Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vinsternisse stFN. (48 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 373, 16 aug tuot, daz benimt den augen daz vel und die vinsternüss. aber die läut, die haiz und fäuht sint, die ze
BdN 386, 29 diu augen scharpf und benem in ir zaher und ir vinsternüss und mach si klâr. daz kraut suochent die zaubrær gar
BdN 401, 10 auz seinem sâmen. des krautes saf ist guot für etleich vinsternüss in den augen und pezzert daz gesiht. Alexander spricht, wenn
Eckh 5:26, 2 sant Johannes sprichet, daz daz gewâre ’lieht liuhtet in die vinsternisse’, und sant Paulus sprichet, daz ’diu tugent wirt volbrâht in
Eckh 5:114, 10 daz bilde in im. Daz gewære lieht liuhtet in der vinsternisse, aleine man des niht gewar enwerde. ’Niht enahtet’, meinet daz
Eckh 5:229, 10 sî smâcheit als êre, bitterkeit als süezicheit und daz meiste vinsternisse als daz klærste lieht: ez nimet allez sînen smak an
Eckh 5:230, 5 als in der hœhsten süezicheit. Daz lieht liuhtet in der vinsternisse, dâ wirt man sîn gewar. Waz sol den liuten diu
Eckh 5:230, 7 dan daz sie es nützen? Sô sie sint in der vinsternisse oder die in dem lîdene sint, sô sol man daz
Herb 15472 ginc./ Nv stant leider mine dinc/ Harte vngewisse./ Mich blendet finsternisse;/ Die trube1n zit ich meine./ Nv bin ich leider eine./
Herb 17583 dinge1n/ V3nde hilden vns in fencnisse,/ In kerker vn2de in finsternisse./ Wir en=hete1n silber noch golt./ Ouch en=hete1n sie an vns
Herb 18210 sin ende nam./ Eines nachtes im zv quam/ In dem finsternisse/ Sines gotes gestelte1nnisse,/ Nich volle1n gotliche,/ We1n ein teil me1nsliche./
HvNstGZ 7251 alle viere!/ Wirf in mit zornes g#;euße/ In die uzzern vinsternisse,/ Da smacheit, weinen ane frist/ Und zene grizgramen ist!"/ Muter
HvNstGZ 7764 leben ane dot,/ Junge j#;eugent an alters not,/ Licht ane vinsternisse,/ Freude ane trurenisse:/ Friede, sicherheit ist da gantz./ Der vollekomen
Ipocr 77 vbir div #;vogin. Diz collirium iſt wndirliche g#;vot ze der finſterniſſe der #;vogon. Nim daz g#;vote cinimin. v3nde daz caferan. beider
KvWLd 25, 68 für laster niht./ er biuwet als ein fledermûs/ der schanden vinsternisse,/ diu nahtes fliuget vil gewisse/ dâ man hât geleit/ einen
KvWTurn 855 vel./ gesteine und ouch des stoubes mel/ umb in ein vinsternisse wap,/ in dem enthielt er unde gap/ den widersachen swæren
Lanc 570, 21 gesagt das Lancelot beliben was zu Ascalon, da er die vinsterniß vertriben het mit syner biederbekeit. Des morgens frú horten sie
Lanc 571, 4 Lancelot sol uch lösen.’ ‘Wie’, sprach der knecht, ‘ist die finsterniß von Ascalon hinweg?’ ‘Ja sie’, sprach sie, ‘danck muß der
Lucid 128, 9 ſmiden, $t die daʒ iſen machint. Die ſeſhte ſint groʒe vinſterniſſe, die men gegrifen mac. Daʒ iſt ein ewi[59#’r]ger gruwel. Die
Lucid 129, 12 da uon ſiʒʒent ſi da ʒe helle in der ewigen vinſterniſſe. Wen ſwaſ ſie hie taten, deʒ enſchameden ſi ſich niht,
Lucid 131, 9 heten die rehten da? Der meiſter ſprach: Si hetent tóthliche vinſterniſſe. //Do ſprach der iunger: Jrkennint ſich die ſelen vnder ein
Lucid 159, 27 ſchine deʒ wiſtůmeſ ſint geʒieret, alſe ſint die ubelin mit vinſterniſſe vnde der vnſinnekeite bemeniet. Wen, ſwaʒ ſi wiſſent, daʒ wiſſent
MarlbRh 79, 23 du self n#;eit $’s blůds genoʒʒen,/ du wers zů $’n vinsternissen gevaren/ bit der andrer heilgen scharen./ dat blůt mocht alein
MarldA 21 durg daz alinge glas geit iz in daz hus,/ daz vinesternisse verdrivet iz dar uz./ //Du bis daz alinge glas, da
