Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vreise F. (87 Belege) Lexer BMZ Findeb.
chomen heim ze lande/ hin ze paradyse $s uzer dirre freise./ Do si du erfulden $s der Juden luterunge/ unde si | |
Maria_Magdalene $s diu nebeite niht mere./ daz nelie si durch freise $s noch durch die nahteise./ si chom ein luzel vor | |
sprach: "ich nelaze iuch niht weisen $s in dirre ellenden freisen./ ich chume widere zuo iu, $s minen trostgeist gibe ich | |
wîs entrinnen/ mit deheinen sînen sinnen./ ez ist ein michel freise,/ daz wir ûf die selben reise/ erwachen alsô selten./ er | |
er si chlampheren unde lîmen $s daz si der fluote vreise mahte erlîden –/ unte er dar în nâme $s alles | |
nû sol ich senten mînen weisen $s ze des ellentes freisen./ /Jâ, wênch got der guote, $s dû bedenche dise mîn | |
dâ zi dir gnâde findin $s die ûz des meris freisan intrinnin,/ unt swen der tiefel jage $s daz der zuo | |
manic frumic wip/ Wie die mit weisen/ Durch den selben freisen./ Als sie quame1n in die stat,/ Der von troyge was | |
mit de1n ouge1n gesach./ Sine1n vater er rach/ Mit so|getane1n freisen,/ Daz witwe1n vn2de weisen/ Dar nach klagete1n manic iar./ Sine | |
zaichenet er di,/ di sich ferwandelent hi/ in aller slahte vraisen/ vil diche nah ten wisen./ den armen ist er milte,/ | |
da von. Iedoch von dem winnde chöment irrung unnd mißlich fraise in dem mere unnd auf der erden, unnd die aussern | |
natürlicher ding. Iedoch so geschehent vil ungevelligkait und tötlicher $t fraise von der kelten des winders unnd von der hitz des | |
in siechtume der man getzeug unnd der lungel und in fraise dez staines. Von ainem künige Man vindet an den erganngen | |
richt gen Anthiochia./ Sie pegunden dratt raysen/ Und forchten kainen fraysen./ Das sie komen vor die statt,/ Tirus sie erpaissen pott/ | |
sagt er im di rayse./ Das daucht in ain grosse frayse./ Das sagt er im also gar/ Wie er vertraib die | |
kurzer wîle gelac,/ und begunde liehten der tac./ //Dô diu vreise zergienc/ und ez ze wetere gevienc,/ wær ich gewesen vür | |
bespart./ //Ern ruochte waz er im sprach,/ dô er deheine vreise sach/ weder in der burc noch darvor./ nû sach er | |
varent, nach dem ſterne rihtent, vncʒe das ſi ůʒ den freiſen choment vnd ʒe ſtade vnd ʒe lande chomen, alſo ſult | |
heiligen namen an ſehen, vncʒe das ſi iuch ůʒ den freiſen pringe dirre werlt, vnd das ſi iuch ʒů dem ſtade | |
niht des, des in vnſer herre gepoten hete, durch dehain vreiſe diſer werlt. Si tailten ſich vnder die grimmen haidenſchaft allenthalben | |
habent, das ſi von den noten vnd von der manigen fraiſ diſer vnſtetigen werlt chomen ſint hinʒ den genaden, die immer | |
daz ich niht genesen kan,/ sô kumt der wirt ze freisen,/ ich stiche im ab den weisen/ mit disem mezzer veste./ | |
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süeze/ mit sîner tugent listen/ beschirmen unde fristen/ vor schedelichen freisen./ der witwen unde weisen/ lât iemer sich erbarmen,/ der helfe | |
mer,/ alsus geschuof mit sîner wer/ der künec daz in freise/ bequâmen die Franzeise./ /Ouch het ez manger ûf dem plân/ | |
