Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verslieʒen stV. (13 Belege) Lexer BMZ Findeb.
narung ist pluot und dar umb ist der mônâtleich fluz verslozzen an den swangern frawen, ez sei dann daz kint tôt | |
saf ain wênig gewermt ist, sô ist ez guot den verslozzenn leib ze waichen und ze öffenn, und mit honig tœt | |
sunderlîche zwei dinc: daz ein, daz sich der mensche wol verslozzen $t habe inwendic, daz sîn gemüete sî gewarnet vor den | |
sînen muot:/ waz hân ich des genozzen?/ ich lige hie verslozzen/ in disem turne als ein diep./ wære ich mînem herren | |
gab diu frouwe mîn:/ sô diu zwei bî einander sîn/ verslozzen und versigelet,/ sô bring alsô verrigelet/ si beidiu mîner frouwen,/ | |
diet exorta,/ gotes muter Maria./ //Frou dich, gotes porta,/ diu verslozzen gebære/ die sunne der warheit/ mit maidelicher reinecheit,/ mit mennesklicher | |
vor im her Goliat. $s des küniges phat/ verstrichen und verslossen bleib $s liblichen unverdrossen./ ‘Der meide sun,’ Ezechiel der wise | |
sinnes maß noch lobes sprieß./ Wer aller witze schrin / verslossen in das herze min / und daruß schüsse sam der | |
jar./ Her Salomon wart bloß / von minne witze und versloß / den tempel gotes er verkos/ und bette die apgöte | |
uwer lob an werder stat:/ undank eren tor üch oft verslüßet./ Wiß die rebel birt / der naturen $s muren./ des | |
die wegemüeden tuont./ Dô kom er für die porten: $s verslozzen im diu stuont./ jâ huoten si ir êren, $s sô | |
ir gelten niht,/ als wol gezogenem man geschiht,/ dem scham versliuzet sînen munt,/ daz dem verschamten ist unkunt./ ___Gâwân ze Keien | |
gevech wære./ im wrde froude unmære,/ swenne er sich so versluzze,/ daz diu werlt sin verdruzze,/ und danach ^+nîemen nante,/ wan |