Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vîol stM. (114 Belege) Lexer BMZ Findeb.
müg wir weder got gedienen noch der werlt. //VON DEM VIOL. /Viola haizt viol. des krautes pleter, pluomen und sâm sint | |
wir weder got gedienen noch der werlt. //VON DEM VIOL. /Viola haizt viol. des krautes pleter, pluomen und sâm sint nâhent | |
got gedienen noch der werlt. //VON DEM VIOL. /Viola haizt viol. des krautes pleter, pluomen und sâm sint nâhent pei ainander | |
si sein warm, daz ist niht wâr. man behelt den viol zwai jâr, daz er nütz ist, idoch ist er pezzer | |
er pezzer vrisch und grüen. mach violsyropl alsô. seut den viol in wazzer, seich daz dann durch ain tuoch und tuo | |
syrop. würd aber der syropl auz dem saf der grüenen viol, daz wær pezzer. der syropl entsleuzt den leip und macht | |
in hitzigen vibern. violöl macht man alsô. man seudet die viol in öl und twinget daz dann auz und daz haizt | |
stirn dâ mit und die slæf pei den ôrn. die violn habent die art, daz si küelent und fäuht machent und | |
von dem twang, der nem zukker und wazzer gesoten mit viol und misch daz zesamen und trink ez. //VON DEM RATENKRAUT. | |
iar. //Ze dem vieber. Dem dehein vieber schade, der nem viol ein hant vol, und so er si breche, so sol | |
im genůc vnd nime es denne wider. vnd nim gestozzen violn vnd wirfe den dor in. vnd einen vierdunc zuckers [Bl. 156 | |
oder neyt,/ Da ist alle weg mayen zeyt./ Laub, rosen und viol/ Ist das lant alles vol./ Ausserhalben deß landes zil/ Ist | |
nu kleiner vogel süezez kôsen,/ wâ loup gras, wâ lylien vîol rôsen,/ wâ nu megde reigen under linden?/ solche vröide uns | |
und ouch dar zuo der snê./ //Sumerwunne, zît des meien, vîol lilien rôsen rôt/ wol verklagt, ir stolzen leien,/ merkent waz | |
vogel stimme ûz walde und inne/ mannes herze erfröiwen sol;/ vîol smac tuot sorge slîfen;/ kiesen süeze fruht vür rîfen;/ lieplich | |
kalt./ blüender hac und loup ûf grüenen linden,/ liljen rôsen vîol lânt sich vinden,/ erwachet ist diu nahtegal/ und tuot trûren | |
der blüete clenket/ vil süezen dôn/ manec wildiu nahtegal./ blâwen vîol, grüenen clê,/ die gelwen zîtelôsen/ unde rôte rôsen/ vil schône | |
gras ûf gân/ gelwe zîtelôsen;/ bî den rôten rôsen/ glenzent vîol blâ;/ durch die swarzen dorne lachet/ wîziu bluot vil manecvalt:/ | |
dise lange nehte liget:/ im ist baz dann ob er vîol bræche./ man sol wîp für bluomen loben;/ swer niht wol | |
dem crûte/ geschach dâ von ir loufe wê./ dô muoste vîol unde clê/ von justieren dorren./ schar under schar geworren/ ûf | |
runzelin under di ougen gestrichen unde vertribet allerhand vlechten. // Fyoln sint calt unde fuchte an dem erstem grade. Di viol | |
Fyoln sint calt unde fuchte an dem erstem grade. Di viol ist drierhande: eine wiz, di ander swarz, di dritte phellevar. | |
habent alle vil na eine craft an der artzteie. Di viol ist gůt, swelch stat irhitzet ist an dem libe, ob | |
ob man se vrisch stoset unde dar uf bindet. Di viol gerochen oder uf dem hůbet in cranzes wise getragen vertribet | |
dem hůbet in cranzes wise getragen vertribet di trunkenheit. Di viol in wasser gestossen unde getrunken hilfet das swernde zanvleisch unde | |
