Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vorhte stF. (335 Belege) Lexer Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 995 gotis riche,/ daz her allirtegeliche/ mineme trechtene solde dienen/ mit uorchten ioch mit eren,/ vn̄ durch sine hulde/ sich kestigen solden/
Athis C 39 toRstin siez nícht wagín,/ Die bilasis phlagín,/ VoR sinis libis uvoRchte;/ Wend athis wundír woRchte/ Des tagis an sinír ríttírscaft./ Er
Athis D 27 índunkít mích nícht wundír,/ Da was uírboRgín undír/ Des mannís uorchte kindis scame./ Iz ist eín groz dínc mannís name:/ Eín
AvaLJ 196, 2 $s in einem beslozzen huse si waren/ durch der Juden forhte, $s die e daz mein worhten./ duo sazen die guoten,
AvaLJ 197, 7 er enzunde./ mit der inneren hize $s er brahte in forhte jouch guote gewizzen,/ sterche, rat unde vernunst, $s vil creftich
AvaLJ 211, 2 erde $s diu sol getemperot werden/ mit dem geiste der forhte, $s also er uns vor worhte,/ wil er unsich iteniuwen:
AvaLJ 220, 5 so haben wir fride gewunnen, $s so sin wir der forhte entrunnen./ So sten wir vil hohe, $s so mege wir
BdN 26, 27 ain mitelmæzigz. seind nun diu kelten ist ain sach der vorht, sô ist der spruch wâr, und dar umb sint die
BdN 27, 7 latein cardiaca und kümpt von übrigem zorn und von übriger vorht. ez sprechent auch etleich maister, daz der menschen herz, die
BdN 31, 3 dem menschen sweigen und betrahten, und swærikait, wainen und trâkheit, vorht und sorg und klainmüetichait. under den vint man etleich, die
BdN 43, 7 sweinporsten auf dem haupt oder über al den leib bedäut vorht. //VON DER VARB. /Rôtiu varb oder rœtlotiu bedäut vil hitz
BdN 49, 8 bedäut ainen liebhaber der frawen und des leibs krankhait und vorht. //VON DEM SCHRITTE. /Wes schritt grôz sint und træg, der
BdN 63, 22 diu vierd ist, daz si wachent alle stunt gegen gotes vorht. dar umb spricht unser herre: sælig ist der kneht, den
BdN 117, 1 allen. welhez tier vil wäzriger nâtûr ist, daz ist vorhtig: vorht macht des leibes nâtûr kalt. welhez tier haiz pluot hât,
BdN 138, 34 sint, und erkennet ez ir dêmüetichait mit vliehen oder mit voricht, sô stêt ez oft still und lâzt die läut gên.
BdN 175, 12 vor fräuden. er cläppert auch durch die übervliegenden vogel durch vorht, und cläppert vor zorn, wenne er sich rechen schol. wenne
BdN 277, 22 hitz ain anprunst der getürstichait und der kuonhait. der salamander vorht ist ain ursach, war umb si manigverbich ist, wan von
BdN 277, 23 ain ursach, war umb si manigverbich ist, wan von ir vorht fleuht si zuo mangerlai dingen und verleust ir vordren varb
BdN 352, 21 muot, von hôchvart in diemuot, von trâkhait in snellikait, von vorht in kuonhait, er ändert des muotes unwitz in ain kündichait
BdN 461, 32 der werlt. den stain hân ich geleicht unserr frawen kintleicher vorht, die ain kint zuo seinem vater hât stæticleichen, wie ez
BdN 462, 3 schad dâ von köm, tæt ez seinen willen niht. die vorht main ich niht, wan diu selb vorht ist ain dienerin,
BdN 462, 4 willen niht. die vorht main ich niht, wan diu selb vorht ist ain dienerin, diu dient dem nutz und niht der
BdN 462, 6 dem nutz und niht der lieb und ist ain betwungen vorht. aber diu êrst vorht ist ain erbkint und ist neur
BdN 462, 6 der lieb und ist ain betwungen vorht. aber diu êrst vorht ist ain erbkint und ist neur gepauwen auf lauter lieb
BdN 462, 7 ist neur gepauwen auf lauter lieb und auf stætikait. diu vorht mag grôz leiden tragen durch irs liebes willen. zwâr, die
