Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vlëhten stV. (55 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Von golde tíer dar íngewebín,/ Loubír zwíge wín rebín/ Vn̄ we geuluochtín strícke,/ Vndír woRcht uíl dícke/ Mít golde deme rotín:/ Dar abe | |
$s daz er niht gewandes hæte/ wan uz olwenten har geflohten, $s dar zuo sterchete in min trahten./ Man liset von | |
oder auf die want, dar zuo er sich gesellet, und vlichtet sich dar ein mit gar vil wurzeln. er tregt selten | |
sî truogen hin,/ den wâren die zagele under in/ zesamene gevlohten,/ daz sî niene mohten/ ein ander entwîchen./ dô sî sô | |
sendez trûren kranc;/ ez fröit ûf von herzen grunde/ ermel flehten, bein verschrenken./ in der stunde $s wirt diu liebe sorgen | |
diu schrift geseit,/ in gotes tougenîe,/ dar în sich schône geflohten hât/ der ein die zwên die drîe;/ bekomen si sint | |
niht baz erbieten mohten:/ mit armen und mit beinen lac geflohten/ ir beider lîp. dô sprach diu maget/ ‘iu beiden ez | |
dem herzen mîn mit dir,/ arme und bein er danne flihtet,/ im und dir, dir unde mir,/ hin und her, sus | |
in ein./ ich und sî, wir wurden inne/ wol wie minne flihtet arme und bein,/ und wie sî gemachet daz ein wîp/ | |
knopf/ drivalt sich wirret unde leit,/ ir vesten êwekeite zopf/ geflohten ist ân underscheit./ nu schenke uns in des herzen kopf/ | |
in der êwekeite dîn!/ drivalt inein gedrungen unde einlich indriu geflohten/ bist dû: der stric hât allen sin werlichen übervohten;/ nie | |
ein got ist ân underscheit bî drîer bilde laste;/ sich flaht an ir ein drîvalt rîs ie zeime ganzen aste,/ der | |
daz leben:/ slag under slac wart dô geweben/ und stich geflohten under stich./ ûf in diu wolken über$/ sich/ die slege | |
gedrenge./ nu wart ir gnuogen strenge,/ dô sich die rotte flâhten;/ nâch hôhem prîse vâhten/ die Tiuschen und die Walhe./ vil | |
zobel schein./ hie wart eht aber underein/ schar under schar geflohten/ und hôhez lob ervohten/ mit ellenthaften handen./ swaz von der | |
sidenin hullen gebunden, und was ir hare zu eim zopff geflochten. Ir antlicz $t und ir lip was ir so wol | |
bume uant./ er brachtin bei in siner hant,/ zwene cranze geflochten uz uon blumen/ di in deme paradise stunden/ grune jemer | |
heilige criſt geſeʒʒet hat in der criſtenheit. Jr hantſchuhe ſint geflohten. Daʒ betútet, daʒ ir leben ſol geflohten ſin. //Der iunger | |
Jr hantſchuhe ſint geflohten. Daʒ betútet, daʒ ir leben ſol geflohten ſin. //Der iunger ſprach: Waʒ betútet daʒ pallium, daʒ nieman | |
dute raten. Raten gestosen mit merretiche unde wenic salzes, heilet vlechtende ser unde cancrum. Cancer ist einerhande swer ane swlst mit | |
ougen, ob manz dar uf legt. Is vertribet ouch daz vlechtende ser dar uf geleit unde heilet ouch daz gebrante. Der | |
selbe subert di swern in di tufe unde umme sich vlechtin. Das selbe subert ouch tifen wunden unde heilet si, ob | |
daz isset si daz wilde vleisch von den wunden. Di vlechtinde sere heilet daz selbe pulver unde trukenit ouch unde heilet | |
ezsige unde uf daz ser geleit, daz sich breitet unde vlichtet, vertribet daz. // Baricum heizet barotum, id_est mellisophilos. Under allen | |
