Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

versnīden stV. (56 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 17, 7 tier erstecket, und verbietent die ärtzt, daz man ez niht versneid noch gar absneid, wan sō stürb der mensch. iedoch lźrent
BdN 21, 18 dan ain kruspel. der nagel enpfindet niht, wenn man in versneit, dann an der stat, dā er dem flaisch ist zuogesellet;
HvNstAp 3850 ain gras,/ Ditz rot, das gel, ditz pla was,/ Ditz verschniten, ens was val –/ Dy peliben alle auff dem wall./
KLD:UvL 59: 2, 7 lā dich die schande nīden,/ sōn mac niht dīn lop versnīden;/ ganc der scham mit zühten nāch./ wilt aber du valsch
KvWHerzm 67 gestillen/ sīns wunden herzen willen,/ daz nāch ir minne lac versniten./ des wart diu nōt von in geliten/ diu strenge was
KvWHerzm 316 ich durch si habe erliten,/ und wie mīn herze sī versniten/ nāch ir vil süezen minne./ si hāt sō reine sinne/
Lanc 629, 16 anderhalb $t den lant qwam. Er was aber so sere verschnitten in den henden und in den fußen und in den
Mügeln 349,15 wie das er her/ $s quem sünden ler,/ wie in versneit kron unde sper,/ wie das er an des krüzes scher/
NibB 429,2 an diu meit,/ daz in deheinem strīte $s wāfen nie versneit,/ von pfellel ūzer Lybīā; $s ez was vil wolgetān./ von
NibB 897,2 $s »unt habt ir des wān,/ daz man in müge versnīden, $s ir sult mich wizzen lān,/ mit wie getānen listen
NibB 899,4 dā von in sīt in stürmen $s nie dehein wāfen versneit./ Iedoch bin ich in sorgen, $s swenn$’ er in strīte
NibB 902,4 herte $s ein lindenblat vil breit./ dā mac man in versnīden: $s des ist mir sorgen vil bereit.«/ Dō sprach von
NibB 956,4 hende breit./ ez muose balde sterben, $s swaz er dā mit versneit./ Dō reit der ritter edele $s vil weidenlīche dan./ in
NibB 1375,2 si dō riten./ dā wart in ritterschefte $s schilde vil versniten/ von spern, die dā fuorten $s die recken an der
Parz 8,30 gesach,/ sīt du mit schimphlīchen siten/ mīn ganzez herze hāst versniten,/ //unt tuost op wir uns scheiden./ mīn vater hāt uns
Parz 11,18 swęre:/ dā ligent inne phelle breit,/ ganze, die man nie versneit,/ und manec tiwer samīt./ süezer man, lā mich die zīt/
Parz 71,16 glast die blicke niht vermeit:/ ein bœsez oug sich dran versneit./ mit golde er gebildet was,/ daz zer muntāne an Kaukasas/
Parz 106,15 dem künege kźrte,/ des tjost in sterben lźrte./ sīnen helm versneit des spers ort/ durch sīn houbet wart gebort,/ daz man
Parz 181,23 mit schalle riefen an,/ swie vil erz ors mit sporen versneit,/ durch vorht ez doch die brüken meit./ den rehtiu zageheit
Parz 201,28 gesten sint se an kiuschen siten:/ ir herzen wille hāt versniten/ swaz mac an den gebęrden sīn./ ir friunt si heinlīchen
Parz 234,24 im was solch scherpfen niht vermiten,/ ez hete stahel wol versniten./ vorm silber kōmen frouwen wert,/ der dar ze dienste was
Parz 250,22 von erbūwenem lande her geritn./ inre drīzec mīln wart nie versnitn/ ze keinem būwe holz noch stein:/ wan ein burc diu
Parz 275,2 den selben rinc geritn./ sīn helm sīn schilt was sō versnitn/ daz niemen dran kōs keiniu māl:/ die slege frumte Parzivāl./
Parz 300,5 schilt,/ mit heldes handen dar gezilt:/ ouch het in Orilus versniten./ sus kom Gāwān zuo zim geriten,/ sunder kalopieren/ unt āne
Parz 314,28 sęzen hie mit werdekeit,/ wan daz ein galle ir prīs versneit./ tavelrunder ist entnihtet:/ der valsch hāt dran gepflihtet./ //Künc Artūs,
