Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verschulden swV. (45 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| wol.#.’/ ‘so tůn] ich iz.’ #.,Hei, wie ich iz sol/ vorschulden.#.’ ‘Daz ha[t ir wol getan.’/ #.,so wil ich iz] bestan/ | |
| gift,/ Ros, gewant, silber, golt;/ Er hette zv troyge daz verscholt./ Swaz der herre vor sprach,/ Nach sime will ez geschach./ | |
| tete,/ Pris er des hete./ Er hette ouch harte wol vurscholt,/ Wolde er silber oder golt/ Oder burge oder lant:/ Daz | |
| mit tat/ Oder mit gerete/ Vbel ie getete,/ Daz ich verschuldet han den tot,/ So tut mir sche1ndiche1n not;/ So sult | |
| Ich mvz dir immer wese1n holt:/ Daz has=tu harte wol verscholt./ Du were mir ie heimelich./ So dir got, nv sich,/ | |
| ich was vch holt./ Nv hat uwer rat an mir verscholt,/ Daz ich vch mvz wesen gram./ Ir waret vm esionam/ | |
| Wie leit ir mich sus?/ Wa mite han ich dit verscholt?/ Ich was uwerme vater vil holt./ Hat in min bruder | |
| Daz was allez uwer scholt./ Wa mite hette ich daz verscholt,/ Daz in vo1n vch zv ore1n quam,/ Daz ich polixenam/ | |
| wilt./ Anthenorem er wol hilt./ Er hette in kvrzer zit verscholt,/ Daz er ime was so holt/ Mit geuoge1n v3nde mit | |
| Beide silber vn2de golt./ Ich en=han es niht vm dich verscholt./ Du bist liebes vo1n mir niht gewo1n./ Doch was din | |
| dir ni1mmer mer holt./ Er hat den tot an mir verscholt."/ Manelaus wolde zv stete/ Leiste1n siner tochter bete./ Des wart | |
| so$~tzehant/ ’Herre, mag ich di schult/ Di ich nu hab verschult,/ Gepussen mit dem leybe,/ Das ich hye aussen nicht peleybe?/ | |
| truhsæze hie ze hûs,/ unde ez hât der künec Artûs/ verschuldet um mich harte wol/ daz ich gerne ledegen sol/ mîne | |
| leun/ ‘waz touc diz schelten unde dreun,/ ode war an verschult ich daz?/ verdient ich ie iuwern haz,/ daz ist unwizzende | |
| zerinne/ ê ich die grôzen minne/ ze rehte umb iuch verschulden müge/ als ez dem dieneste tüge/ den ir mir nû | |
| mit guote/ mit reiner fuoge, ân alle arge site,/ soltu verschulden $s die gunst von ir hulden,/ daz si dir herze | |
| wil,/ dar zuo hôher sælden vil./ //‘Herre, wie sol ich verschulden/ ir lôn unde ir habedanc?/ sol ich kumber dâ von | |
| hôchgemüete:/ durch sî êre ich elliu wîp./ daz hât sî verschuldet wol,/ daz ich durch ir êre/ allen frouwen dienen sol./ | |
| sô reines/ sam der süezen wîbe solt:/ wol im der verschulden kan ir senften umbevanc!/ / Jârlanc vrîjet sich diu grüene | |
| künne $s fröude mêren/ ein bescheiden $s sælec wîp./ swer verschulden $s wîbes minne sol,/ der muoz ringen $s nâch ir | |
| ich wol wene das ir thúnt und ich vil dick verschult han umb uch.’ Da sprach Claudas: ‘Ich wil @@s@uch geloben | |
| diß hat gethan, so hatt er wol sich gegen uch verschuldett.’ ‘Ist das war?’ sprach Claudas. ‘Ja werlich, und hett er | |
| das ymand verkeren möcht, wann irs wol umb yn habent verschuldet. Uwern truchseßen wolt ich gern besprechen und Hestorn.’ Sie kamen | |
| grußt sie. ‘Got lone uch, herre’, sprach sie, ‘ob irs verschuldet hant!’ und ging allweg fur sich. ‘Wie, jungfrauwe, verschuldet?’ sprach | |
| irs verschuldet hant!’ und ging allweg fur sich. ‘Wie, jungfrauwe, verschuldet?’ sprach er. ‘Das wil ich uch sagen’, sprach sie. ‘Ein | |
| tag den ich lebe, das han ich umb got wol verschult.’ ‘Ai edel frau’, sprach Galahut, ‘warumb prúfet ir nit die | |
| so sere erzornet das er den dot umb mich wol verschult hett.’ Er wonde das sie im den lip behalten wolt, | |
| $t an uch nit rechen als ir sie umb mich verschult hat, wann also als barmherczikeit $t heischet. Diße jungfrau hat | |
| und so gúrte ich mich mit der pine, die ich verschuldet habe. Da nach nime ich umbe mich einen mantel der | |
| ich iemer vrowen leit/ alder arc gesprechen, daz hât sî verschuldet wol,/ diu daz hât von mir geseit,/ daz ich singe | |
| daz ein man von umi ſelbin nicht virdinit in=habi noch virſculit^. Di virdi eaphti noit is herrin diniſt^. Iz ſal abir | |
| ouch ist der vater im sô holt,/ swer sîne vriuntschaft verscholt,/ der tuot sînen willen wol:/ dar umbe ich im ez | |
| sô vriunt vriunde dienen sol./ ich hân niht umbe dich verscholt/ dekeinen helflîchen solt./ nû hât mich angest unde leit,/ kumber, | |
| tôt/ ie tâten, daz daz reht verbôt,/ sô hânt sie verschuldet wol,/ daz man an in verteilen sol/ den grôzen namen, | |
| zwein niht ze holt!/ si habent ez wol umb in verscholt:/ ersnellet er siu, ez kumt in niht ze guote./ //Wis | |
| begât: des lîd ich kumber./ ouwê, daz sich diu reine/ verschuld an mir, des fürchte sêr ich tumber./ //Nein, reine frucht, | |
| in die bûze vellet, die dâ der versûmere des gebotes verschuldet. 30. Diz ist, daz die minne ist ubergulde aller gûter | |
| unde die disen glîch sint, sal man den, der sie verschuldet, in dem capitele mit drîn oder mit zwein oder mit | |
| wie getâne bûze ein leigebrûder $t an sôgetâner schult hete verschuldet, hienâch sal der prior, oder der an des priores stat | |
| die bûze der leigen setzen, nâch dem daz er hat verschuldet, alse hie vor unde hie nâch ist underscheiden. 42. Von | |
| sin arbeit/ an dir niht laze sin verlorn!/ du hast verschuldet sinen zorn./ nu dien im immer deste baz,/ daz du | |
| und gůt gemach durch mich verbirt,/ daz chan ich wol verschulden:/ ich bringe in zegotes hulden/ und zů der werlde gunste/ | |
| künegîn,)/ und allen den du guotes ganst./ wan duʒ wol verschulden kanst/ mit guote und mit dem lîbe dîn:/ des wünschet | |
| süezen?/ mac mîn helfe daz gebüezen?/ daz hât si wol verschuldet her,/ daz ieslîch werder Franzoys wer/ sînes dienstes zir gebote./ | |
| biderbe man, der hie gesezzen ist, einen bůben důrch rechte verschulte sache slahe, oder stoze, oder werfe, daz die bezzerunge $t |