Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
volvüeren swV. (13 Belege) Lexer BMZ Findeb.
geheiz den got Abraham und Ysaac unde Jacob tet, den vollefüeret er an iuwern nâchkomen unde füeret iuch ûz disem lande | |
swaches sinnes krefte,/ daz sie ez mit meisterschefte/ mir helfen volfüeren,/ rihten unde stiuren,/ behouwen und besnîden./ daz suln sie niht | |
gar hin geleit:/ hât ab ir deheinen wîsen muot,/ den volvüeret, daz ist guot./ herre, ich muoz iuch eine lân/ und | |
solten anegan. Da sprach der herczog, sie músten ir suchen vollefúrn. Da sprach Aiglin von den Dalen, er und sin öhem | |
zu rechtin tedingin, undi mi clegeri, daz he ſini clagi volvuri undi volvordiri^. In=han ſu nichen wiepbildi, ſo ſulin ſu guwies | |
wîssagen geloubten sie:/ swaz in die gesageten ie,/ daz hât vollevüeret Krist,/ als ez von im geschriben ist./ des bîtet ir | |
an genomen/ Und ich nu bin an dich komen,/ So volf#;eure eht du mich!/ Es ist gar unsch#;eamelich,/ Ob in gůtem | |
man schrîet vor gerihtes, oder sîn reht nâch rehte niht vollefüeret, sô er der klage beginnet, oder einen man ze kamphe | |
nôt; sô handelt man ez alse hie vor geschriben ist. Vollefüeret er aver sîne klage, und enbristet er im mit rehte, | |
si widerworfen wart. //Der urteile widerwarf hât er si niht vollefüeret vor dem künige, er muoz dem rihter gelten sîne koste | |
im niur einez geschehen, daz selbe klage er auch unde vollefüere ez, alse reht sî; Sô sol man im rihten, als | |
her getân:/ nu lâz in ouch noch vür sich gân;/ volvüere dîne meisterschaft!/ wir sîn dir iemer dienesthaft.’/ //Tristan spranc enwec | |
dar kêrte,/ sô man den zimbel ruorte./ den muot si vollefuorte/ und kom zuo der linden fruo genuoc,/ dô unser friunt |