Parz 321,3 ich arman unde ōwī,/ daz er mīn herze ie sus versneit!/ mīn jāmer ist von im ze breit./ daz ist hie
Parz 355,7 durch mīnen schilt,/ mit sīner hende dar gezilt,/ odr ob versnīden sol mīn swert/ sīnen schilt, mīns hźrren wert!/ gelobt daz
Parz 521,13 wert/ vorhtlīche wider sach./ sīn igelmęzec hār sich rach:/ daz versneit Gāwān sō die hant,/ diu wart von bluote al rōt
Parz 569,22 die steine/ heten in niht gar vermiten:/ zequaschiert und ouch versniten/ was er durch die ringe./ dō het er gedinge,/ sīns
Parz 571,6 muot der ganze,/ den diu wāre zageheit/ nie verscherte noch versneit,/ dāhte "waz sol mir geschehn?/ ich möhte nu wol kumbers
Parz 591,25 die truogen sō liehten schīn,/ des līht ein herze węre versniten,/ daz ź niht kumbers het erliten./ zuo sīner meisterinne er
Parz 648,6 sīniu kleit/ wol nāch knappelīchen siten./ ze bźden sīten was versniten/ daz ors mit sporn sźre./ nāch der künegīn lźre/ er
Parz 710,29 erkant/ "sol mir nu mīns bruoder hant/ mīns herzen verch versnīden,/ daz möht er gerne mīden."/ //___Arnīve zeim junchźrrelīn/ sprach "nu
Parz 739,4 sporn gezwicket./ ___hie wart diu tjost alsō geriten,/ bźdiu collier versniten/ mit starken spern diu sich niht pugen:/ die sprīzen von
Parz 802,16 schilt mit tjosten sźr durch_riten,/ dar zuo mit swerten och versniten./ ieslīcher truog ein kursīt/ von pfelle oder von samīt./ īserkolzen
Rol 4098 slůc in uber des schiltes r%/ant,/ mit deme gůten Durndarte/ uersnait er in harte,/ daz er sich pegunde naigen:/ tot uiel
Rol 4926 Regenfrit uon Tagespurc,/ daz swert er umbe graif,/ manigen haiden er uersnait./ si zeslugen manigen guten iachant,/ manigen schilt uon der hant./
Rol 5878 uor der scar er in errait,/ uil sere er in uersnait/ uon dem helme unze an di swertes schaiden:/ tot uiel
Rol 5990 iungisten tac./ swelhen er da errait,/ also sere er in uersnait/ daz er mere niemen irte./ er slůc in an der
Rol 6286 widere/ daz golt daz du gabe/ Genelune dem uerratere./ ich uirsnide dich uil harte;/ uon dem guten Durndarte/ wil ich dich
Rol 8932 hůp,/ uast er an in scrait,/ den helm er im uersnait./ ia muser dolen dar unter/ aine fraissame wnden./ daz blůt
RvEWh 3808 Mit so hoher werdekait/ Das sich nie #;voge an ir versnait/ Mit der gesiht, es funde an ir/ #;eAlles sines herzen
SalArz 54, 18 wirt ouch di leber uorstopfit da uon daz ein lit uorsniten ist. want so ein lit abe gesniten daz blutet. daz
SM:Go 1: 6, 4 vergaz nie swertes in der scheide./ Swen sīn langez sahs versneit,/ der gesprach nie ach noh wort./ Otte, daz mag dir
SM:KvL 21: 3,10 süezzen/ ougen grüezzen/ sach ich dike:/ in dem blike/ sich versneit/ An ir ougen dā mīn bester sin,/ wan ich brinne/
SM:UvS 28: 2, 5 nōt erleit,/ waz er unde grāve Wetzel der snebelen diet versneit,/ und wie si grīffen murden, da ir ze vuore ir
Wh 24,24 verh zetrant/ und beidiu sper enzwei geriten,/ ietweders kraft alsō versniten/ daz es der tōt sīn bürge wart./ Vīvīanz vast ungespart/
Wh 30,25 vlihtet./ du hāst zem schaden gepflihtet:/ dīn minne den touf versnīdet;/ des toufes wer ouch niht mīdet,/ sine snīde die von
Wh 31,26 gesniten/ ūf ir wāpenlīchiu kleit/ was Christes tōt, den da versneit/ diu heidenisch ungeloubic diet./ sīn tōt daz kriuze uns sus
Wh 41,19 bźde ir verh und ir horn/ von sīner hende wart versniten./ werlīchen kom geriten/ der phallenzgrāve Bertram/ da er den sūwern

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