Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
volstān V. (20 Belege) Lexer BMZ Findeb.
vn2de dultende nit m#;ovdei oder hi1ngange ſprechende. dir ſcrifth. Der volleſtat vnze an daz ende der bihaltin wirt. Aber werde giſterkit | |
noh in giſprach ainic e1r ſi zim werke im inpholhin volleſtande in der rivwe #;owfzunge. wizzende di eggiſlichen ſant Paul urtailde | |
gaiſte ib vo1n got ſi ſint. dauo1n ib e1r kominde volleſtat cloffende vn2de anbraht im div unreht vn2de můlichi deſ ingangeſ | |
wunue1n tage1n ib giſehi1n e1r wirt gidulclic {f{(49v)}f} tragin vn2de volleſtan der bet ſin werde uirhengit im der inganc vn2de ſi | |
nit guiſſe im werde gihengit ſciere doh ib ganzlic e1r uolleſtat in der ulehunge e1r wizze ſih alle der regil zuht | |
daz wir in erbalgen,/ daz wir an den sunten nieht volstźn, $s lāzzen uns si sciere riuwen,/ suochen sīne genāde, $s | |
ſumeſtunt zů gůten dingen ſich bicherent unt dar ana nieht uolſtan nemugin. daz ſi mit heiligen līuten. zů der himiliſken uaterheime | |
si nam,/ er sprach: ‘swer mir nū ze mīner nōt vollestāt,/ wirt mīn iemer mźr dehain rāt,/ dem wil ich līhen | |
der hźren toufe nāch volgen./ swelhe an dem gelouben denne vollestźnt,/ di besizzent dī wunne diu niemer zergźt’./ $sDuo sprach der | |
$sDō sprah der hailige man:/ ‘dū solt an dīner rede volstān./ die rede wil ich dir besceiden,/ ainen grōzen trōst zeigen./ | |
hźrren,/ daz ist der hailige Crist,/ der dīn urlōsęre ist./ vollestā an dīner guote,/ wis deumuote,/ rihte wol der diete,/ nim | |
iunger: Wie ſoltent die menſchen han gekindet, ob ſie volle ſtanden werent in dem paradiſo? Der meiſter ſprach: Alſe men ʒwo | |
geistlicheit, und dś angebornś kśscheit oder angenomen, die gliche luter vollestan, dise zwů tugende m#;eussent mit der minne gan; doch sint | |
wir guter dinge beginnen daz mag uns niht gehelffen, wir vollsten untz an daz ende. die hiligen die nu mit dem | |
er sprach: ‘gehabet uch urolichen;/ ia nahet daz gotes riche./ uol stet an deme rechtin./ hiute mugen wir gerne uechtin./ der tiuel | |
nu gewinnin/ also gůten soldat/ so er selbe gehaizen hat?/ uol stet ir an deme geloubin,/ mit ulaisclichen ougin/ scult ir sin | |
nim,/ swaz ich dich gelźret hān,/ dar an solt dū vollestān,/ daz nimt doch ende schiere an dir:/ sō solt dū | |
werdin ungiwaltig,/ goti gihorsam undi ehaltig./ wil er dan also volsten/ ani rum durch den gotis willin,/ so hat er den | |
vnde wilt drie gote haben./ swer an der rede wil uolle stan,/ der zebrichit gotis ź vnde sin gibot,/ der ist ewicliche | |
sīnir gelīchnuschede dc unsir sźle sīn insigele wźre. wźrin wir vol standin, sōne wźre der munt unsir willin vnde unsir minne nie |