Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vole swM. (22 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ain künig was, der het ain schœn pfärtmuoter und ain fül dâ von. nu wolt er, daz daz fül die muoter | |
und ain fül dâ von. nu wolt er, daz daz fül die muoter tragend macht, und verparg der muoter diu augen. | |
macht, und verparg der muoter diu augen. dô unkäuscht daz fül mit seiner muoter. dô daz geschach und daz fül seiner | |
daz fül mit seiner muoter. dô daz geschach und daz fül seiner muoter inne wart, dô flôch ez und stiez sich | |
hân./ doch bereiten sie sich sân:/ ez wære ros ode vol,/ sie schuofen daz wol,/ daz mans flîzeclîchen phlac/ unde leisten | |
über lanc,/ da er einen gebûren vant,/ der het einen volen an der hant,/ der was mager unde rûch:/ als einem | |
snel;/ ez zeltet unde drabet wol/ und wære ein gemeiter vol,/ der in wol begienge./ ichn ruochte, ob er hienge,/ der | |
hazzet got.’/ ‘nû dû wænest, ez sî mîn spot,/ (des volen wil ich niht enbern)/ ich wil dich sehzic marc wern.’/ | |
‘ir geseht ez wol.’/ ‘waz hâstû brâht?’ ‘ez ist ein vol.’/ ‘wie kouftestûn?’ ‘umb sehzic marc.’/ ‘so mac sîn gebeine und | |
eben unde sleht./ Eraclîus, der junge kneht,/ was ûf den voln gesezzen./ des er sich het vermezzen,/ des wart er niht | |
einem weichen kleinen stabe,/ wol anderthalben ellen lanc,/ tet dem volen einen swanc,/ den er in der hant fuorte./ und als | |
Eraclîô gerant,/ frœlîche unde wol gemuot./ er sprach ‘friunt, dîn vol ist guot./ mich dunket, ich sî niht betrogen.’/ ‘herre, sô | |
der hiute.’/ sümelîche sîne liute/ hiez der keiser Fôcas/ den volen werfen an daz gras/ und hiez in ze tôde slân./ | |
andern got, und menglich hielt sinen weg. //Lancelot reit synen vollen drab zur brucken wert, und die jungfrauwe die zur wegscheiden | |
capadocia. Da gewinnent die ſtůt roſ uoln von dem winde. Die voln werdent nith alter dan drú iar alt. Da bi lit | |
kan sölher wünsche doln,/ daz et ich besæze ûf dem voln./ ___dô reit der künec von Zazamanc/ hin dan dâ in | |
ir strîtes wacker./ vil fremder krîe man dâ rief./ manc vole ân sînen meister lief,/ des hêrre dort ze fuoze stuont:/ | |
fürste ûz Punturtoys/ //Eine wîl het mirz verstolen./ einer mûlinne volen/ möht ir noch ê gewinnen./ ich kan iuch anders minnen:/ | |
ruchte,/ den spiez er uf zuchte,/ mit grimme hiwer den uolen;/ er uorderote sinen scolen,/ Targis dar ingegene,/ gelich ainem dit degene,/ | |
mohte rîten./ Alexander hîz dô bîten/ sînen man mit einen volen./ al eine reit er dar ubir/ und quam des tages | |
koppen,/ wie er sich will erwüeten/ als sam ein frecher fül an einem zawme!/ Ja rat ich das dem gemelichen poppen,/ | |
vberm#;ovte geveſtent waſ. Da waſ inne div eſelinne vnde ir fvle. Div eſelinne, div da gebvnden ſt#;ovnt, bezaichent die ivden, die |