Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vinster stF. (131 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

AvaLJ 162, 2 do chert er sich ze den sinen,/ die in der vinster waren, $s ein niuz lieht si sahen./ vil harte frouten
AvaLJ 221, 9 in ze niehte,/ unze uns got getroste, $s von der vinstere er unsich loste/ in voller siner gnaden, $s nu sprechen
BdN 9, 34 liehtes. iedoch schreibt man, daz Titus der kaiser in der vinster sæh, wenn er wacht, reht als an dem liehten tag
BdN 10, 2 auch seineu augen niht krenker, wenn si lang in der vinster wâren, als an andern leuten geschiht. /Der augen gestalt und
BdN 59, 11 mâls ist si ain gestalt der varb, wann in der vinster mag niemd varb erkennen, dar umb gibt daz lieht der
BdN 63, 21 êrhaften wandel frô machent den, der dâ sitzet in der vinster der sünden und der tôrhait. diu vierd ist, daz si
BdN 69, 12 tahen oder laime machent. daz fünft ist, daz ez die vinster erläuht, als wir sehen an dem feur, daz flammen hât.
BdN 69, 35 oven. daz fünft werch ist, daz der hailig gaist die vinster erläuht, daz sint diu dunkeln herzen. dar umb spricht Moyses
BdN 70, 2 daz ez guot was, und tailt daz lieht und die vinster. daz sehst werch ist, daz der hailig gaist erschrecket die
BdN 120, 19 gepern schol, sô fleuht si daz lieht und suocht die vinster, daz si von dem menschen iht gesehen werd. dar umb
BdN 151, 26 ez siht alsô scharpf, daz ez die mäus in grôzer vinster siht. wenn ez unkäuscht, sô wirt ez gern wild. si
BdN 166, 19 fleugt ob dem auf über alliu wolken. sô wirt diu vinster seiner augen verzert von der sunnen hitz. dâ nâch vellt
BdN 173, 26 daz daz inwendig tail seiner hüff benimt den augen ir vinster. er hât auch die art, ist daz man in füert
BdN 174, 4 ain grôzez pain in seinen pain, des mark macht die vinstern in den augen clâr, der sich dâ mit salbet. //VON
BdN 213, 22 er und wirt dann perhaft. wenn der pfâw in der vinster wachet und sich selber niht gesehen mag, sô erschrikt er
BdN 214, 30 strâfet si. und wenn er sein lêr siht in der vinster, daz si niht fruhtpær scheint, sô schreit er mit seinen
BdN 227, 14 verstên ich die valschen nâchreder, die den läuten in der vinster, daz ist haimleichen, ir êr abpeizent und verderbent in daz
BdN 297, 27 nahtes vleugt, sô scheint ez, sam funken varn in der vinster, und der schein ist im allermaist an dem zagel. aber
BdN 298, 3 der wirt sælig. wen man als vindet läuchtend in der vinster diser werlt, daz in diu vinster niht begreift, wærleich der
BdN 298, 4 vindet läuchtend in der vinster diser werlt, daz in diu vinster niht begreift, wærleich der ist sælig. dar umb spricht unser
BdN 304, 19 hât daz lieht liep, wan si kan sich in der vinster nihts berihten. si wont gern an der wirm und sitzet
BdN 393, 22 pluomen in der naht und erzaigt sein êre in der vinster, und sô der tag kümt, sô zeuht er sein pluomen
BdN 393, 26 wie verzer wir unser pluomen und unser kraft in der vinster mit pôshait und an dem lieht guoter werk zieh wir
BdN 393, 30 armer kürwiz, wie lang hât mich diu werlt in die vinster gezogen und lockt mich noch. wol hin, valschait, wol hin
BdN 437, 27 sô gar lieht sam der carbunkel, und der schäuht der vinster niht in der naht; er ist im auch ungeleich an
