Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vliege F. (21 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 135, 30 von fliehen, wan sô müezent si sich wern. und sô fliegen auf irn ruck sitzent, sô ziehent si die haut in
BdN 135, 32 sô ziehent si die haut in runzeln und klemment die vliegen ze tôd, wan si habent niht afterwädel, dâ mit si
BdN 200, 14 von den snâken und von den mucken oder von dem fliegen in dem luft. Isidorus spricht, daz diu swalb von den
BdN 292, 35 pfärd leib werdent webzen und harliz, auz eselleiben werdent ainrlai vliegen, haizent scarabei, die sint rôt als die horniz, si sint
BdN 297, 21 in diser werlt ist. //VON DEM GLEIMEL. /Cicendula ist der vliegen geslähtes, die scarabei haizent, und haizt cicendula ze däutsch ain
BdN 298, 11 kriechisch wort, wan cinos in kriechisch haizt ain hunt. diu vlieg belaidigt der hund ôrn gar sêr sumerzeiten, wan wie dick
BdN 298, 15 präckel vindent, die peizent si, daz si pluotent. Pei der vliegen verstêt man den teufel, der hanget dem menschen tag und
BdN 299, 10 ain prem. daz ist ain würmel grœzer dann ain gemaineu vlieg. daz hât ainen stichling in dem mund sam ain pfeifen,
BdN 304, 17 stern. //VON DER MUCKEN. /Musca haizt ain muck oder ain flieg. diu hât die art, daz si gar trätzleich fleugt und
BenRez 48 lege vil gar in si und dar zu so vil vligen daz si gefullet werde und ne si zesamne vil vaste
KvWWelt 224 mit nâtern;/ ir lîp was voller blâtern/ und ungefüeger eizen,/ fliegen unde âmeizen/ ein wunder drinne sâzen,/ ir fleisch die maden
Macer 54, 7 sterbit di můse, unde daz mit milche gemenget sterbit di vligen. Mit ellebro macht man eine suberunge obine. Di spiunge vertribet
Mechth 5: 29, 26 tete er der súnden nit. Ich bin durk#;eune als ein vliege und valle ie zů. Ich schonen niemannes, núwen der sich
SalArz 4, 42 kumet uf di erde so wellet si. vnde ulihen di uligen unde ezzen ir nicht. da mite sceiden si sich uon
SalArz 4, 44 blute. wenne daz blut libert sich so ezzen iz di uligen. Dennoch ist ein ander melancolia. di ist assche des fleumatis.
SalArz 75, 8 stoze. vnde druf lege. daz si ouch gut. Swer eine ulige zeribet in der hant. oder vnder der hant. vnde si
SAlex 3199 here gewunne./ dâ bî wil ih û sagen:/ ein her fliegen mach nit gescaden/ zwein wênigen wespen,/ dâ si varen ze
StrKD 1, 15 chunder gesach,/ do was ^+ ez vro und sprach,/ der vligen chonde niht gelichen./ in allen deutschen richen/ mocht sich ir
StrKD 84, 53 ende nam,/ und der calt winder quam,/ und daz die fliegen verflugen/ und in die stuben niht enzugen./ durch so getan
VMos 38, 28 ſehet daz ich ev ni ne lige. daz uirde wurden fligen. $t daz bezeichent unſeren willen. di wir doch ni nerfullen.
Volmar 494 und den stein trüege in daz hûs,/ sô flügen die fliegen al dar ûz:/ swenn er in trüege aber hin,/ sô
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