Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vlamme F. (136 Belege) Lexer BMZ Findeb.
das mag myn frau die kónigin wol syn. Das es flammen off uch goß ußer synem munde, das ist eintweder hicz | |
das im der hals enzwey fur. Da schoß der ander flammen ußer sim hals, und Lancelot warff den schilt dargein und | |
bette; das ysen von der glene was rott als ein flam mit blawem ein wenig gemenget und langk als ein púnion | |
getan hett. //Da sah Lancelot durch ein glesin venster große flammen in eim gewelb under der erden. Er freget was fuers | |
brant das das gewelb alles brante da von; und die flamme schlug höher daruß dann ein glen lang was. Lang besah | |
muß alher komen und muß mich erlösen von dißer großen flammen da ich inne stecke. Wann als schier als er in | |
Wann als schier als er in diß gewelb kompt, diße flam sol zuhant erleschen @@s@und diße groß hicz, wann die hicz | |
bewiht sich mit dem waßer, darnach sprang er in jhen flamme und was ein gute wil dainne. Da er sah das | |
is ein middelere/ entüschen god ind allem here./ //D#;ei götlich vlamme, d#;ei in verdrenket,/ den andern chorn he vürwert schenket,/ he | |
kolen,/ d#;ei in dim live waren verholen?/ wanaf quam d#;ei vlam so groʒ,/ d#;ei din heilich munt uʒ goʒ,/ dů du | |
du bis,/ nochdan möcht he mir n#;eit beweren,/ wilch din vlammen enbinnen weren;/ wand du enmacht ouch self n#;eit genůch/ gesagen, | |
groʒ/ (den gein waʒʒer der sünden begoʒ),/ dat he sin vlam můst offenbaren/ in dinen ersten kindschen jaren./ //Du deds, dat | |
birnt, he is schön algare;/ wan dů ich nam der vlammen ware,/ d#;ei is siner vlammen aneginne/ (dat is got self | |
wan dů ich nam der vlammen ware,/ d#;ei is siner vlammen aneginne/ (dat is got self ind sine minne),/ so ducht | |
man,/ sag einen busch, de der bran:/ den busch du flamme bevienc,/ ie doch her niet necegienc;/ her bran unde louvede,/ daz | |
und hat an im vil manig #.[grúwelich #;voge#.], da die flammen us schlahent und die armen selen alumbe vahent, $t die da | |
durgat, das die armen so sere vereinet sint in den flammen und in dem manigvaltigen grimme, als die vil seligen vetter | |
im kamen us sinem munde geflogen fúrige funken in swarzer flamme bezogen. Do lachete er mit valscher grimme und einer vil | |
konde vinden, da mich die gewaltige minne mit irs fúres flammen hin gezogen hatte. Nu hat si mich gedruket in einen | |
oven, |
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Do sach ich hin in, wie si stůnden in dem flammen und brunnen als ein gebunden str#;vo. Do stůnt ein bi | |
ist, so dringet eʒ ie me hin uf, alse diu flamme. daʒ abir ie swerer ist, daʒ duget so eʒ meist | |
in sitzen sach, / sin ougen waren glich des füres flamme.’ / wie sin gezelt hart und ho über allen flins | |
ho über manch gebirge wut?/ da sich des glünden ovens flamme breiten/ über Ananias, Mizahel,/ wer schirmte die und ouch hern | |
dins adels werk klimm nach der eren solde./ spißglas in flammen hat die art,/ das es das kupher dringet von dem | |
in sne, den menschen kelde twinget./ sit er in troume flammen, für,/ strit unde blitz und was da heißet glüte,/ das | |
wer mit dem steine wat sidin bestrichet,/ wie guft der flammen reifet umb die selben wat,/ in glüte not das kleit | |
tugent stein $s das herze rein./ so mag des lasters flamme nicht $s der eren wat versmelzen./ Dem edeln stein abeston, | |
von den louwen unverschart/ bleib, wie die kint in füres flammen saßen/ als in dem touw und gotes lob da maßen;/ | |
blünder sprüche ris./ nu hat der argen sünden is/ die flamm erfrört (die sinne min),/ das sich nicht mag erquicken tichtes | |
nicht mag erquicken tichtes zunder./ des wecke, meit, der sprüche flamme munder./ der sünden wurze sunder/ und rad uß mines herzen | |
küscheit unvermeilter sarg;/ du bist der busch, den Moises in flamme/ sach unverschart, du ware gotes amme:/ des fluches nacht verdamme/ | |
menschen, der da lag in todes rigel/ versigelt mit der flammen ingesigel./ in unsers herzen tigel/ güß trostes bach und frides | |
er flüte sant/ dem volke, Israhel genant,/ und leschten durstes flammen gach./ uß unsers herzen stein der buße flüte/ trib, maget, | |
und leben gab den kücheln sin. / das mit der flammen spund/ verspündet lag in jamers grund,/ das nem du uß | |
alden fenix wol anzam, / das er in diner küsche flamm / smelzte das hoe alder sin. / doch sunder mannes | |
wart./ du bist der stein, des tugent lischet nimmer:/ die flamme güß in unsers herzen wimmer/ – verbrenn des fluches zimmer | |
das wasser, das in glüte stat,/ wie grimme si der flammen guft./ der wallnde gotes haß/ gestunt in sines herzen faß,/ da | |
/ ein trub, uß der trank Pharao/ und leschte durstes flamm./ du bist die trube, gotes amm,/ der win uß diner | |
funk./ der tugent dunst der sünden gift erstecke/ und minne flamm in herzen rore wecke,/ genade schult bedecke,/ du hochster salden | |
macht sin tugent zam. / sin saf verlescht der gifte flamm / und junget, wer sich damit smirt./ got, allem sinen | |
wonen, din verweisten kint./ Genaden für ufrich, / laß witze flamm enphengen sich. / ich ere wie ich lobe dich, / | |
tage was din sun, du maget werde,/ der uß der flammen herde/ rette der grimmen witze gast./ Darnach sin tugent wut | |
/ und wirfet aller sünden mist / in immer wallnder flammen zorn/ – die alle ding verslint,/ die schult in iren | |
von uns swerz und der erge rinde,/ e uns die flamme slinde,/ die tror keins betes leschet me./ Wer mag uns | |
girde zil./ des im uß frostes grüfte stil/ des zornes flamm, du maget zart,/ wann er zu jüngst sitzt uf der | |
wann got jeit die verdammten schar / in immer wallnder flammen se./ wer in des fluches lach/ und in des grimmen | |
tier, mensch, vogel, rint./ ouch in Kaldea uß des füres flamme/ Abram sie half, Jonas uß fisches wamme,/ Loth uß des | |
Lidia da Cresus wold sin ende/ genomen han in grimmer flammen wende,/ dem künige sie ir hende/ reicht unde zuckt uß | |
barmung alt / bran ie in diner tugent wald. / flamm diner güt ist nie erkalt/ noch lischt von keiner sünde | |
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