Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verwinnen stV. (29 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
herre clage./ iedoch ne mach er den scaden/ nimer mer verwinnin,/ ob ich mit unminnin/ uzir sime lande vare./ is wirt | |
in ist so starc uf der erden,/ ez en muge verwnnen werden./ vnd so daz here ist von grozeren creftin,/ so | |
schöne man$’ bezeichent dich,/ wand als de man$’ d#;ei stern verwinnet/ ind van der sunn$’ sin schin gewinnet,/ als üvergeit din | |
deds du, starc vür allen wiven,/ wand bit diner otm#;eudicheit/ verwüns du$’s d#;iuvels hoverdcheit./ he enmochte dir n#;eit widerstan,/ dů du | |
alle heilgen #;ei gewunnen,/ wand si sint ser van dir verwunnen,/ wand du so ser volkumen bis,/ dat dir ir $’n | |
heilgen Jhesu!/ //Du bis üver al engel ind l#;iude,/ du verwins al godesbrüde,/ n#;eit $’n is aller heilgen rům,/ du verhögs | |
bis,/ dat ir engein dir glich enis/ an allen dügden verwins du si,/ du bis dim l#;eivem sun so bi,/ dat | |
minnen tr#;iue./ //De r#;iue nimt nu üverhant,/ wan d#;ei minn$’ verwint in alzehant./ ich s#;ein si beide in dir striden./ w#;ei | |
d#;ei sündere/ s#;ein ich, sun ind here,/ dat si dich verwinne./ ////In diner vind gewalt/ gifs du din lichamen,/ d#;ei din | |
dir sach din sun hangen./ //Nu has du al bittercheit verwunnen./ s#;euʒ, darümb gerůch mir gunnen,/ dat ich diner vröuden m#;euʒe | |
gebenedid under allen wiven,/ du bis d#;ei vrow, d#;ei allererst verwan/ den slangen, de heiʒet Leviathan./ //Dat is de slang, de | |
an $’s gewiden krüzes not./ dat he den vreislichen vint verwan,/ we is he, de dat gedenken kan?/ wat vrölicher bodschaf | |
beschowen,/ allerstarkest aller vrowen!/ ////Du has unsen vint michel baʒ verwunnen,/ schöne můder |
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geleide,/ dat wir zů geistlichem stride dügen/ ind uns vind verwinnen mügen!/ //De vünfte chor, des edelcheit/ dis v#;eir chore üvergeit,/ | |
baʒ,/ vol geistlicher salven heilich vaʒ!/ din groʒe glouve he verwan/ al salven, d#;ei men gemachen kan./ //Din wisest herze it | |
geven alsamen,/ dat d#;ei wisheit l#;eicht wer an in,/ d#;ei verwün der böser geiste sin,/ d#;ei vil listich van naturen sint./ | |
dinc so solde maʒen,/ dat du $’s alden ewen vlůch verwünnes/ ind d#;ei segenung van god gewünnes./ //Du haddes gar bit | |
s#;eit an dir der reincheit brunnen,/ damit sine reincheit is verwunnen./ //Ind wand du einveldich ind reine bis/ üver allet, dat | |
waʒʒer ind d#;ei brunnen,/ van dere schönheit d#;ei erd is verwunnen,/ //Wand des waʒʒers lutercheit/ der erden z#;eirheit ser üvergeit./ ich | |
den manen bit der sunnen,/ d#;ei hant al schöne dinc verwunnen,/ si driven mich upwert zů mim heren,/ si sprachen, dat | |
siner rosen/ werdent geverwet alle rosen./ //Sin gekrüde sere d#;iure/ verwinnet alle creat#;iure./ $’t is al ein balsem, dat van im | |
//Jahel den ewlichen lof gewan,/ wand si $’n vreislichen Sisaram verwan./ bit der groʒer ires herzen gewalt/ wart de vürste van | |
ich ind also gesch#;eide mir./ d#;ei nature wart vam glouven verwunnen,/ der naturen her wold mir des gunnen./ also erlagen min | |
leide mich,/ der minn$’ van herzen volgde ich./ //D#;ei minn$’ verwinnet alle not,/ d#;ei minn$’ si is starc als de dot,/ | |
dat diner minnen wart zů lone,/ wand dine minne si verwan/ al creatur, d#;ei #;ei minn$’ gewan./ //Ind wat is dat | |
vroun getr#;iue!/ //Beschirm din knecht, beschirm din bůch,/ dat wir verwinnen der l#;iude vlůch,/ dat wir der l#;iude haʒ verwinnen,/ des | |
wir verwinnen der l#;iude vlůch,/ dat wir der l#;iude haʒ verwinnen,/ des hilp uns, vrow, vol tr#;iun ind minnen!/ //Dim knecht | |
an daz leben,/ mit mînem swerte einen slach,/ den er verwinnen nit ne mach,/ Alexandro ze leide,/ wander slûch mînen eidem./ | |
der rechten rede nicht uirstore;/ vnde swenne der eine wirt uirwunnen,/ so sule wir eineme anderen ane sinnen,/ daz her beschirme |