BdN 442, 22 si sichert den sündær vor den nahtvorhten und vor der vinster des êwigen tôdes. //VON DEM SNECKENSTAIN. /Celonites haizet snekkenstain. der
BdN 443, 9 môren land und hât die art, daz er in der vinster läucht und in dem lieht niht, reht sam ain faulz
BdN 449, 22 haizt jâchant. der stain ist gelvar und ist in der vinster tunkel und an dem lieht klâr, wan er enpfindet des
Gen 50 viench./ er begunde scaffen, $s himel unde erde machen./ diu finstere diu was vil grôz, $s wazzer uber alle die erde
Gen 53 lieht guot was,/ dô tet er sunter $s lieht unde vinster./ daz lieht nante er tach, $s finstere die naht./ daz
Gen 54 $s lieht unde vinster./ daz lieht nante er tach, $s finstere die naht./ daz was daz êriste tagewerch sîn. $s vil
Gen 2000 dir jehen./ /Ich unde dîn phister $s lâgen in charchâres vinster./ dâ bevalech man unsich inne $s einem hebrêisken jungelinge./ der
GvJudenb 3657 dem salter sprach:/ ‘‘‘exortum est in tenebris/ lumen rectis,/ inder vinster ist uf gegan/ ein l#;eicht den rechten sunder wan.’’’/ des
Herb 9562 ginc,/ Hube1n sie sich vf den rinc./ Hette sie die finster niet vertribe1n,/ Sie were1n die nacht dare blibe1n./ Do zwelf
HimmlJer 117 an dem ente./ diu wunder diu sint manecslaht:/ da nist vinster noh diu naht,/ diu maninne noh der sunne/ nescinet dar
HimmlJer 228 vogele ane not;/ si bedurfen sin ze nihte/ in der vinstere noch in deme lihte/ unt enpunnens idoch den liuten./ daz
Hochz 90 er wart gemarterot,/ des muozzin si sin/ immir in der vinsterin./ //Swer die touffe hat enphangen,/ dem wære ez wol ergangen,/
Hochz 480 lufte,/ elliu apgrunde/ unde daz ist dar unde./ er phliget vinstir unde lieht,/ ane in ist niht./ //Daz alle die loute/
Hochz 762 genesen./ die varent ze der gotes winstir/ in eine michil vinster,/ die muozin immir durch not/ bouwen den ewigen tot./ oia
HvHürnh 44, 2 überflüssigkait, das macht du kennen pei disen zaichen, das ist vinstre der augenn, schwäre der obern praa, schlahunge der schläffe, gellunge
Iw 7348 leben,/ unz daz diu naht ane gienc/ und ez diu vinster undervienc./ //Sus schiet sî beide diu naht,/ und daz ir
JPhys 7, 8 gebenot waren. unt daz heidiniſki lîut daz uone ſuntin in$/ uinſtere waſ. zů gote bicherit wart unt zů warim liehte. daz
JPhys 21, 4 den iuden wante er iſt unreine uogil. er minnet die finſtere mere. denne daz lieth. uon$/ diu bezeichinet er die iuden.
JPhys 21, 8 wir newizzen wer dirre iſt. dar ane minnoten ſi die finſtere mere. denne daz lieth. So cherte ſich got zů heidinen
KLD:UvL 7: 3, 3 kumbers buoz./ //Mit dem wazzer man daz fiuwer/ leschet gar:/ vinster ist der sunnen tiuwer./ beidiu wâr/ sint diu mære: ir
Konr 7,30 er alſo: #.,Mich fůrten $t ſwarcʒe t#;eiufel d%:urch vil manige vinſtre, durch vil manige w#;eicʒe, den gie das v#;eiwer #;euʒ dem
Konr 11,75 haben gewunnen hincʒe den choren, da imer lieht iſt ane vinſtre vnd groʒʒiu chraft ane allen ſiechtům. O wi, wie ſ#;euʒʒiv
Konr 19,81 von ir heiligen lere gegeben hat vnd vns von der vinſter des todes von ir predige erlediget hat. Vos eſtis ſal
Konr 20,69 vnſer ſvnne, ſo diu aller lihtiſt iſt. Da enwirt nimmer vinſter, da enwirt niemer dehain vnſenfte von froſte noch von hicʒ.
Konr 21,35 ſele vnd libe erliuhtet vnd errainet werdent, von dem diu vinſter der ſunden vertriben wirt vnd das lieht des ewigen libes

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