Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verscheiden stV. (67 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
her touwende lac/ rechte alse der man/ der ie z#;ov sal uirscheidan./ mit nichte her sich ne labete./ daz her den adim | |
da phlac./ deme was geschehen uil leide:/ sin kint was uirscheiden/ uon der werlde geuaren./ sanctus Egidius quam dare./ do her | |
diner hantgetete/ vn̄ allir cristenheite gemeine,/ sie sin lebindinc oder uirscheiden,/ vn̄ beschirme min armen brůdirschaf/ mit diner gotelichen macht,/ vn̄ | |
adim/ z#;ov mines trechtines gnaden,/ an sinen gotelichen gewalt./ do uirschiet der gotis schalc./ do wart sin sele/ uon engelen den | |
ileten al ubir den gotis man:/ do uundin sie in uirscheidan./ daz clageten sie zware/ mit wufte uil sere/ vn̄ mit | |
gevuoge was ir lip./ Unlanch zites ergiench, $s daz Philippus versciet./ Herodes was ein ubel man, $s ich wæne in lusten | |
dinoten si im ze ware $s sibentehalp jare,/ unze Herodes versciet: $s der heilige engel daz geriet,/ daz si den gotes werden | |
sich mit ainr überwertigen wegung gegen mittem tag, unz er verschiet. dô was ich gar junk und prüeft doch allez, daz | |
briseida/ Die schiede1n sich da/ Mit so|getane1n leiden,/ Solden sie vurscheide1n/ Vn2de des libes wandel han,/ Ez hette in vil baz | |
enphile1n die hende./ Hector nam sin ende./ Do er in verscheide1n sach,/ Achilles svs zv ime sprach:/ "Got der mvzze dich | |
verlorn han./ Sie was vil na von leide1n/ Tot vnd verscheide1n/ Vnder irn handen./ Daz merrer teil wande,/ Daz sie tot | |
an der selbe1n stat/ Vo1n swere v3nde vo1n leide1n/ Muste vurscheide1n./ Ich wolde e habe1n den tot/ Denne an dem libe | |
So mochte er genese1n niet./ Des vil er nider v3nde verschiet,/ Der kvne palimedes./ Do schrei diomedes,/ Menelaus v3nde agome1nno1n,/ Vlixes | |
an den dritte1n tac,/ In aller der gebere,/ Als sie verscheide1n were./ An werke v3nde an gelazze/ Grozze vmmazze/ Paris do | |
weste|barn!/ Ich kan mich doch niht bewarn,/ Ich en mvzze verscheiden/ Vo1n sorge1n vn2de vo1n leide1n./ Waz ist vns beide1n/ Beschert | |
alliz abe/ Vo1n den grozze1n leide1n,/ We1nne er so was verscheide1n./ Hette1n sie sich gequalt/ Vn2de so sere verstalt,/ Daz ir | |
en=statte es niet./ Mit gute1n worte1n er ez schiet./ Ouch verschiet er alzvhant./ Daz mere quam in daz lant./ Alle, die | |
und in unmaht/ Lagen do die heiden:/ Sie waren nach verscheiden./ Crist und der himel schar/ Furen mit einander dar,/ Hin | |
soltest scheiden?’/ ^"dû bist sô bescheiden,/ diu welt muoz ê verscheiden/ ê daz wir uns scheiden, trûtgeselle guot."/ //Willekomen sî uns | |
hiligen engel und furten in ze himel, an der vert verschied er und ward aver wider lebentich. daz gelaubet auch diu | |
vnd was ein wittewe, ſin vater hieʒ Rufinus, der was verſeiden. Dennoch do ſant Silueſter ein weniges chint was, do emphalich | |
charchere $t mit michelen fr#;voden. Dar nach, do der pabeſt verſiet, do wart ſant Silueſter $t ʒe pabeſt erwelt. Do br#;eidegot | |
cʒwaincic iar vnd cʒehen man#;eode vnd einlive tage. Dar nach verſchiet er, vnd f#;ovrten die heiligen engel ſin ſæligiv ſele in | |
Vnd an der ſtat, da er ſi erste vant, da verſchiet ſi. Des wunderes, des lobte der herre den almehtigen got. | |
