Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verscherten swV. (27 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| ûz. Nim einen hasen alsô ganzen, daz dar abe niht verschertet sî, weder hâr noch chlô, unde wirf in in einen | |
| dû billîche helfe hân,/ nû dû an dem lîbe bist verscertet,/ ich newîze dirz niht harte./ woltes dû mir verjehen,/ wannen | |
| ist doch sô tiure als umbe ein grûz/ daz insigel verschertet,/ noch daz sloz verwertet!/ wâ geschach daz wunder ie?/ der | |
| der von Sahsen/ mit nîde sich dâ werten,/ verhouwen und verscherten/ sach man si liehte schilte./ von Engellant der milte/ spæn | |
| ouch gesterbet wart/ von dem senat, und sin geschefte gar verschart/ und widerrufen wart mit swachem ende./ darnach die starke echte | |
| wart,/ wie er gesigte strite hart,/ wie er uf Gelboe verschart/ mit Jonathas wart und ir kraft,/ von Samuel, David und | |
| die apgöteri/ bi einem wibe wart/ bedüt in laster gar verschart/ und wie in sünden was vernarrt/ jüdische diet, der salden | |
| Johel, der seit, wie hart / der Juden lant würde verschart / von kevern und houschrecken art/ durch sünd der Israhelen | |
| dins zwiges frucht der helle siechen nerte,/ und fluches tam verscherte/ des lebenden heils durchgendes tor./ Uß Jacob brinnder stern, / | |
| phad. / des rechtes widerpart/ von in in Oreb wart verschart./ des sich din alder friedel zart/ stalt jung in dines | |
| tigel bint –,/ er fürbaß nicht genaden fint,/ wen da verschart der rache sporn./ so mache, meit, sins zornes bürde linde/ | |
| der naturen wirt gelart, / das er sins herzen phort verschart / und sinen kücheln leben tut. / sus larte got | |
| von der schanden schat. / des ist der eren frucht verschart./ wo das die luft enkan/ ir süßes strouwen hin und | |
| zinne,/ da slafen mannes sinne,/ not, angest, pin ist gar verschart./ Nu wold ich sin ein tror, / ein trach, ein | |
| die slang Cristo figure./ In Oreb das kalb / got verscharte, $s zarte/ tavel dinenhalb/ (in dir stunt geschriben rechtes orden):/ | |
| immer sprüßet, $s düßet,/ die der helle sucht/ demphet und verschart des fluches smerzen./ laß uns in not nicht falben,/ der | |
| keins wages art/ erleschen, biß versenget/ er wirt und gar verschart./ sus wann von zorne munder/ der zunder $s des grimmen | |
| inrehalp der brust bewart,/ so ist werder prîs dâ niht verschart./ ___Solt ich nu wîp unde man/ ze rehte prüeven als | |
| wand er dîn lant ie werte:/ sîne triwe er nie verscherte./ junc vlætic süezer man,/ die gebruoder hânt dir vil getân./ | |
| genuoc:/ nie swert er doch durch helm gesluoc./ mir wirt verschert nimmer vel/ durch iuch, hêr Kyngrimursel:/ //Des hân ich mich | |
| sîn vester muot der ganze,/ den diu wâre zageheit/ nie verscherte noch versneit,/ dâhte "waz sol mir geschehn?/ ich möhte nu | |
| man si we scrigen,/ des tiueles higen./ di helme si uerscarten,/ di halsperge si in zezarten./ diu starche hitze si můte;/ | |
| mit dem swerte er in erriet,/ den helm er im uerscarte./ der kaiser des gewarte:/ er kom im an der rechten | |
| meisterschaft,/ von valscheite noch von lüge,/ dâ mite man si verscherten müge./ und innen ietweder rigel,/ ietweder minnen insigel/ daz was | |
| sîniu wort/ vernam, daz er sô grôzen hort/ vür sîn verschert leben bôt,/ er dâhte an Vîvîanzes tôt,/ wie der gerochen | |
| werden vater mîn./ tohter, hüete daz mir dîn vride/ iht verscherte mîne lide.’/ Alyze sprach ‘mir stêt hie bî/ Schêrîns und | |
| / ir gewalt der ist gehœhet; / diu triuwe ist verschertet; / untriuw%..e mit nîde hertet. / diu zît hât sich |