Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vluochen swV. (37 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ualſce br#;ovdir ſi dultint vn2de durhahti ſi dultint vn2de di vl#;ovchenden ſih ſi ſegenunt. Der wunfhte der dem#;ovti grede iſt ib | |
liset in der künige buoche, daz einer dem künige Dâvît vluohte und im grôze smâcheit bôt. Dô sprach einer Dâvîdes vriunde, | |
ichs mit flîze suochen./ ich fürhte aber, daz sie mir fluochen./ mîn wille ist, ich sülz verdagen./ man mac des wâren | |
tæte mir unrehte./ ez ist manec geslehte,/ daz dem site fluochet noch:/ lützel ez sie vervæhet doch)/ als ein man darzuo | |
müeste ich sîn sêre engelten./ waz hilfet iuwer schelten?/ ir fluochet mir allez âne nôt./ daz iu der keiser gebôt,/ daz | |
er sciere getoubet./ //Duo got in sô micheleme zorne $s gefluochôte deme wurme/ unt for bedâhte $s die manegen nôta/ die | |
ime guotes bâte $s daz der sâlich wâre,/ swer ime fluochete $s daz der wider gote tâte./ ‘ich gab ime weizzes | |
begonde er sufzen vn2de klage1n./ Er en=wiste, wie gebaren./ Er fluchte sine1n iaren,/ Er weinte sere vn2de sprach:/ "Owe waz ich | |
Die nacht durch biz zv de1n tage./ Ecuba, die begvnde/ Fluche1n der stunde,/ Da sie inne was geborn./ Sie sprach: "ich | |
grôzen triuwen/ wider sî sô sêre engalt,/ wand sî ir vluochet und sî schalt./ si gedâhte ‘waz hân ich getân!/ ich | |
er von den stunden/ niemer mêre werden vrô./ der Wunsch vluochet im alsô:/ im gebrist des leides niht,/ swenn im daz | |
wer $s ist der mir des verbunde?/ kunde $s ich fluochen, dem wunscht ich daz im unheil/ wære bî vil lange | |
da mit, daz ir aller miner dienſt vnde miner botſcheft fl#;ovchet vnde min dienær cruzegent vnde ſtainent. Ze aller ivngeſt do | |
wir leider nû wol vinden./ wir haben uns selben sô gefluochet/ daz unser dehein sælde ruochet./ wie möhte des immer werden | |
da begund er lachen von großer schalckeit und begund frauwengedencken fluchen und irm rade, und ‘geuneret sy er’, sprach er, ‘der | |
rieff das man yn ußließ. Im antwurt nymant, und er flůchet der burg und den die darinne warent: ‘Verbrinnen muß die | |
recht lieber han dann alle die lebent, und hast mir gefluchet.’ ‘Nu entstoppent uch’, sprach er, ‘und laßt mich sehen wer | |
was dann sinselbs lip. ‘Vil liebe amie’, sprach er, ‘wann fluchet ich uch?’ ‘Das dete du’, sprach sie, ‘da du sprechet | |
geen was er ummer mocht. Er stalt großen jamer und flucht der stunde das er ie geborn wart; er batt unsern | |
reit ir straß; und alles das in dem hof was fluchet ir durch der konigin willen, so sere was sie geminnet | |
das heubt, und das schwert sprang wiedder uff, und da fluchet er dem schmied ders @@s@machte; und der trach schlug jhen | |
da Lancelot mit komen was, ‘ir hant dem besten ritter geflucht den man lebende weiß.’ ‘Wie heißt er dann?’ sprach Morge. | |
bin, wann ich nů riten mag war ich wil; darumb fluchet sie Lancelot, und ich sprechen das er selig sin muß, | |
sinen rittern das sie nit me off yn slugen und flucht der stunde das der schilt ie gemacht wart; und were | |
furen solt. Das was mym herren Gawan ußermaßen leit, und flucht der stunde das ie karch gemacht wart. //Da sie die | |
minnesamkeit.» |
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leit,/ swaz er minne und daz im wol behage./ Ich vluoche in, unde schadet in niht,/ dur die ich ir muoz | |
$s diu fluht diu huop sich dan./ si begonden alle vluochen $s dem selben spileman./ einen gêr er ûf gezuhte, $s | |
dar auf und envande sein nicht und hungerot in. do flucht er dem baum, daz nimmer mer dehain wucher von im | |
daz nimmer mer dehain wucher von im ch#;eom. war umb flucht unser herre dem paume der sich nichtes verstund? ez enwaz | |
müezze zergân,/ ez tüeje danne ir lîb: in sol in fluochen nicht./ swaz mir geschicht, $s heil müezze si hân!/ //Ôwê, | |
sî nicht gegen mir./ Minne, dir $s mag ich wol fluochen/ tiefe ûz mînes herzen gir./ //Minne, süene dich mit mir,/ | |
Minne, kum ir noch ze herzen,/ mir ze heile, son fluoche ich dir nicht mê!/ in weiz anders, wiez ergê;/ mir | |
an aftersprâche, an rûme der alden tât, an lûgene, an flûchene oder scheltene, an strîtworten oder îtelen worten sal gên ûz | |
michel angest unde nôt;/ sie wânden alle wesen tôt:/ sie vluocheten der stunde/ mit herzen und mit munde,/ daz der reise | |
wol gegrüeʒet./ ir zwîvel wart gebüezet,/ dem ie die liute fluochten,/ wan si funden daʒ si suochten./ unkünde sint unminne./ do | |
munde. div wart $t ime gebunden. daʒ er ne mahte flůchen. den der got ſelbe wolte růchen. den giren ubelen willen |