Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
franzois Adj. (23 Belege) Lexer BMZ Findeb.
biutel vant/ einen brief, den schreib ir mannes hant./ en franzoys, daz si kunde,/ diu schrift ir sagen begunde/ "Hie enbiutet | |
dā rekande./ "sīn volc daz ist kurtoys,/ beidiu heidensch und franzoys:/ etslīcher mag ein Anschevīn/ mit sīner sprāche iedoch wol sīn./ | |
ir kappelān was wīse,/ vil schiere bekanter disen man,/ en franzois er in gruozte sān./ "bien sei venūz, bźās sir,/ mīner | |
kunst des verjach,/ alle sprāche si wol sprach,/ latīn, heidensch, franzoys./ si was der witze kurtoys,/ dīaletike und jźometrī:/ ir wāren | |
Cundrī hielt für den Bertenoys,/ si sprach hin zim en franzoys:/ ob ichz iu tiuschen sagen sol,/ mir tuont ir męre | |
heidenin/ het an künste den gewin/ daz si wol redete franzeis./ dō antwurt ir der Wāleis:/ ___solch was sīn rede wider | |
dise āventiur von Parzivāl/ heidensch geschriben sach./ swaz er en franzoys dā von gesprach,/ bin ich niht der witze laz,/ dez | |
___der heiden [was] muotes rīche/ der sprach dō höfschlīche,/ en franzois daz er kunde,/ ūz heidenischem munde/ "ich sihe wol, werlīcher | |
wā Artūs saz,/ gein dem si grüezens niht vergaz./ en franzoys was ir sprāche:/ si warp daz ein rāche/ ūf si | |
fuorn endehafte dan:/ Parzivāl sīn rede alsus huop an./ en franzoys er zin allen sprach/ als Trevrizent dort vorne jach,/ daz | |
īn:/ er sanc diu leichnotelīn/ britūnsche und gāloise,/ latīnsche und franzoise/ sō suoze mit dem munde,/ daz nieman wizzen kunde,/ wederez | |
dich doch ź/ britūnsch singen und gālois,/ guot latīne und franzois:/ kanstū die sprāche?’ ’hźrre, jā,/ billīche wol.’ nu kam iesā/ | |
schne si kunde/ ir sprāche dā von Develīn,/ si kunde franzois und latīn,/ videlen wol ze prīse/ in welhischer wīse./ ir | |
und sō vremediu notelīn,/ diu niemer vremeder kunden sīn,/ in franzoiser wīse/ von Sanze und San_Dinīse:/ der kundes ūzer māze vil./ | |
Tristanden/ den vrouwen under handen/ vrōlīchen unde gesunden sach,/ in franzoiser wīse er sprach:/ ’ha bźā dūz sire,/ durch gotes willen, | |
roc was gezieret,/ wol gefischieret/ rīterlīche an ir līp,/ alse Franzoise wīp/ pflegent, die wol geschaffen sint./ diz selbe wīse hübsche | |
tet mir diz męre von im bekant./ er ist en franzoys genant/ kuns Gwillāms de Orangis./ ieslīch rīter sī gewis,/ swer | |
ich der sprāche erkant./ ein ungevüeger Schampāneys/ kunde vil baz franzeys/ dann ich, swie ich franzoys spreche./ seht waz ich an | |
ungevüeger Schampāneys/ kunde vil baz franzeys/ dann ich, swie ich franzoys spreche./ seht waz ich an den reche,/ den ich diz | |
węren genant./ die koufman wāren kurtoys,/ si lźrten daz kint franzoys:/ eines dinges si gedāhten,/ daz si in ze gebe brāhten/ | |
in niht gebrach./ daz was en tiuschen guot gemach:/ en franzoys hetens eise./ hie der kurteyse/ und dort der ungehofte man,/ | |
vant / gebrievet von ir tōde hie, / heidenisch und franzois, wie / si starp von herzeleide. / die schrift sagten | |
stunde, / wand er die sprāche kunde, / heidenisch und franzois. / er sprach ‘mīn herr%..e, %..her Gwīgālois / der wil |