Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vor adv_prp (2406 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sahin,/ daz si sinin got jahin./ du dru kint sprachin vor demi vuri:/ ‘dinu abgot sint ungihuiri;/ wir giloubin ani den | |
lac;/ Da muster unz anden dríttín tac/ Inne lígín gespannín/ U#;ovr wibín un̄ u#;ovr mannín,/ Daz al daz uolc an íme | |
unz anden dríttín tac/ Inne lígín gespannín/ U#;ovr wibín un̄ u#;ovr mannín,/ Daz al daz uolc an íme gese/ Von wilchír | |
zwís golde undír sceídín/ An lidín un̄ an uedírín:/ Ouch heter íetwederín/ UvoR bideme libe híne,/ Daz der zagil da durch scíne,/ Vf | |
warm/ Deme kuonín íungelínge)/ Vn̄ stach in durch die rínge/ VoRme scilde inden buch/ Vn̄ warf in tot ín eínín struch;/ | |
sin junger wærest?"/ hin naher trat der arm man, $s vor liebe er weinen began:/ "wie gerne ich in gesæhe, $s | |
daz han ich durch iuch getan, $s daz sult ir vor iuweren ougen han."/ Do sprach unser herre: $s "der scalch | |
erstanden./ daz si chomen in Galile, $s dar wil ich fore in gen."/ Maria iesa danne gie, $s dar nach er | |
ist der chreiz rôt, sô ist des pluotes ze vil vor in dem haubet. //Ist daz houbet siech | in dem | |
haupt denn anderswâ, dar umb, daz sein hirn verhüllt sei vor starker kelten und vor überiger hitz. Plinius spricht, daz etleichen | |
umb, daz sein hirn verhüllt sei vor starker kelten und vor überiger hitz. Plinius spricht, daz etleichen alten läuten, die dâ | |
stênt und klimment auf die dächer. den kinden treumet nicht vor dem dritten jâr oder vor dem vierden. ez spricht auch | |
dächer. den kinden treumet nicht vor dem dritten jâr oder vor dem vierden. ez spricht auch Aristotiles, daz man leut funden | |
vorn in dem haupt, wan daz tier schol sehen waz vor im ist. ain holeu âder gêt von dem hirn zuo | |
sidel der smeckenden kraft der sêl, die derkent ainen smach vor dem andern. der nasen nutz ist auch, daz der mensch | |
ain geleich stimm wider. alsô siht man diu kindleu schreien vor den wälden, wan die wænent, ain holtzman antwürt in auz | |
alsô. der gaist haizt in der lebern nâtürleich, wan als vor gesprochen ist, diu leber geit der ganzen nâtûr aller glider | |
hals streckt er ze tal unz an die plâsen, als vor gesait ist von der plâsen. Aristotiles spricht, daz des menschen | |
seiten der muoter, sô werd ain knäblein dar auz, als vor gesprochen ist; spring aber der sam auz dem lenken gezeuglein | |
leib, sô entsliezent sich die âdern und diu pant, diu vor die fruht hielten, reht ze geleicher weis als diu æderlein | |
die wolken scheinet, sô hât si in unserm luft wolken vor ir und ist der luft trüeb. ist aber, daz si | |
het, als Ambrosius spricht: dô si ir kint sach hangen vor ir an dem cräuz, scholt ez sein gewesen, si het | |
her nider geuzet auf ertreich, seind si unser fürsprecherin ist vor dem obristen rihter. noch ist ain aigenchait der sunnen, daz | |
haizt ze däutsch der morgenstern, wenn er des morgens aufgêt vor der sunnen, oder haizt der mettenstern dar umb, daz er | |
und lustig an ze sehen. diu sehst ist, daz er vor der sunnen aufgêt des morgens. diu sibent ist, daz er | |
wolgeladen mandelpaum in dem maien. diu sehst ist, daz er vor der sunnen aufgêt, wann ain iegleich hailiger lêrer gêt vor | |
vor der sunnen aufgêt, wann ain iegleich hailiger lêrer gêt vor der götleichen sunnen der obristen gerehtikait reht sam ain ritter | |
der götleichen sunnen der obristen gerehtikait reht sam ain ritter vor seinem herren, der seins herren veint tœtt mit ainem zwischarpfen | |
der sunnen himel sint und des mônen himel, als hie vor gesait ist, wann des morgenstern himel und des sprechherren himel | |
lauf. der môn rôt und plaich bedäut mangerlai weter, als vor gesprochen ist von der sunnen. der môn küelt der sunnen | |
fäuhten; alsô ist unser frawe ain muoter aller genâden, als vor gesprochen ist von der sunnen. daz ander ist, daz der | |
Marîâ Magdalênâ und Affrâ und vil ander grôz hailigen, die vor grôz sünder wâren. daz feur macht mit seiner prunst etleich | |
aller lieht prehent in ainander. wenne der luft rain ist vor wolken, sô scheint uns daz widerprehen der gesamten stern sam | |
umb ist der luft oft still nâch dem regen, wenne vor dem selben regen wind gewæt habent. //VON DEM REGEN. /Der | |
kümt. und alsô viel ain eisen oben her ab hie vor, daz was sô hert, daz ain küng ain swert dar | |
in unsern landen niht, durch der sach willen, die wir vor gesagt haben von dem honigtrôr. sô daz himeltrôr lauter ist | |
daz got dem gläubischen volk sante in der wüesten hie vor, dô ez vlôch auz Egiptô. sô sprich ich: nain, wann | |
dunst, dâ von diu feur in den lüften werdent, als vor gesait ist, und kümpt in dér weis. seind der dunst | |
gar praiteu pleter, daz er sein weintrauben dâ mit verhüll vor dem plitzen. daz dritt ist, daz er oft dem menschen | |
daz der donr oder der plitzen niemant schad, der in vor hœr oder sehe, ê der slag zuo im kom. wærleich | |
niht dar zuo, sich möht dann der mensch sô snell vor dem slag verpergen. ez spricht auch daz puoch mêr, daz | |
den zeiten. muoz aber der mensch auz gên, der schol vor ezzen und trinken, daz der luft den leib iht lærn | |
sehent des nahtes, sô der môn scheint, ir aigen pild vor in stên, daz hât daz antlütz gegen in gekêrt, und | |
daz vind wir mit starken zaichen. daz êrst ist, daz vor dem ertpidem daz ertreich oft seust und wispelt, sam hundert tausent | |
und unserm gesiht. daz dritt zaichen ist, daz der luft vor und nâch sô gar vergift wirt, daz vil läut dâ | |
dar nâch, der nâch Christi zeiten ie geschach oder leicht vor, wann ez sturben läut ân zal in den steten pei | |
alben in Kärnden wol fünfzig haupt menschen und rinder hie vor ze stainen worden wærn, und daz diu mait noch under | |
und schuoler, die lesent oft daz her wider, daz si vor wol künnen, wan si habent der scharpfen zend niht, dâ | |
harm lâz, sô wirt ez snell müed; hât ez aber vor geharmt oder harmt die selben weil, sô mag man ez | |
sein weip hât sô grôzen gelust zuo im, daz si vor gelust greint. Plinius spricht, daz des kämels hirn dürr gemacht | |
Ergebnis-Seite: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |