Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vluht stF. (101 Belege) Lexer BMZ Findeb.
in selbe ersihe,/ daz er unter minem swerte gelige,/ ^+oder flucht erdwingen:/ anders chume ich niemir hinnen.’/ ‘du hast dich sin | |
allen ir sin;/ uil egeslich wart iz unter in:/ ze$/ flůchte huben si sich./ da nerte sich mannegelich,/ also in di | |
uon im bekeret:/ daz er#4+b#4-et in uon rechte an./ ze$/ fluchte gewant er nie sin uan:/ got tet in ie sigehaft./ | |
die riesin san./ zo uechtene andeme sande./ sich hob die ulvcht dannen./ ettilicheme ward so liede/ daz her des anderin nicht | |
sie here wollen./ We sere sie irquamen./ Do sie die vlvcht uir namen./ Von den heidenschefte./ Die dar lagin mit herres crefte./ | |
was zo deme storme uile lief./ Si ne dachten andie ulugit nit./ Die konin wigande./ Die stundin indeme sande./ Dannoch siuen | |
ir kande/ Rotheres sinne./ He wolde gerne intrinnen/ Dar wart die ulucht uile groz./ Der wint uon aspriane doz./ Rother gienc ingegin | |
wirt begrifin./ Der ist immir beswichin./ Due hueuen sich ze uluchtin./ Do saz in leyden trechtin./ Constantin der riche./ Ime harde | |
jaget in âne milte zuht./ dô er was in sorgen vluht/ und vor dem einhürnen lief,/ in ein abgründe tief/ viel | |
daz ich kome noch ze dir/ und nâch dirre welte vluht/ bî dîner geistlîchen zuht/ gediene reineclîche/ mit dir daz himelrîche./ | |
geschrei geschach,/ ir iegelîcher rehte sach/ der tiuvel her mit vlühte sîn/ und klagen disen grôzen pîn./ disiu vil grôze vorhte/ | |
des wâren sie von herzen vrô./ //Sie verwizzen im die vluht./ der herre sprach mit schœner zuht,/ als im sîn werdiu | |
gegen der welte zuht,/ swer hât zuo den sîns râtens vluht,/ ich wæne, er kome zeime ende âne itewîze./ //Swer sich | |
ir güete diu vil guote/ vienge mich ân aller leige flucht./ //Nû hât sî mich sô gebunden,/ daz mîn hertze ist | |
alsus verloren hânt. Zu den anderen drîn dingen, daz ist vlucht von dem here oder von deme vanen oder der dâ | |
lan/ bi dinem gelouben bestan./ dune hast ouch nie kein flucht./ nu muz ich brechen min zucht/ durch aller Ritter ere./ | |
ich mir gedaht,/ daz ich alles mines scaden/ zuo dir fluht welle haben./ //Frouw uber allez daz dir ist,/ dich der | |
er des lîmes danne entsebet/ und er sich ûf ze vlühte hebet,/ sô clebet er mit den vüezen an;/ sus reget | |
er sich ergâhen/ und stuont aldâ ze bîle:/ im hæte vluht und île/ alle sîne craft benomen./ nu wâren ouch die | |
und wider walt:/ der strît der wart dâ manicvalt./ ir vluht was ir meistiu wer/ und vür den tôt ir bestiu | |
ich al der werlde wer/ und strît genuogen an der vluht./ //Geruochet aber ir iuwer zuht/ und iuwer êre an mir | |
der vart,/ alsô daz in der hirz entwart/ und sîne vluht hin wider genam,/ von dannen er ouch dar kam,/ hin | |
wer niht tohte,/ swie sich der man dâ mohte/ mit vlühte oder mit listen/ generen oder gevristen,/ des was ir iegelîchem | |
mit listen/ generen oder gevristen,/ des was ir iegelîchem nôt:/ vluht oder vlêhen oder der tôt/ diu schieden einsît den strît./ | |
den enwendet breste noch genuht,/ ze dem tôde stât dehein fluht./ ouch enwas der helt niht veige,/ swie im anseige/ der | |