unde getrunken hilfet das swernde zanvleisch unde gumen. Di purpurvar viol mit wassere genutzet hilfet, di das vallent ubel habnt, unde | |
das vallent ubel habnt, unde nemelich [12r] di kinder. Der viol wurzeln mit mirren unde mit sidvarwe zustosen zusamene unde leges | |
nachtes, di von dem ougswern erhitzet sint: is hilfet. Der violn crůt zustosen unde mit honege getempert unde gestrichen an den | |
vertribet mit dem selben ikliche swlst nuwens zusamne getragen. Das violn crůt gesoten unde der buch nidertalbe dem nabele unze hin | |
der muter libe inne ligt, wan ze siner geburte zit. Violn same mit wine genutzet subert di wip an ir suche. | |
mit wine genutzet subert di wip an ir suche. Der violn wurzeln gestampfet mit ezzige unde getrunken truckent di geswollen milzen, | |
zu der suche an den fuzin, di da heiset podagra. Violn wurzeln unde crůt gestosen mit wassere unde getrunken hilfet di | |
unt der zunge kein gewalt hat, der sal der purpurvaren viol crůt nemen unde stose is, unde nutze is mit wine | |
das ser an dem rechten teile, so binde her den violn zustosen crůt under dem lerzen fuz; [12v] is ist an | |
an sine stat unde wirt sprechende als e. Der wissen violn crůt hat di macht, swer is hat in dem munde | |
bit siner hant:/ d#;ei wiʒe lilj der reinicheide,/ d#;ei brun viol der otm#;eudcheide,/ d#;ei rose d#;ei bezeichent beide/ d#;ei minn$’ bit | |
boum $’n mach sich des n#;eit gerůmen./ rosen, liljen ind violen/ m#;euʒen si al an ime holen,/ d#;ei bl#;euen willent dar | |
blůmen ruchent aleine,/ al blůmen ruchent in im algemeine;/ siner violen otm#;eudcheit/ al violen ser üvergeit;/ sine lilj is rein aleine,/ | |
al blůmen ruchent in im algemeine;/ siner violen otm#;eudcheit/ al violen ser üvergeit;/ sine lilj is rein aleine,/ van ir sint | |
////Ave Maria, magt süverlich,/ liljen ind rosen kronent dich!/ //D#;ei viole helt d#;ei niderst stat,/ d#;ei blůmen sint damit undersat./ d#;ei | |
bliche,/ n#;eit $’n is d#;ei lilj der reinicheide/ an d#;ei viol der otm#;eudcheide./ //N#;eit lang d#;ei lilj ir blůmen dreget,/ d#;ei | |
d#;ei maget,/ der herz al zit van stolzheit waget./ d#;ei viol můʒ sin der liljen geselle,/ dat si der stolzheit wint | |
die bl#;eujenden rosen und ir nasel#;eocher sint verstopfet mit s#;eussen violn. Si treit an irem vorh#;vobte die gr#;eunen wissen lylien; das | |
ende. Enpfahe, herre, dine brúte und begegen inen mit der violen der grundelosen diem#;eutekeit und leite si in din brútbette und | |
vil wunneclîchen stân/ die heide mit den bluomen rôt./ der vîol der ist wol getân:/ des hât diu nahtegal ir nôt/ | |
wunneclîche stân/ die heide und al die bluomen rôt./ der vîol was sô wol getân:/ des hât diu nahtegal ir nôt/ | |
das wante da her Jupiter./ Darnach der winter arg/ kle, viol in sin flügel barg/ und furt sie in sins rifes | |
des meien phad./ vor süßikeit wurz, anger, krut erwachet,/ kle, viol sich ufrichtet und erlachet./ ein ieglich ris bedachet/ mit grüner | |
drouwet/ und echtet in in ouwen überal,/ in die er viol, kle und blumen strouwet/ und junget heid und das gefilde | |
houet myt watere waschen, $t |
|
Ergebnis-Seite: 1 2 3 >> |