den anderen/ so lilium undern dornen,/ Sancta Maria./ //Ein angelsnuor geflohtin ist,/ dannen du geborn bist:/ daz was diu din chunnescaft./ | |
weindiu ougen – süezer vrouwen kus!/ sus kunden sî dô vlehten/ ir munde, ir bruste, ir arme, ir blankiu bein./ Swelch | |
die waren trinitat, / die ir nature sint zu uns geflochten hat. / des stet das brot in einer zirkelie/ mit | |
Salomonis ler:/ getruwen gib, den gernden und den weisen,/ so flicht sich ware mild in er./ was hilfet gut, stestu in | |
nicht mag bezirken./ wo mir ist kunt naturen straß,/ da flecht ich zu der sitikeit ir wirken./ den reinen siten ist | |
wiser diet./ Das fünfzend ist Esdras, / in das sich flicht Neemias, / das man in dri sal teilen das,/ und | |
krüzes schere/ nach warhaftiger mere./ das buch in dri capitel flecht./ Her Zacharias dem / sal folgen, ab ichs recht vernem. | |
schranz! / so wold ich, meit, der wirde din / flechten uß sinnes fließ/ ein lob mit blünder sprüche ris./ nu | |
fluches swal./ der gotheit golt mit diner küscheit röte/ sich flacht (doch sunder der naturen nöte):/ von solches heils gelöte/ der | |
sten in leides bant gerichtet,/ da leit in leit sich flichtet/ und blüt uß jamers stamme we./ O muter, mir vergib, | |
Dich zung vollobet nicht – / was meister blünder sprüche flicht / und zünt in dines lobes ticht,/ die sint recht | |
der naturen hat geticht,/ der in sich mer und erde flicht:/ des must die muter meit genesen./ nicht brach ir glas | |
muste stan./ naturen sus twang got in unserm wachse/ und flacht sin golt mit unser siden flachse./ hart zu der sülen | |
ein künftig smerze./ du wiser, in din herze/ drück unde flicht des louwen art./ Slüß uf der tugende schrin, / die | |
für, flamm und ouch sin zunder/ ein spere hat gespart,/ geflochten liecht darunder./ sus, mensch, in gotes art/ gein der naturen | |
lob nicht sere./ Din güte $s blüte $s minne ticht./ flicht $s nicht $s din gir in tumme schicht./ wib, blünder | |
vil schilde,/ //dâ si zein_ander gâhten./ die poynder sich tâ flâhten,/ sich wurren die banier:/ dâ viel manec degen fier./ aldâ | |
im ouch underschiet,/ man und wîp wærn al ein./ si vlâhten arm unde bein./ ob ichz iu sagen müeze,/ er vant | |
ir dâ liten./ si kom dicke ûz frouwenlîchen siten:/ sus flaht ir kiusche sich in zorn./ ez was ir bêder ougen | |
dem was gevelle kuont./ //___Dô ersach mîn hêr Gâwân/ daz geflohten was der plân,/ die friunde in der vînde schar:/ er | |
der zoum unt sîn gereite./ mit einem barte breite,/ wol geflohten unde grâ,/ stuont derbî ein rîter dâ/ über eine krücken | |
ein heiden,/ uor alter můser neigen./ sin bart was im geulochten,/ also er ze houe wole tochte./ er sprach: ‘ne zwiuele | |
an der erde die gegen eines andern mannes hove stênt. //Vlihtet der hopfe sich über den zûn, swer die wurzen in | |
wîp unde neven die vander/ mit armen zuo zein ander/ gevlohten nâhe und ange,/ ir wange an sînem wange,/ ir munt | |
sîn./ siu truoc ein schappellikîn,/ daʒ siu mit ir henden vlaht,/ von schœnen bluomen wol gemaht./ siu endorfte spæher niht sîn./ | |
stecken wârn von golde,/ die dar zuo tohten,/ diu wintseil geflohten/ von cleiner bortsîden./ ir sult des niht vermîden,/ irn merkent | |
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