Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vervarn stV. (33 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BuchdKg 29, 15 unde nâch der kinden unde sprach alsô: #.,Mîne tage sint vervarn, ich muoz sterben, volget mînes râtes unde fürhtet got, sô
Gen 1713 sô scolte wir doch ettewaz uberhupphen./ /Dô der guote Ysaac verfuor $s dô wurden vile gelieb die zwêne bruoder,/ Esau unde
Herb 14048 brist!/ La mine sele hinne1n varn!/ Wen were ich arme verwarn,/ Do ich was ein weste|barn!/ Ich kan mich doch niht
HvHürnh 23, 3 lernen, wie er die fürdern sol Dich sol nichtt reuen verfarn guete und verfarn sach, wann das ist aigenlich der krancken
HvHürnh 26, 9 künftig sind in meiner bekantnüsse, werdent si fürsichtigklichen enpfangen unnd verfarent weschaidenlich an schwäre groß sergikait, als wie wann man sich
Iw 2797 er sichs erholte/ sît als ein rîter solte,/ sô wære vervarn sîn êre./ der minnete ze sêre./ //Ir hât des iuch
KvHeimHinv 231 mich alsô hât eine verlân./ ich wæne si alle sîn vervarn/ die mich dâ solden bewarn./ lebet aber ir deheiner noch,/
KvHeimHinv 451 gesament sîn?’/ ‘jâ, der engel chünigîn/ sol über drî tage vervarn,/ ir bivilde sul wir bewarn./ alsô hât uns got enboten/
KvHeimHinv 1133 ich worhte swaz ich wolde./ nû dô mîn vrouwe solde/ vervarn, als ir mir nû dâ saget/ und mîn sûmunge chlaget,/
KvHeimUrst 119 chan,/ wand ez ist guot daz ein man/ êr alterseine vervar,/ denne disiu werlt gar/ sô wunderlîchen zergê/ daz ir iht
KvWSchwanr 540 ze rehte ez niht bewarn;/ wand er ist âne sun vervarn/ der sîniu lant besitzen/ mit creften und mit witzen/ von
Parz 464,19 dô ûf die reinen erdenz bluot/ viel, ir magetuom was vervarn:/ den nam ir Adâmes barn./ dô huop sich êrst der
PrOberalt 12, 5 menschlich geslæcht und ist der juden geslæcht. ‘himel und erde vervarnt’, spricht unser herre, ‘aver mineu wort die vervarnt nicht.’ alsam
PrOberalt 12, 6 und erde vervarnt’, spricht unser herre, ‘aver mineu wort die vervarnt nicht.’ alsam er spræch: ‘daz die læut unstæt dunchet, daz
PrOberalt 12, 8 euch unstæt, wan also man es gesprichet, so ist es vervarn; himel und erde dunchent euch stæt, so ist vor mir
PrOberalt 12, 11 da mit mein daz er spricht: himel und erde diu vervarnt. $t so daz jungist urteil wirt, so ch#;eumet daz fiur
RvEBarl 3325 ein ende bringen:/ weistû diz von den dingen,/ diu man vervarn hât gesehen/ oder diu noch süln geschehen,/ daz dû sô
RvEBarl 3357 ich ez weiz von den tagen,/ die vor uns hin vervarn sint./ Jêsus, daz reine gotes kint,/ diu ungevelschet wârheit,/ hât
RvEBarl 3628 vürbaz dich verstân,/ wie uns diu gotes wîsheit,/ diu daz vervarne hât geseit/ ze künfteclîcher lêre,/ bescheidet vürbaz mêre/ ein dinc,
RvEBarl 4451 ûz der welte ist si genomen./ der welte wünne gar ververt:/ ir gir, ir name wirt verzert,/ ir êre, ir rîcheit
SpdtL 86, 6 iht geben? Wir sprechen alsô: ist der vater âne geschäfte vervarn daz er niht geschaffet hât von dem varndem guote, man
Spec 61, 5 gîhet. $.s$. Paulus: Nox preceſſit, dieſ autem appropinquabit. ‘Nu iſt veruarn div naht unde iſt chomin der tac.’ Welh tac Criſt,
Spec 61, 24 unſ diu tivre ſiner urſtende grozze gnadi erwerve. Hiute ſint ueruârn div altin dînc, iſt alliz geniwet, daz dir iſt. Von
Spec 92, 8 ſconeſtiv, min tûbe! Der winder iſt zergangen, der regen iſt ueruaren, die bl#;vomen ſint eroffenôt, die wingarten ſint uerbl#;vot, unde iſt
Spec 93, 6 #;voch ze ſt#;vobe.’ Der zorn iſt durc dich, liebiv m#;voter, ueruarn. Min uil lieben, mit ſogetanen worten nam unſer herre ſine
Spec 116, 19 Er machete drî toten lebendic. Wir leſen #;voch, do er ueru#;vor, daz die heiligen engele mineſ trohtineſ ſine ſele ze himele
StRAugsb 59, 34 ez mit rehte darbringet. Waere aber daz der selbe man verf#;eure an reht erben unde ane allez geschaefde, so ist der
StRAugsb 145, 14 oder lehen, ez enwaere danne als verre daz diu chint verfueren e diu frowe ane geschaefte unde ane erben. Ist auh
StrKD 134, 136 sich des bandes erwert,/ daz er niht an witwen stat ververt/ noch mit elycher hirat,/ des wirt benamen nimmer rat./ ich
StrKD 138, 174 ungelicher aht,/ den der erbe teil ist beschert,/ swenne der wucherær ververt./ die herren sint die hersten;/ die choment ouch zem ersten./
VRechte 464 undir diu ougen sach:/ da mit hat er alle die vervarn,/ die wurden ode noch werdent geborn./ von diu weiz er
VRechte 529 niht wanchis:/ wir wurden eines geborn,/ wir muozzen andir$/ stunt vervaren,/ wir muozzen drittenstunt erstan./ daz ist rehte getan./ gesach got
Wernh D 4998 wider ze lande scholt du varn;/ des kindes viande sint ueruarn/ %-v uon der werlte gescheiden./ nu heue dich heim uon
Seite drucken