er an der erden geſcriben iren namen vnd wenne ſi verſcheiden was, vnd das er ſi beſtaten ſolte. Do er do | |
minem vater vnd ſæit m#;eir min vater, do er alſam verſchieden ſolte: ,So div cʒeite ch#;eome, das man das crûce ſ#;euch, | |
mugeſt.’ Alſo ſeite mir min vater Symeon, do er alſam verſchiet. Nv habet irʒ alles vernomen, $t nu beraitet ivch, wie | |
ir ieman in deheine vnrehte girde geviele. In den vnfr#;voden verſchiet ſi, des wart ir man vil vnfro vnd weinte vil | |
leben das ewige leben verdienen můʒʒen. Amen. Alſ %,vnſer vrowe verſchiet Oleum $t effuſum nomen tuum, ideo adoleſcentule dilexerunt te nimiſ. | |
swernde swære/ als si samfte entslâfen wære./ Nû unser vrouwe verscheiden ist,/ ir sun, unser herre Christ,/ der lêrte sîne holden/ | |
also siczende off yrm bette; uber ein kurcze wil darnach verschied sie. Sie wart mit großen eren bestatt, als man zu | |
helm von dem heubt, und was geschaffen als er ieczunt verscheiden solt. ‘Jungfrau, durch got wartet zu im, ich wil gan | |
$t tag biß in die ersten wochen von septembre. Da verschied Galahut, der edelst landes$/ herre der von des konig Salomons | |
an der nonen beceichent iſt. Wen an der núnden wile verſchiet unſer herre vnde wart mit dem ſper geſtochen durch ſine | |
drú crúce. Da mite iſt betutet, daʒ er ſelbe dritte uerſchiet. Da mite iſt die martel verendet. Dar nach hebit der | |
prieſter die kint criſemete [47#’v] durch daʒ ſie vngecriſemet iht verſcieden, ſo men ʒů den biſchoue niht comen mohte. Jedoch ſol | |
deme crúce getorſten komen vnʒe nach nonen. Do vnſer herre verſchiet vnde die viende alle vergiengen, do giengen die heiligen ʒuelfboten | |
irre gnade. Doch ſorgent ſi vnbe ir liebin. So die verſcheident vnde ſi alle ʒeſamine coment, ſo hant ſi denne uolle | |
schin!/ ////Wat sprechen ich allerarmste wif?/ min l#;eive he is verscheiden!/ wat sal mir vürwert dit arme lif,/ wes mach ich | |
minne, vr#;vowe, hilf du mir, das ich an sinem arme verscheide, da ich mit ime bevangen bin. Iedoch wil ich gerne | |
abe;/ Daz si mir ze trôste kome,/ ê daz ich verscheide./ diu liebe und diu leide/ diu wellen mich beide/ vürdern | |
mære,/ ob er bî leben wære/ ode ob er wære verscheiden./ daz gebôt si den beiden./ die süezen meide reine,/ ob | |
ûf Munsalvæsche wider,/ wiez im was ergangen sider,/ daz Secundille verscheiden was./ des freute sich dô Anfortas,/ daz sîn swester âne | |
dô sîneme ende begonde nâhin unt wole wiste, wenner solde virscheidin, umbe daz liez er sînin wec nicht, erne vûre dâ | |
niht. Abhrahâmis schôz sal mich intphâhin." Mit dirre rede sô virschiet er unt fûr zû den êwigin gnâdin. O wî vil | |
dicke, swer in ane rief. sider dem mâle daz er virschiet unt ce gotis rîche quam, die ceichin, die er sider | |
allir stetelich, die mochte û nieman vollin sagin. dô er virschiet unt bigrabin wart, dô flôz olei ûzze dem marmilsteine, dâ | |
hiligen engel und furten in ze himel, an der vert verschied er und ward aver wider lebentich. daz gelaubet auch diu | |
maniger hertz eroffent werden.’ $t unser frowe sant Marie die verschied gemaines todes an swert, an aller slacht waffen. daz swert | |
so groz nicht. Martha und Maria, do ir bruder Lazarus verschaiden waz, do sprachens ze unserm herren: ‘herre, wærest du hie | |
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