Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verschrôten stV. (25 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
den verzinseten sî sâ./ die helme wurden eteswâ/ vil sêre verschrôten,/ daz die meilen rôten/ von bluote begunden,/ wande sî vil | |
im den sic/ nam sorgen stric;/ dîn sun den ric/ verschriet im und des mundes giel,/ alsam daz hermelîn den unc/ | |
im daz kollier und |
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daz gras ein meder,/ sô vaste er îsen unde leder/ verschriet mit sîme swerte./ vil schaden er gewerte/ den künec rîch | |
des wart der wilde louw zu einem lamme,/ des schap verschriet der Juden scher./ recht sam der struß sie furten uf | |
krüzes stock,/ an dem du, mensche, würde sünden frie./ daran verschriet des küniges lock/ ein dürne scharf der Juden massenie./ das | |
er es ließ zwicken zu dem stocke./ ein dürnin kron verschriet des küniges locke,/ da er hieng in der schocke,/ da | |
der mensche trachtet kleine./ swerlich heilt sin gebeine,/ wirt es verschroten und verwunt./ Schrib in dins herzen want, / das sechste | |
Die gesunden brâhten $s zerhouwen manegen rant/ und helme vil verscrôten $s in Guntheres lant./ daz volc erbeizte nidere $s für | |
riet./ hey waz er in dem strîte $s guoter helme verschriet/ den sînen vîanden, $s Dietrîches swester sun!/ er enkunde in | |
niht minne gap:/ des hât der sorgen urhap/ mir freude verschrôten:/ nu minne i’n alsô tôten."/ ___dô sprach er "niftel, mir | |
nehain stal uermait:/ nal mitten er in erriet,/ den helm er uerscriet/ zetal durch sin houbit./ er sprach: ‘ich han dir erloubet,’ | |
frumt er mit dem swerte/ manigen haiden toten,/ manigen helm uerscroten,/ manige tiefe wunden./ got behilt in wol gesunden,/ daz im | |
zehiu ouch im des schiltes rant,/ den helm er im uerscrît./ daz newas den Francken nicht liep./ ir zaichen riefen si | |
was ureisan./ Do lagen uf den doden./ Die tuere mar uerscrodin./ Von den wndin. uloz daz blut./ Da wolfrat der helet | |
Geinachit blutige sporn./ Dife gerwnnin./ Manigen ungesundin./ Durch den helin uerscrotin./ Minigen helt gotin./ Vromete der wigant/ Mit siner ellenthafter hant./ | |
scowen/ di kriechischen recken/ mit den scarfen ecken/ di helme verscrôten./ si frumeten manigen tôten/ dem rîchem kuninge Dario,/ der vil | |
gesluoc/ den vînt sô vil wâ unde wâ,/ biz ern verschriet dâ unde dâ./ genuoc versuohterz an den cragen:/ den hæter | |
des ors wart dô Gibelîn,/ dar ûf er manegen Sarrazîn/ verschriet. nû sint dise ehte/ ûz Willehalms geslehte/ ze orse und | |
stehelîniu bant/ vonme drume unz an die hant/ vaste wâren verschrôten./ man mohte si vür die tôten/ wol zeln, die daz | |
juncvrouwen. / iu ist der schilt zehouwen / iuwer wâfenroc verschrôten: / ir habt gemachet tôten / ode vil sêre wunden; | |
druhte s%..i in alsô tôten / an sich; er was verschrôten, / mit bluote berunnen gar; / des nam si vil | |
ersigen, / und vil mangen tôten / der sêre was verschrôten. / mit diu hêt sich der sturm erhaben; / die | |
/ von wunden und von tôten / die sêre wârn verschrôten. / vil schœner ross%..e lac dâ erslagen; / dar ûz | |
/ der mich dâ zuo beriete, / mîn zunge si verschriete / und begunde s%..i wider lîmen / mit ganzen niuwen |