Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

verweisen swV. (16 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

KvWSchwanr 1222 den Sahsen küene und ellenthaft,/ dem er niht guotes gunde,/ verweisen er begunde/ des lîbes und des verhes./ im wart von
KvWSchwanr 1579 sîme schœnen wîbe/ und von der kinde lîbe/ diu sîn verweiset wâren:/ diu sach man dô gebâren/ sô marterlichen alliu driu,/
Lanc 470, 16 sprach sie, ‘ich hilt yn wol so lang, da er verweiset was und im sin vatter und sin mutter abe gegangen
Mechth 3: 14, 25 sunder vatter des heligen vorhten, die ist vor allen tugenden verweiset.» XV. Mit aht tugenden soltu gan zů gottes tische. Mit
Mügeln 145,10 güte ris uns, meit, bedache,/ din barmung oug über uns verweisten wache./ uns slint der helle trache,/ wo uns nicht schilt
Mügeln 154,12 bisse fulet immer./ laß in genaden zimmer/ uns wonen, din verweisten kint./ Genaden für ufrich, / laß witze flamm enphengen sich.
Mügeln 180,12 huse./ schilt vor des tüvels gruse,/ durch bruch die hie verweiset sin./ In glas der güte sich, / meit, und
NibB 1194,4 vil rîche, $s mînes herren wîp,/ an der nu ist verweiset $s vil maniger juncvrouwen lîp,/ Kint der edeln fürsten, $s
NibB 2093,4 wærest $s von Wormez über Rîn./ daz lant habt ir verweiset, $s du unt ouch die brüeder dîn.«/ Dô sprach in
Parz 743,17 doch habn,/ daz die clâren süezen knabn/ sus fruo niht verweiset sîn,/ Kardeiz unt Loherangrîn;/ die bêde lebendec truoc sîn wîp,/
Parz 750,21 Azagouc./ sîn manheit dâ niemen trouc,/ wan daz er lie verweiset mich./ gein mînem vater der gerich/ ist mînhalp noch unverkorn./
RvEBarl 7447 selben landes herren namen,/ den edelen herren lobesamen./ //Dô Jôsaphât verweiset wart/ mit Barlââmes hinvart,/ dô stuont gar sîn gemüete/ ze
RvEBarl 15678 gebot/ hilf mir unde wis mir bî,/ sît daz ich verweiset sî./ mich hât nû mîn geslähte gar/ gelân. nû nim
StRAugsb 141, 18 reht niht mer darnach gesprechen. Man sol wizzen: swan chint verwaisent von vater oder von muter oder von in baiden, und
Tr 1863 langez clagen/ und vlîzen uns, wie wir gesagen/ umb daz verweisete kint,/ von dem diu mære erhaben sint./ //Sich treit der
Tr 18337 daz ir iuch, mînen lîp, bewart;/ wan swenne ich des verweiset bin,/ sô bin ich, iuwer lîp, dâ hin:/ mir, iuwerm
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