Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

verwërfen stV. (55 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

ÄPhys 4, 8 ſih nam den meniſchen líhhamin. zédiu daz$/ er unſirin tôt féruuórfe. ún$/ er hélla roûboti. und$/ er ſigehaf. hêim ch%/amé. %/In$/
Barth 135, 7 nider vallent unde im diu ôren chalt sint unde sich verwerfent $t itwederthalbent, an swelhem siechen dû disiu zeichen sihst, zwâre
BdN 52, 17 in allen tiern daz maist tail habent diu weib ainen verworfenen muot von nâtûr. si habent auch mêr hinderlist wan die
BdN 109, 3 selber und wirt gar vergiftig. daz prüefen wir an den verworfenne tiefen prunnen, die lang verworfen sint gewesen: wenn man die
BdN 109, 3 daz prüefen wir an den verworfenne tiefen prunnen, die lang verworfen sint gewesen: wenn man die vegen wil und si wider
BdN 218, 23 dem rœmischen stuol und got ungehôrsam. die äffer salzent mit verworfem salz, daz zuo nihtiu nütz ist denn daz man ez
BdN 363, 18 nâch daz næhst, aber daz underist, daz weiz ist, daz verwirft man; daz ist daz pest, daz aller swerzist ist. Platearius
BdN 431, 2 daz puoch bestætigt der selben maister lêr niht zemâl noch verwirft si zemâl, und dâ mit volgt daz puoch dem hailigen
BdN 466, 17 iedoch bedarf man der red niht vil getrawen noch zemâl verwerfen. aber daz ist ze wizzen, daz diu pild, diu die
Eckh 5:231, 6 korn vellet, dar umbe ensol man daz edel korn niht verwerfen. in der wârheit, dem reht wære und mit gote wol
HvNstGZ 3143 gezalt,/ Do er an daz cr#;euce wart gestalt./ Er wart verworfen und verkorn/ Als daz z#;eu untziten ist geborn,/ Von der
Kchr 5118 si îlten zesamene gâhen,/ jâ sprâchen Rômære,/ daz er iemer verworfen wære/ ûzer allem rômiskem rehte,/ si gebuten Arimespe,/ der sîner
Kchr 15285 der Baier algemaine/ der margrâve Herman wart erslagen./ er hiez verwerfen die burgraben./ dannen sciet der chunich Liuther,/ er nam zu
Konr 10,65 mea plebs vos!’ Da von, das ir vnd ewr geſlecht verworfen w%:urt vnd dy h%:ayden ʒu gots hulden koment, ſo
Lanc 24, 34 wann er synes herren man was und die manschafft nye verwarff, so was er schuldig synem herren zu helffen, ob er
Litan 769 bi dem di arzidein bedarf./ ih clage daz ih je uerwarf/ dine helfe heiliger man,/ des wir ruwiger uor dih stan./
Lucid 112, 18 Do verdienden ſi mit vntruwen, daʒ er ſi alſo gaheſ verwarf. //Der iunger ſprach: Waſ betútet, daʒ wir deʒ dageſ nemeliche
Lucid 161, 11 alſe ein ſtat.#.; Sumeliche ſteine, die wurdent vnebene geleit vnde furwarf ſi der obereſte murer vnde wur[77#’r]dent in daʒ fúr geworfen
Lucid 161, 14 mórtere. Daʒ ſint die úbelen, die uon dem himeleſchen geʒinbere verworfen ſint vnde in den ofen der hellen ſint geſant. Von
Mechth 1: 31, 3 dich nit sere wundern; sit das here desemvaz so sere verworfen und angespiet wart, was sol denne dem essichvasse geschehen, da
Mechth 3: 5, 3 Sust klaget sich ein ellende sele, do si got hatte verworfen von siner notlichen liebi und minte si mit grosser pine:
Mechth 4: Reg. 19 dingen XII. Wie die brut, die vereinet ist mit gotte, verwirfet aller creaturen trost sunder alleine gottes und wie sie sinket
Mechth 4: 12, 1 girekeit. XII. Wie die brut, die vereinet ist mit gotte, verwirfet aller creaturen trost sunder alleine gottes, und wie si sinket
Mechth 5: Reg. 26 gottes. Von der súnden oppfer XXI. Warumbe der mensche ist verworfen und doch geminnet und wie du dich segnen solt XXII.
Mechth 5: 21, 1 ich von diner minne vliessen. XXI. Warumbe der mensche ist verworfen und doch geminnet und wie du dich segnen solt Alsus