er iſt uf dem waſſer geneſen oder an einer anderen freiſe. Alſo frowent ſich ir die heiligen alleſamt, rehte alſe ein | |
rechter d#;ei rechten allen,/ si h#;eut d#;ei ellenden in allen vreisen,/ si entfeit widwen inde weisen./ //Dis spis zestört d#;ei sündge | |
heiʒit sagitarius. wan so schuzit der winter an uns sine freisen, waʒgewittere, wint, regen, hagel, sne unde frost. #.! Ein ander | |
sie worden ler,/ wann sie die letzten sint in aller freise./ ein fürst ein fürstant heißt der schar,/ die er fürstan | |
band,/ wo man gein finden finde sit $s in strites freise wallen./ Wie milde wares adels frucht in eren stift, / | |
in bestricket hat,/ so wirt der sang gewendet in ein freise./ gar snelle ilt der wildener,/ wann er das wilt zu | |
got der erden kreiß, / luft, engel, mer, die helle freis / mit sinem finger umbereiß, / umbformte aller himel ring, | |
uf zorn geneiget sunder ^+rist/ und übet strit, mort unde freis./ das edelst ding die stern zien uß dem gerben,/ davon | |
freislich er nach mir spürt./ jo ist sin tagereise/ in freise $s wol tusent mile breit./ des muß ich dagen,/ $s | |
tugent saf nicht salbet,/ der falbet $s in steter ruwe freis./ ir wiser list,/ $s der gibet ^+rist/ den edeln und | |
komn/ mit grimme zorneclîche!/ den bestüende ich sicherlîche./ mîn muoter freisen von im sagt:/ ich wæne ir ellen sî verzagt."/ ___alsus | |
got was an einer süezen zuht,/ do’r Parzivâlen worhte,/ der vreise wênec vorhte./ ___sus wart für Artûsen brâht/ an dem got | |
Pelrapeire./ mîn vater Tampenteire/ liez mich armen weisen/ in vorhteclîchen vreisen./ mâge, fürsten unde man,/ rîch und arme, undertân/ was mir | |
frouwen site gebære."/ sus lac der Wâleise:/ kranc was sîn vreise./ ___Den man den rôten ritter hiez,/ die künegîn er maget | |
êre./ wes gerstu von mir mêre?"/ ___"ich wil senften dînen vreisen./ var gein den Berteneisen/ //(dâ vert och vor dir Kingrûn)/ | |
freuden lære?/ lâ hœren liebiu mære./ ob wendec ist sîn freise,/ wol dich der sælden reise!/ wan swaz die lüfte hânt | |
lât sich rechen/ den werden Wâleise:/ wan liez in iwer vreise/ unt iwer strenge unsüezer last,/ ich wæn sich werte dirre | |
kraft:/ der füert die herten ritterschaft./ dâ ist unser grœster freise/ die gevangen Berteneise,/ der pfligt der herzoge Astor:/ den siht | |
in hilfet gein der reise:/ er kêrte ie gein der freise,/ swer jenen her dâ zuo zin reit./ si nement niemens | |
unde neic./ er vant ir stimme heise,/ verschrît durch ir freise./ do erbeizte mîn hêr Gâwân./ dâ lac durchstochen ein man:/ | |
kan./ dar engêt niht kinde reise:/ ez mac wol heizen freise."/ ___Gâwân die wunden verbant/ mit der frouwen houbtgewant,/ er sprach | |
ze den ziten so dorrent die læut vor der grozzen vraise die si denn ze gagenwurt habent und dennoch mer f#;eurchtent | |
wir von den genaden des hiligen chr#;euzes us der werltlichen vraiz hintz dem stade des himelriches gef#;euret, da der hilig Christ | |
herre an dem schiffelin und waren sein junger in der fraise auf dem mer. daz mer da unsers herren junger auf | |
an dem fron chr#;eutz da mit er uns auz der freiz diser werlt und auz dem gewalt des tifels erledigt hat | |
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