Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vluʒ stM. (87 Belege) Lexer BMZ Findeb.
buches text, der stet alsus: / wie durch des roten_meres fluß/ her Moises der Juden diet/ furt, wie Pharo ertrank,/ wie | |
/ das buch Ecclesiasticus. / das saget, wie nach rechtes fluß/ die nidern undertenikeit/ den hochsten solt suln han;/ was frücht | |
geloube nam/ und grünet uß dins herzen stamm./ des fluches fluß und leides scham/ du hast verstellt und ußgerüt./ des stunt | |
stüren nicht des tieres wesen. / sus die gebürte nicht/ fluß der naturen hat geticht,/ der in sich mer und erde | |
nimet in genucht, / das isset zweier hande sucht:/ des flusses uf und ouch zutal./ dem boume sunder wan/ den wirt | |
/ das is versperret unde schuß,/ sus demphet aller witze fluß/ die füll und git der sünde nar./ der eren rouberin/ | |
nam immer falben muß;/ sint er sich warf uß tugent fluß,/ des in verslant des todes faß./ in sines selbes sal/ | |
wachs, / und wie antarticus/ gein suden stat nach gotes fluß,/ gein norden polus_articus/ gefestet an des himels achs,/ und wie | |
gewinnet./ ir wisen, das besinnet/ und temmt die zit naturen fluß./ Wer in dem schütz sich birt, / der selb hie | |
gestalt und escherfar, / stark snel und snelle krank,/ von fluß es lidet vil getwank./ das rich des selben ist nicht | |
keiser Fabricius,/ das in der milde ferge/ nant alles lobes fluß./ den sahen die Schampniten/ in ziten $s gar kummerhaftig stan./ | |
kleine $s zu gite, kerge phlicht./ Postumius/ $s mins lobes fluß –/ uß hoer milde tugende guß –/ von schulden immer | |
wag zu keiner stund. $s sus, roter munt,/ keins dienstes fluß min herz erleschet nimmer./ ouch sam der tigris sunder schart/ | |
er leinte $s an der linden ast./ bî des brunnen vluzze $s stuont der hêrlîche gast./ Die Sîfrides tugende $s wâren | |
dâ noch ein klôster stât,/ unt dâ daz In mit fluzze $s in die Tuonouwe gât./ In der stat ze Pazzouwe | |
überschritn:/ swie dâ stuonden bluomen unde gras,/ durch daz sîn fluz sô tunkel was,/ der knappe den furt dar_an vermeit./ den | |
für hellesch ungemach/ und für den Flegetônen rouch,/ für ander flüzze die drin fliezent ouch./ des nâmen wir uns muoze/ unt | |
sper,/ aldâ der regen unt des guz/ erbrochen hete wîten vluz/ an einer tiefen halden:/ daz uover was gespalden;/ daz Gringuljeten | |
tuvele muzen dar uz/ uber allez Sarraguz./ den ir guldinen uluz/ heiz si selbe stoeren/ gote ze lobe un(de) ze eren:/ | |
stat gegeben in dem libe also den andirn drin. Jz uluzit mit dem blute in di adern. unde allir meist swaz | |
vuchten des magin. (@fol._17_a.@) vnde machit di harwurme. Daz da uluzit in den silber ercz daz kulet vnde truckent. Du salt wizen | |
uon ummezlicher $t speie. vnde uon dem blute daz da uluzit durch di nase. vnde uon ummezigeme sveize. vnde uon den | |
si nicht den sichtum der da heizit menstruum. da uon uluzit di vuchte in den magen di da solde uz gen | |
in den lenden uon der vuchte di in di lenden uluzit. dar kumit ein starkir biuer mite. vnde dunkit den sichen | |
des windes nicht en haben. vnde des samen uil. der uluzit ouch etwenne $t uon in ane iren willen. vnde daz | |
geschit $t so ist daz blut luter daz uon in uluzit. Etswenne $t meret sich di colera. oder daz fleuma. oder | |
wirt uon der swarzen colera. so sich di enzundet. vnde uluzit zwischen hut vnde uleisch. Swenne iglich der vuchte so sere | |
//Des vaters segen, des engels wort,/ des heiligen geistes gebender fluz den hôhen hort/ dir gab, Marîe, in dînen lîb: $s | |
tæt ein lieplich gruoz/ Baz dann in dien ouwen touwig fluz./ wurde mir dabî ein kus,/ herzeklichez sorgen ich verlus/ von | |
Ich han etc./ /Si giht, muge ich der Elbe ir fluz/ benemen, so tuo si mir wol,/ dar zuo der Tuonouw | |
biz daz mer wider kæme/ unde der kiel genæme/ den vluz und die vlieze,/ wan er lac an dem grieze./ //Nu | |
vollebrâht,/ dô was dem kiele wazzer komen/ und hæte sînen vluz genomen./ hie mite sô sprâchen jene her abe/ von dem | |
ruowen ie,/ dâ loseten si dem duzze/ und warteten dem vluzze/ und was daz aber ir wunne./ //Als aber diu liehte | |
tet er durch unſere minne. er gab den uiſhen den fluʒ. den uogelen den regenguʒ. er hiʒ di erde grunen. mit | |
wol wider væhet/ unt al sîn dinc sô spæhet,/ mit vluzze ursprinc der brunnen?/ unt der drî art der sunnen/ gap: | |
dâ mit enpfienc Gandalûz/ eine sölhe tjost, daz sînes bluotes vluz/ den tiuren pfellel gar begôz./ diu tjost was hurteclîche sô | |
mit ir rîcheit/ niht erwenden mir mîn leit.’/ dô der vluz sîner ougen regen/ het der zeher sô vil gephlegen/ daz | |
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