,/ geuaren uon zwain richen:/ daz aine | |
daz aine haizet Sibilia,/ daz ander Taceria./ daz liut was fraissam./ da ne was ne hain so sconer man./ dar chomen manige | |
sit noch ê/ sone gehorte nie dehain man/ chlage also fraissam./ si musen alle wol wainen:/ si liezen da manigen helt | |
er was swarz unt ůbil getan./ sin lant daz was fraissam,/ daz liut daz ist grimme,/ der sunne der ne gescain | |
uolcdegene!’/ do huben si sich dar in gegene./ ‘Ditze ist ain fraissam sl%/ac:/ ich geriche in ob ich m%/ac,’/ sprach der herzoge | |
iageten./ di scar si umbe habeten;/ daz gedrenge wart da fraissam,/ da strebete man fur man./ der haiden michel magencraft,/ uil | |
Targis umbe ertriche,/ Anseis umbe daz himilriche./ ir slege waren fraissam:/ daz fûr uz dem helme pran./ Targis der wigant/ slůc | |
ware wigant/ uaste in die helm dicke;/ sine ortpicke/ waren harte fraissam:/ swaz er erraichte an dem man,/ iz ware stal oder | |
herre,/ durch dine chuncliche ere!/ di cristen sint starc unt fraissam./ di dine ligent alle erslagen,/ uerwundet unt ueruallen./ si heuent | |
den helm slůc./ ia gefrumte der helt gůt/ manige wunden fraissam./ da pestunter alrest den m%/an/ der daz lop hat gewunnen/ | |
haiden pegunden wůffen,/ unter in ze$/ rufen:/ ‘daz ist |
|
der erde./ ich wane ouch imer mere werde/ chlage also fraissam./ wer machte sich des enthaben?/ uon den rossen si uielen,/ | |
Karlingen./ uf den hof chom ain tier geuaren,/ michel unt fraissam./ sine machtenz im alle nicht erweren:/ an den kaiser begunde | |
grimmigen tot./ So horen wir daz bůch sagen,/ Paligan were fraissam,/ sin gesune ware egeslich,/ sin gebarde were riterlich;/ sin marh | |
der uanere/ er stach uon dem marhe/ ain haiden also uraisam,/ daz er toter uiel unter den uan./ Oigir der wigant/ | |
Regenbalt bi im was,/ er laiste alser im g#4+ehiz#4-/ ain fraissamen spiz/ frumter im mit siner #4+hant#4-/ d#4+urc#4-h ain #4+uest#4-en schiltes | |
liefen ain ander an./ do was der chůnc Paligan/ michel unt fraissam:/ sine slege waren ungehirme./ do kunde wol schirme/ der ware | |
helm er im uersnait./ ia muser dolen dar unter/ aine fraissame wnden./ daz blůt im uber di ougin ran./ do sprach | |
uesten stalringe/ machten nicht da uor gestan./ ir slege waren fraissam./ Tirrich der degen/ uerwndot in aue durh den helm./ wi | |
der kuninc goten/ der uvorte riesiniske man./ die trogin stangin wressam/ Des kuninc gis inmere./ daz sagech v zvare./ die ir schullen harte | |
ime zvelf sine man./ Da under hette her einin riesin vreisam./ Des moste man groze hote han./ Der gien gebunden alse | |
des ne kan ich v niet gesagen./ Sie hiezin den vreissamen man./ der da lac gebunden an./ Daz er andeme stade | |
vor ein der iz wol behote./ Dene triuen ses riesin vresam./ Vnde heizen ene ungebere han./ Daz die burgere./ immer sageten | |
geste sere./ Do zohc man vor constantinis disch einin lewen ureissam./ Der ne wolde niemanne vor nicht han./ Her nam den | |
gewart./ %.ymelot gerte sin zo man./ Her was ein heidin ure#’isam./ Ime ne mochte nicht widir stan./ Her wolde die riche | |
von adame./ zo der werlde ie bequeme./ Vnde eine stangin vriessam./ Da ne mochte nicht vor bestan./ Die trosten dietheriche volc./ | |
ne sprach./ Alse die stangin an gesach./ Die duchtin arde ureissam./ Gewangin was der rike man./ Dietherich vnde sine man./ begundin | |
Also ein stop daz da hine weite./ Die zvelf riesen ureissam./ Die sclogin. manichen man./ Die heidin vlun durch not/ Sie | |
Ergebnis-Seite: 1 2 >> |