BdN 462, 9 mag grôz leiden tragen durch irs liebes willen. zwâr, die vorht hât unser frawe ganz gehabt zuo got auf erden. //VON
BenGeb 86 uns allen/ gedanch unde willen,/ werch unde worte/ wider dine vorhte/ unde wider dinen willen ist,/ daz wende uns durch den
BrZw Prolog boſhait. aintwer dur bahaltun der minne vbergat^. nit zehant mit vorth irſcrecht dv ulieſt den wec deſ hailſ weliv nit iſt
BrZw 7 in ſloz. Der herſte der dem#;ovthi grede iſt ib di vorht gotiſ im wur di #;vogen alliwec leginde di virgezzv1n ganzilic
BrZw 7 di uorht dur die alliv dinc div eh nit ane vorht e1r bihielt. an alle arbait alſam naturlic vze1r giwonhait e1r
BrZw 7 alſam naturlic vze1r giwonhait e1r anvaht bihaltin nit iezo mit vorht der helle ſunder der minne criſtiſ ſelbe g#;ovtir giwonhait vn2de
BrZw 19 daz da ſpric der wiſſac. Jr dienu1nt de1m herrin in vorht vn2de aber ir ſingent wiſlich vn2de in der biſc#;vode der
BrZw 47 werden gibezzirt di horinden. Daz mit demůthi vn2de ſwari vn2de vorhte werde {f{(41v)}f} vn2de dem haizzit $t der vater. Vo1n di1m
BrZw 66 gnade e1r antwrt oder ſeginei vn2de mit all2er ſenhftti der vorht gotiſ e1r widergeb $t antwrt ilinde mit hizze der minne.
Eckh 5:112, 9 verrer und verrer ist, entvliuhet der sorge, wirfet abe die vorhte, als, ob er möhte sunder ergerunge aller liute übel und
Eckh 5:242, 7 als der mensche an gote zwîvelt, wan minne vertrîbet alle vorhte. ’Diu minne enhât niht vorhte’, als sant Paulus sprichet und
Eckh 5:242, 8 zwîvelt, wan minne vertrîbet alle vorhte. ’Diu minne enhât niht vorhte’, als sant Paulus sprichet und ouch geschriben ist: ’diu minne
Eckh 5:249, 5 hânt gehabet; wie er gote sül nâchvolgen. Den liuten mac vorhte und krankheit dâ von komen, daz unsers herren $t Jêsû_Kristî
Eckh 5:264, 1 dâ von mêr und mêr wahse und daz diu êrbære vorhte dâ von sich niht minre von dem dicken zuogânne. Wan,
Eracl 2686 twanc,/ swaz dinges er worhte,/ danne daz erz tet mit vorhte./ als ist ein guot wîp gemuot:/ swer nâch ir willen
Gen 376 sich geswâse/ fone gotes gesihte, $s des dwanc si diu forhte./ /Duo si danches newolten chomen, $s ir sculde sich ergeben,/
Gen 385 im antwurte:/ / ‘als ich dîne stimme vernam $s michel forhte mich ane chom,/ want ich was nacchet: $s duo barg
Gen 838 mohte werden./ /Alsô er des nahtes rasten began $s michel vorhte in ane chom./ vile sciere er intswebite; $s got ime
Herb 8244 wer immer ein zage,/ Vurzaget ich vo1n worte1n./ Iedoch den vorhte1n,/ Den ich von diser drowe han,/ Der sol harte wol
Herb 9551 swert geslieffen/ Wol geueget, wol gewort/ Hetten ir scherfe vn2de vort./ So groz was ir vechte,/ Sie wurde1n flecechte/ Vo1n blute
Herb 11343 was gegebe1n,/ Der zwiuel ginc im an daz lebe1n./ Die vorchte im vnderwile1n brachte,/ Daz er im leide gedachte./ Als da1nne
Herb 14156 ir an mir brist,/ Man spreche, ich hette gelazze1n/ Vor forchte die strazze,/ Ich en=turste niht vole1n|varn./ Ob ich kan, ich
Herb 17451 zv lobe,/ Eteswa zv vbeln worte,/ Zv schade1n vn2de zv forhte./ Sin veter vnder=des quam/ Vn2de brachte mit im helenam./ Er
Himmelr 4, 18 wir unter deme der uf deme stuole sizzit,/ vone des vorhten der wuotrich $s angestliche swizzet,/ alles unfrides mere suln $s
HvNstGZ 250 trost bescheidenheit/ Sterke und Messikeit,/ Gedult, Kůsche und Mildekeit,/ Einfalt, Vorhte und Zůhtikeit,/ Herschaft und Vollekomenheit,/ Rat, Gůte, Ledikeit,/ Almusen, Wachen,

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