Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verwunden swV. (67 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| in bestan/ gienir schuldige man/ der den herren gůten/ so uirwundit hete./ iz was ime innecliche leit./ mit rechtir gehorsamicheit/ quam | |
| pei den elnpogen niht wunden geleiden mügen: werden si aber verwunt, sô stirbt der mensch. iedoch leidet daz leben, daz man | |
| mit sô vil krümmen in ainander gekrümt, daz ez niht verwundet diu andern tier, auf diu ez stœzt diu hörner. daz | |
| edel und haizt ze latein ebur. der helfant wirt niht verwunt wan datz dem nabel. si richtent sich etwaz nâch der | |
| und hâkot zend geleich ains ebers zend. ez wirt ê verwunt an den füezen denn an kainem andern stuck seins leibes. | |
| ir ôren naigent zuo pœsem sagen von dem næhsten und verwundent die selben oft mit nâchred oder mit schaden in rehter | |
| klain und vergiftig unz in den tôt. welichen menschen er verwunt mit dem horn, den vergift er unz in den tôt, | |
| Lucânus haizt die slangen ain slâfpringerinne, wan wer von ir verwunt wirt, der slæft unz in den tôt. Solînus spricht, daz | |
| wan der her auz fleuzt, sô man des paums rinden verwundet. wer sein este in ain feur wirft, daz ist den | |
| krautes kraft haben gemeldet, wan sô man si gescheuzt und verwundet, sô reibent si die wunden dar an und ezzent ez, | |
| ir sper/ Vnd ander ir geselleschaft./ Theucer hectore1n traf;/ Do vurwu1ndet er sin niet./ Thelamo1n mit sime swerte schriet,/ Daz da | |
| gut, dein er ze$/ tragen./ Du pist an eren gar verwundt./ Dein sel pauwet der helle grundt./ Nu lasse wir die | |
| munde! owê, Minne, daz dîn wunde/ mich sô lange hât verwunt!/ ich bin von dir ungeheilet,/ ich gewan gein dir nie | |
| sîst verteilet! habe ouch ir der minne ein teil:/ du verwundest mich niht mê./ //Waz $s touc minneclîchez singen? wâ sint | |
| kanst trûren swachen, swâ diu Minne ein sendez herze hât verwunt./ dîn vil rôsevarwer munt,/ sô der lieplîch wolde lachen,/ sam | |
| süezen funt/ an der minneclîchen jungen./ herze, diu hât dich verwunt./ //Ich solt aber dur die süezen grüezen $s meien walt | |
| $s ir ougen klâr,/ ir rôter munt $s hât mich verwunt $s biz an den grunt, $s swie frô ich doch | |
| sælden tac lît an der diu mir daz herze hât verwunt./ nieman mich getrœsten mac wan diu schœne und ir vil | |
| er wart für uns geletzet/ dô er am kriuze wart verwunt./ lop habe der drîer bunt./ //Er hôrt wie wart verstricket | |
| hân ich arzenîe, diu ist guot./ //Sô diu minne mir verwundet/ mit ir strâl daz herze mîn,/ daz hât schiere mir | |
| den phîl und ouch die strâle,/ diu vil mangen hât verwunt;/ drücke ir vil mit sender quâle,/ sô wirt in diu | |
| sende in mînes herzen grunt;/ ich bin in den tôt verwunt:/ daz tet mir dîn rôter munt./ /Frouwe mîn,/ dû verkêre | |
| nit als ir wol sin mochtent, ir hettent nehelich dißen verwunten ritter ertrettet, der wetlich ein als edel man ist als | |
| hetten im das roß dot geslagen, wann sie den ritter verwunt sahen. Zu letst raufft er das schwert und reit zu | |
| wissen getempert, hilfet uf di wunden geleit, da di adern vorwundet sin unde sere bluten, unde laz iz also ligen, biz | |
| Ich wil mich iemer h#;eutten vor dir. Das min vient verwundet si, das wirret uns nút, ich fr#;eowe mich sin.» Dis | |
| sol mich #.[gr#;eussen mit irem munde#.] und mit irem ansehen verwunden, denne erste gat es |
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| enpfiengen den heligen geist; do |
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| das notlich brútbette wil gan, wand er ist also sere verwunt von irer minne, das er aller dingen hat verzigen mere | |
| von vrouwen so liebez nie kunt./ Jâ hât si mich verwunt/ sêre in den tôt. ich verliuse die sinne./ genâde, ein | |
| munt./ ir liehten ougen/ diu hânt âne lougen/ mich senden verwunt./ Diu brach alse tougen/ al in mîns herzen grunt./ dâ | |
| âne witze/ non weiz, war ich sol./ /Si h%/ât mich verwunt/ rehte aldúrch mîn sêle/ in den vil toetlîchen grunt,/ dô | |
| first des hochsten himels blicket,/ der wart für uns gezwicket/ verwundet an des rises ast./ Das Seth der engel gab, / | |
| davon sich zunte ein gestank,/ das sunn, luft, erde wart verwunt./ ^+da wont ich ^+ das kein ander got icht were;/ | |
| trachtet kleine./ swerlich heilt sin gebeine,/ wirt es verschroten und verwunt./ Schrib in dins herzen want, / das sechste zeichen ist | |
| und macht gesunt,/ was süchen rost vermeilte/ und wurmes biß verwunt./ o krüz, von dinem rise/ zu spise $s des lebens | |
| $s daz ouch vil sêre sneit./ done kund er niht verwunden $s den Guntheres man./ dô sluoc aber in Hagene $s | |
| knappe snel/ "ob die hirze trüegen sus ir vel,/ so verwunt ir niht mîn gabylôt./ der vellet manger vor mir tôt."/ | |
| unde vienc."/ "diz rich ich, muoter, ruocht es got:/ in verwundet noch mîn gabylôt."/ ___des morgens dô der tag erschein,/ der | |
| s#;eunden und machet in, daz diu sel zestochen $t und verwundet wirt. daz ist der lugenlich richtum, der unstætig $t richtum, | |
| wan si auch s#;eunten. si sahen allez manch#;eunne $t hart verwundet mit den s#;eunden und enmochten ez nicht erledigen, $t wan | |
| sich wol gerach:/ unter dem schilte er in stach,/ er uerwunt in uil sere:/ do gezwiuelot der herre./ do er der | |
| cristen sint starc unt fraissam./ di dine ligent alle erslagen,/ uerwundet unt ueruallen./ si heuent ir wansangen/ rechte sam in nicht | |
| diu sculn wir unsich da mazen./ Vnter diu chom Walthere,/ uerwundet was er sere,/ dan ich iu e gesaget han:/ er | |
| ernert #4+er#4- im den lip./ idoch wart der deg#4+en#4- #4+here#4-/ #4+uer#4-wndet also sere/ daz er uil chume g#4+enas#4-./ Regenbalt bi im | |
| da uor gestan./ ir slege waren fraissam./ Tirrich der degen/ uerwndot in aue durh den helm./ wi fro der kaiser des | |
| was wol herzeriuwe kunt./ in hâte ein tier sô sêre verwunt,/ daz im was daz gân verseit/ von der wunden arbeit./ | |
| geminnet sî./ mir ist ir minne stæte bî,/ mich hât verwunt ir süeziu kunst,/ ir witze, ir rede und ir vernunst/ | |
| mirteln. vnde uon trachin blute. //Swenne di darme urat werden oder uorwunt. so get mit der nidern vurbe blut uz deme libe. | |
| vnde leimit sich da so lange daz si di lenden uorwundet. So daz gesche so lege deme sichen ein padem swam uf | |
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