daʒ sin kusten./ die helde sich dan rusten/ mê ze flühte danne zim./ trût geselle, daʒ vernim,/ durch waʒ ich dir daʒ | |
scharpfen swerten,/ wan si des sturmes gerten/ und in niht flühte was erkant./ von Kornwâl und von Irlant/ kômen im zwei | |
frumet,/ swâ er ze strîte kumet:/ sô nement die vîende fluht,/ und büezet ouch die vallnde suht./ und ob er denne | |
halp sô manegiu bîe/ möhten tœten einen starken bern./ der vluht si kunde niht gewern/ von Provenze der markîs:/ ir jagen | |
wem lieze du kiuschlîche zuht?/ nû war hât wîplîch êre vluht,/ wan hin zer mannes güete?/ œheim, dîn gemüete/ hât sich | |
die die rotte hôrten,/ unz ich beleip gar helfelôs./ die vluht ich dô vür sterben kôs./ ich vlôch aber sô werlîche,/ | |
ich, herre, an iuwer zuht,/ sît vreude ûz mînem herzen vluht/ hât, daz irz niht wîzet mir./ lât mich geniezen des | |
wurde daz gotes her entworht,/ hüeb unser deheiner hie die vluht./ ein ieslîch man durh sîne zuht/ spreche als erz ime | |
der kür,/ daz er nû wider kêre,/ danne er die vluht dort mêre./ ein ieslîch vürste sîne man/ spreche. swem got | |
erkoufet ûf die vart,/ der neweder von den heiden/ durh vluht wolden scheiden:/ sîner swester und sîner muoter her/ bî dem | |
er sprach ‘herre lât nu wesen mîn/ die man durh vluht hie hât vür zagen./ si wellent durh mich nû prîs | |
tet daz wider komen baz./ ich hete ouch ê der vlühte haz./ //Der marhcrâve sprach ze Rennwart:/ ‘ob disiu wider komende | |
‘herre, ir sprechet iuwer zuht./ doch hât diu werdekeit ir vluht/ nû lange an mir rezeiget:/ hete ich prîs, der wart | |
an der rîterschaft der Sarrazîn./ dâ tet wol ûf der vlühte schîn/ Fâbors und Kanlîûn/ und Ehmereiz, Tybalds sun,/ daz si | |
ouch Vîvîanz/ in dem ersten sturme ûf Alischanz./ //[W]ie diu vluht dô geriet?/ wie daz kint von sîme vater schiet?/ wie | |
wurden dâ gesniten./ dâ wart niht langer dô gebiten,/ mit vluht ein ende nam der strît./ daz klagete al sîne kumenden | |
Terramêrs tohter sun,/ Poydjus von Frîende,/ ieweder sîner hende/ ûf der vluht getruweten sô wol;/ von ir verhe enphiengen zol/ dennoch manec | |
ecidemôn daz tier/ in Poydjuses vanen lac./ dô Dedalûn der vlühte pflac,/ er wolte des vanen niht langer pflegen/ ûf sînen | |
ze helfe und in die gotes wer,/ die ûf der vluht wâren gesehen./ ich mac wol dînem ellen jehen/ daz alle | |
uns geschehen./ wir muosen halt die heiden sehen/ ûf ir vluht gar unverzagt:/ waz ob uns ûf dem nâchjagt/ Rennwart ist | |
niht, wir enmüesen unverholn/ die wâren schunpfentiure doln./ daz unser vluht ie wart ersehen,/ des mac mîn herze unsanfte jehen./ mîn | |
werder got Kâhûn wol weiz,/ sîn dienstman Matribleiz/ wart zer vluht nie geborn./ ich was ie wol zer wer erkorn,/ giht | |
wart ergriffen an der wer/ und in Larkant gedrungen,/ der vluht gar unbetwungen./ mîn eines rüemen hilfet niht,/ sît man mich | |
/ liute od vihe, d%..az treit er hin; / ze vlühte habe niemen sin, / wand er erloufet, swenne er wil, | |
daz der luft sich geg%..en im kloup. / von sîner vluht wart der stoup / alsô grôz ûf dem wege / | |
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