Mechth 5: 21, 5 in der verwandelunge aller bosheit. Darumbe habent mich dine viende verworfen von irem antlúze als einen toten, der da úbel smeket.
Mechth 6: 16, 46 juden handen. Swenne Jhesus den schlússel umbewendet, so mag der verworfen súnder komen zů dinen hulden. Dis ist des himelschen vater
Mechth 6: 19, 10 were gerne fúrbas in der rehten minsten stat; das ist: verworfen $t als ein tobender hunt und niemans menschen vrúnt, in
Mechth 7: 6, 18 mit trost miner sele in der welte. Alsust bin ich verworfen und leider verworden; ich enbin nit, als ich lange gegert
MNat 18, 3 den kalendis. Der irkennen welle in ieglichem manden weles sint verworfene tage, unde wele stunde schedelich ist an den selben tagen,
MNat 18, 10 der erste buochstabe an der ersten sillaben bezeichint wel tage verworfen si. wan als verre der buochstabe stat in dem a_b_c,
MNat 18, 13 an der andern sillaben wel stunde in dem selben tage verworfen si. Nu han ich geseit von der zit die man
Mügeln 108,8 quemen und ir kraft;/ wie sie und ouch ir priesterschaft/ verworfen würden sunder schrank/ und wie das volk gerufen sunder wende/
Parz 453,12 doch sprechen muoz./ ___Kyôt der meister wol bekant/ ze Dôlet verworfen ligen vant/ in heidenischer schrifte/ dirre âventiure gestifte./ der karakter
Pelzb 121, 7 knuspil der vremden rinde kvmen vf di stat, do di vorwurfin knospin han gestandin. Di knospin heysin in latin gemma. Jst
PrOberalt 11, 34 selb gesetzet habent, dar umb hat er si verflucht und verworffen. swenn der vigbaum wucher træit, so wizzen wir wol daz
PrOberalt 83, 9 und sele gegeben hat: ‘cher noch wider; swie du mich verworffen hast, noch wil ich dich mit genaden besten und wil
PrOberalt 96, 6 auf geschoben. so getan unfræude habent die sæligen, aver die verworfen, $t der girde und aller ir gedanch her zů der
PrOberalt 106, 3 eur predige nicht enpfahent, alsam si mein nicht enphiengen, si ferwervent eur lere und æchtent eur und erslahent euch, nu vart
PrOberalt 118, 18 si. daz ist da von, daz unser herre die hochvertigen verworffen hat und ir nicht wizzen wil; die dim#;eutigen die h#;eohet
PrOberalt 124, 18 si den brunne der genaden und der barmung verirren und verwerffen wolten, iedoch lie er diu genade nicht und vergaz der
PrOberalt 128, 10 dem menschen ze genaden geit, daz enschol der mensch nicht verwerffen und schol den almæchtigen got loben siner genaden.’ wan si
SpdtL 119, 3 enmac niemer mêr deheinem sînes rehten gehelfen, unde sint auch verworfen $t ze aller geziugschaft. /Die auch jâr und tac in
SpdtL 154, 5 helfen über den er dâ swern sol, er mac in verwerfen dâ mit daz im guot geheizen sî. Unde laugenet er
SpdtL 197, 1 ahtiu sîn und der manne ahte. //Und ist diu urteile verworfen ûf swæbischer erde, sô der künic danne kumet ze Swâben,
SpdtL 199, 23 Dâ sol man mit werben, alse hie vor gesprochen ist. //Verwirfet der Swâp des Sahsen urteile oder der Sahse des Swâbes,
SpdtL 200, 1 tuo ein ieglîch lantman dem anderm. //Stânde sol man urteile verwerfen, sitzende sol man urteile vinden. Stânde sol man dem kläger
SpdtL 200, 11 hin ziehen sol, unde bitte boten dar zuo. Umbe eine verworfen $t urteile ensol man deheiner volge vrâgen. Der si auch
SpdtL 200, 16 umb unreht unde für gerihte brâht, er enmac dehein urteile verwerfen, noch der man der buoze gibet, unz er ûz den
Spec 121, 31 geiſte ir ganc.’ An den erwelten menneſſcen unde an den uerworfen ſuntaren ſint miſlichiv gedwengeſâl. In den erwelten $t erneſtet der

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