Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vermėʒʒenlich Adj. (24 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ie gesāhen,/ daz si alle samt jāhen,/ si gebārten sō vermezzenlīche:/ si gezęmen wol dem rīche/ ze minnen unt ze źren./ | |
ūz den scheiden./ sich huob dō von in beiden/ alsō vermezzenlicher strīt/ daz man enweder ź noch sīt/ sō grimmes vehtens | |
lūterlicher werdekeit,/ der <ūf> den plān geblüemet reit/ und dā vermezzenlichen stach./ hei waz man schefte dō zebrach/ mit ellenthaften handen!/ | |
das schonst was, und kam zu mym herren Gawan sere vermeßenlichen und frölich geritten, wann im sin hercz vol minnen was. | |
heten si sich besendet/ uz allen heidinisken richen./ uil harte uermezenlichen/ furen si ir straze;/ si wolten sich gebenmazen/ dem allir | |
lande unt uon mer,/ uz uil manigen richin./ dar kom uermezzinlichin/ Alrich uon Pande;/ er furt uz sinem lande/ zwainzic tusent | |
neme zwelf tusint z#;ov sich./ wol berait uwer scar,/ chomet uirmezenlichen dar,/ scaffet uwer hůte,/ wesent ain můte,/ ritet mit scaren zů./ | |
slůc in mit deme swerte/ uf den helm herten/ ainen uermezenlichen sl%/ac./ ‘nu ist din iungister t%/ac,’/ sprach der helt R#;volant./ | |
ainem blicke/ mer denne sechs tusent m%/an./ der strit was uermezzenliche erhaben./ uon Almerie Tortan/ mit ainem golde garwen u%/an/ stach er | |
erchos:/ da uiel uerchlos/ der uil mortgire man./ iz was uermezenliche erhaben./ Do uachten wol di christen,/ also si got wolte | |
mir erwelt han/ uz allem minem riche.’/ er antwirt im uermezenliche:/ ‘wilt du wizen minen namen?/ wir$/ ne furchten nehainen dinen | |
riche/ uil harte riterliche:/ mit ellen er dar w%/ac/ manigen uermezenlichen sl%/ac./ Hatte sich wol gerach:/ unter dem schilte er in | |
riefen alle gewisse:/ ‘wol du herzoge Abysse,/ du hast iz uermezenlichen erhaben!’/ si wanten alle, er het in erslagen./ da wider | |
der haiden ban:/ si uachten durch daz himilriche,/ si cherten uermezenliche/ uf aine grimmige diet./ da ne sparten si sich niet:/ | |
di christen gesigen./ sine wellent nicht entwiche,/ si uechtent also uermezenliche:/ si habent dine helde/ gestrůt after uelde./ ir ist so | |
man im den hals abeslůge./ di chemphen waren wol gar:/ uermezenliche chomen si dar/ uf zwain ziren marhen./ do wiste man | |
fruemede lant./ sie trogen riterlich gewant./ alle geliche./ sie woren uer mezzeliche./ Do bat liupolt einen kovfman/ eine uile zo deme schiffe | |
sie inselben heten ir welit/ da was manic snellir helit/ vil vir mezzinliche vz kumen./ iz ne haben de boche gelogen./ Nu saget | |
aldgrisir man./ Deme was die bart harte breit./ Ey wie uermezeliche her reit./ Ime ginc daz mark in sprungen./ Baz dan | |
zugen in ze grōzen źren./ si larten ime strīten/ und vermezzenlīchen rīten/ in sturm unde in volcwīch,/ sō daz is nie | |
ze sorgen)/ dem stolzen wīgande,/ der sīn selbes niht erkande./ //Vermeʒʒenlīch er für sich reit./ daʒ tūht ein michel tumpheit/ die | |
der hāt sīn immer genuoc./ daʒ er nu Līnieren sluoc/ vermeʒʒenlīchen, sō man seit,/ daʒ was ein michel manheit./ er muoʒ | |
zehant. / sīnen helm er ūf bant / und reit vermezzenlīche dan / vür daz hūs ūf die plān. / die | |
got alle pflegen / beidiu arme und rīche. / vil vermezzenlīche / spranc er ūf daz ors sīn. / den schilt |