Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
viurîn Adj. (68 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| angehaft./ merke ouch in den sinnen dîn,/ daz der trache viurîn,/ der gên dem man ûf tet den munt,/ bezeichent der | |
| ein wîp,/ der ir munt von rœte bran sam ein fiurîn zunder!/ Ir wol triutelechter, minneklicher lîp/ het mich in den | |
| wart Barrabaſ lazin, unſ wart der heilige Kriſt gemartyret. Daz vîwerin ſwert unde daz tôr deſ paradyſes daz hat Criſt hivte | |
| erlôſte alle die gůtin, die da bedwngin $t wârn mit viwerineme gebênti uon den ſuntin Adâmiſ, lâite dannin $t die geuangin | |
| chom der heilige geiſt unde erſchein den hêrin botin mit viwerinin zungin unde gab in daz gewizzin allir zvngin. Do giengin | |
| da ſi ſamit warn. Ûzine erſchein $t er in in vivrinin zungen, inerhalbe in ir herzin erlûhte er ſi mit dem | |
| erſchein, alſo hivte iſt, ob den zwelfbotin unſerſ herrin in vivrinin zvngin unde gab in daz gewizzin allir ſlahte zvngin. Die | |
| ſo ſtarche wider got in der w#;voſte, daz er ſî uivrine ſlangen ane ſande, uon der bizze ſi tôt lægen. Daz | |
| einen man, der in ſine chirchen wolde gen beten, an uivrînen chetenen zugen; ſumeliche zugen, ſumeliche triben, ſvmeliche ſazen ûf deſ | |
| ſprichet, daz der goteſ ſun chome mit egeſlicher tugende in uivrinme l#;voge vnde er uerbrenne alle ſine widerwartigen unde die ſuntare. | |
| undi wercman,/ sin gizuch was vil lussam./ er hiz werdin vuirin eingili,/ geisti heri joch vil edili:/ woli gizam den edilin,/ | |
| oben dar ûf rihte/ al nâch der minnen quâle/ die viurîne strâle;/ wie er im al besunder/ ze wunsche und ze | |
| er sluoc mit sölher degenschaft/ ûf die herten ringe,/ als fiurîn urspringe/ dâ wæren ensprungen./ von den helmen drungen/ di geneister, | |
| ſi in. Der engel hiʒ cherubin. deme was daʒ ſvert uovrin. der treip in ůʒ der ſtiʒ in uʒ. zeiungiſt warf | |
| wurten ſi irtrenket. di ſele in daʒ apgrunde uirſenchet. mit uůerinen unden. $t daʒ geſhah uon den totlichen ſunden. $t Do | |
| deſ tages gi ſi mit crefte. des nahtes was ſi fuerin. uil ſchone gi ſi under in. daz ſi niht irre | |
| gesezzen zesamene,/ do begunde er in erschînen:/ mit den zungen fiurînen/ si wurden schiere enzundet;/ ja wart ouch in gekundet/ aller | |
| sunde hant in vertailet:/ daz ist daz si bewainent./ mit fevreinen banden/ von den valanden/ werdent si genichet/ vn̄ ewichlich bestrichet./ | |
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