Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
tôt man ir ân zâl vil an dem Rein, in Franken und über al in däutschen landen. wærleich, ob etleich juden | |
berge die Tuonouwe,/ (des enmöhte im niemen über sîn)/ durch Franken unz an den Rîn,/ und füeren danne, daz wær sîn | |
die lag in der mark von Galle und von den Francken; Gazewinde $t hieß die burg, und die frauw was genant | |
inne lit ſwaben, beiern, ſaʒhen, dúringen, denemarc, frieſen lant, kerlingen vnde frankin. Niderhalp der lande lit oſterlant vnde krechen. Daʒ reichet unʒ | |
si ir reise $s gegen dem Meune dan,/ ûf durch Ôstervranken, $s die Guntheres man./ dar leite si dô Hagene; $s | |
Dancwart, $s der helt von Burgonden lant./ Dô si von Ôstervranken $s gegen Swalevelde riten,/ dô mohte man si kiesen $s | |
Wen pich ist eyn orsprink der blyntheit. Vmme das in Vrankin vnd in Doringin vnde in deme beygerischim gebirge do sengin | |
sinen hof ze$/ u#;ovren/ der roten bisanten,/ ze eren den Uranchen,/ dar zu dine gisel;/ un(de) raten iz sine wisin,/ du | |
unde andere gebe mere./ charren mit bisanten/ bietet ir den Uranchen,/ daz si mir helfen dinge,/ des keiseres hulde gewinne./ Die | |
swaz uunfzich garren mugen getrage/ der gůten bisantinge/ dinin edelen Uranken ze minnin,/ daz wir dar bi irzeigen,/ daz wir dich | |
daz wir des besten ramen.’/ si sprachen alle amen./ Die Franchen gesament sich drate:/ mite gemeinem rate/ giengen si uf einen | |
iedoch wole gesagen,/ wie du dich, herre, scolt bewaren./ die Franchen habent michel arbeite irliden,/ mit den heiden gestriten;/ si sint | |
begurte in inmittin/ Mulagir daz beste sachs,/ so ůber al Franchen en was/ sin turer nehein./ uonem houbte do schein/ ein | |
gelonet./ ir ne getatet mir nie so laide./ nach der Franchen urtaile/ so muz er iz sin:/ nu beschirme in min | |
bechom./ daz swert warf er umbe in der hant./ di Franchen riefen alle samt,/ mit gelicher stimme hůben si:/ ‘Monsoy!’/ daz | |
ir chraft,/ Pritania nemacht mir nicht wider stan,/ Behaim unt Polan./ Franchen di chůnen/ ne liez ich nie gerůwen,/ unze si chom | |
du eruachte di stainherten Sachsen/ unt di swert wachsen/ Swabe unt Francken./ di habe(n)t mich nu ze undancken:/ ich wirde in uil | |
uon Uallepenuse;/ di sechste uon Imanzen,/ di gestreitint wol den Francken;/ di sibente uon den Malrosen./ Alemani di bosen/ achtent sich | |
schiltes rant,/ den helm er im uerscrît./ daz newas den Francken nicht liep./ ir zaichen riefen si sa:/ ‘preciosa, preciosa!’/ Di | |
stast/ unt der warhait uerlougint hast./ ich bin ain edeler Francke,/ ich gichtige dich mit dem champhe./ ich sende dich zu |