MarldA 23 daz alinge glas, da der durg quam/ daz liet, daz vinesternisse der werlde benam./ van dir schein daz godes liet in
Mechth 1: 21, 2 der gebruchunge Minne ane bekantnisse dunket die wisen sele ein vinsternisse, bekantnisse ane gebruchunge dunket si ein hellepin, gebruchunge ane mort
Mechth 3: 4, 28 selben; das hat, fr#;vowe, dine wende durschinen und hat alle vinsternisse us dinem huse getriben. V. Wie dú sele klaget, das
Mechth 3: 9, 61 vergassen ir megtliche kúschekeit. Do schrei dú sele in grosser vinsternisse manig jar nach irem liebe mit ellender stimme und rief:
Mechth 3: 10, 25 mit irs lichamen unedelkeit, wan si so sere in siner vinsternisse gevangen lit. Si treit ir crútze in einem s#;eussen wege,
Mechth 3: 21, 20 dem nidersten teil der helle ist das fúr und die vinsternisse und stank und eisunge und allerleige pine allergrost, und da
Mechth 3: 21, 102 lip beide einen willen; do #.[si hatten#.] verlorn die irdenische vinsternisse, $t do gab in got in dem schulenne ware bekantnisse.
Mechth 4: 3, 19 in. Do sach ich, das uswendig ime was besclossen alle vinsternisse, und inwendig was er erfúllet mit dem ewigen liehte. Uf
Mechth 4: 3, 25 reinen smak und reisset den heiligen hunger; er verwiset alle vinsternisse von den #;vogen. Dirre edelstein das ist cristan gel#;vobe. Die
Mechth 4: 4, 9 kan niemer volleleren./ Der zorn bringet in die sele grosse vinsternisse,/ dú heilige sanftm#;eutekeit hat alle gnade gewisse./ Dú hochfart wil
Mechth 4: 5, 4 vor minen #;vogen gelich dem gr#;eosten berge und hat lange vinsternisse gemachet zwúschent dir und mir und ewige verrunge von dir
Mechth 4: 12, 48 nach kamen beide sele (61#’v) und lip in so grosse vinsternisse, das ich die bekantnisse verlor und das lieht, und umb
Mechth 4: 12, 54 kam der ungel#;vobe und bevieng mich alumbe mit einer grosser vinsternisse und rief mich an mit so grossem grimme, das mich
Mechth 4: 12, 83 #.[nit mir#.].» Hie nach kam dú brut in so grosse vinsternisse, das der licham swiste unde kramp in der pine. Do
Mechth 5: 4, 56 himmelriche ze v#;eorhtende. Mere der arme licham můs sich vor vinsternisse sines herzen und vor krankheit siner uswendigen sinne beide v#;eorhten
Mechth 5: 5, 12 in getrúwer meinunge. $t Si was bevangen mit einer grossen vinsternisse und begerte vil sere zů dem ewigen liehte. So si
Mechth 5: 17, 11 Last du mich in mir selber, so blibe ich in vinsternisse und in sweri. XVIII. Wie got hie zů antwúrtet Sus
Mechth 5: 23, 121 ime tempel was das tůch swartz, das was dú lange vinsternisse in der alten e. Da uf waren geneiet gr#;eunú bilde;
Mechth 6: 4, 20 darumbe ist es helig, und da mag die úbermasse keine vinsternisse bringen in die sele.» Min ander hůter das ist die
Mechth 6: 31, 9 mit dem gel#;voben und greiffit als ein blinde in der vinsternisse. Die minnende sele, die alles das minnet, das got minnet,
Mechth 7: 26, 9 dem sclaf miner tragheit und erlúhte mine sinne von der vinsternisse mines vleisches. Gib mir din geleite ze wandelende alle mine
Mechth 7: 55, 41 s#;eussen gedrenge, das die sunne dem luft sin keltnisse und vinsternisse úberwindet, $t das man nit mag gemerken, es sie alles
Mechth 7: 62, 17 in selber komen. Der mine barmherzekeit sůchet, der mag der vinsternisse nit erliden.» Einer gieng alleine in dem wege. Das was
UvZLanz 1775 ich gerner vehten,/ denn ich langer müeʒe wehten/ in dirre vinsternisse./ enswiu ich vermisse,/ mir ist einhalp als andersît,/ wan mîn
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