Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verlust stF. (112 Belege) Lexer BMZ Findeb.
lîden, daz er minnet; ez ist ein vürganc und ein verlust lîdennes durch got, daz er aleine minnet. Und dar umbe | |
vnd gezerge,/ Allez mit erge/ Vnd mit v1nmvte, v1nminne,/ Zv vurlust vn2de zv gwinne./ Da was von gedrenge/ Daz wite velt | |
glucke vn2de ouch zv heile/ Ist der ritter veile,/ Zv verlust v3nde zv gwine./ Iene vo1n dar inne/ Taten=z wol an | |
fleiskes glusten,/ dannen die irdisken $s allez ane sigent ze flusten,/ niht ze gwinne deheines frumen dere sele,/ den diu hilfe | |
von den weisenn. Der im selber ist ain sach der verlust, der verleihet michels mer den anndern die sache der verluste, | |
hat den falschen h#;eunt glust?/ Er sunden sun! er sele verlust!/ Doch waz, herre, dir wol kůnt/ Daz verraden dich wolte | |
versûmde riuwe/ und sîn grôziu triuwe/ sînes stæten muotes,/ diu verlust des guotes,/ der jâmer nâch dem wîbe,/ die benâmen sînem | |
si quâmen nâch gewinne dar,/ dô geviel ez in ze verlüste gar./ ir fürsten vie mîn götlich hant,/ in daz abgründe | |
riechen;/ dô wart in gesunt/ ir gemüete wunt./ âtem dîn verlüste gnuoc/ schuof dem hellemôre,/ daz er in ze tôde sluoc/ | |
manne fröude birt,/ dem von êrst gelücke wirt/ ûf die verlust gemêret,/ daz er zejungest werden künne gar von im versêret./ | |
ouch mit brande./ an liuten unde an lande/ wart ir verlust vil manecvalt./ kein ritter was in ir gewalt/ der im | |
ein man vierschrœtec/ mit einer wîten brüste,/ er hæte zuo verlüste/ gefrumet mangen ritter./ er dûhte sich gar bitter,/ und wart | |
ûf dem plân:/ si wurden alsus în getân/ daz si verlust dâ nâmen/ und zeinem valle quâmen/ an werltlichen êren./ Rîchart | |
was ir beyder jamer und ir ruwe umb yrn großen verlust; und weren sie auch nit by einander gewesen, ir ruw | |
yn duncket das es im durch syn hercz gee. Dheynerhand verlust thut einen man wiedder synes herczen willen gehorsam zu syn. | |
ye keyn man gemacht. ‘Werlich frau’, sprach er, ‘so großer verlust wirt nymmer in dem lande uberwunden.’ Da die ritter all | |
‘Wie sint ir des geware worden’, sprach Lancelot, ‘das uwer verlust sy angegangen? Ir sint noch hut diß tages richer dann | |
das wißent ir auch wol. Solt ich mich erzornen durch verlust von gut, so mocht ich mich wol gezurnet han. Es | |
an sehs dingen Du bist min spiegelberg, min #;vogenweide, ein verlust min selbes, ein sturm mines hertzen, ein val und ein | |
min gewinnen, wan dis ist ein fundament langer bosheit und verlust aller helikeit.» Do sprach dú sele: «Nu hast du von | |
liebez ende mir./ /Du treist sô vestez herze/ ûf mîn verlust./ wie sol der site an dir zergân?/ eim mûzervalken, eim | |
es furt in in des todes haft./ da gunde er verlust der wisheit klagen./ wer schendet kunst und kan ir nicht, | |
den sâmen./ die solch gevelle nâmen,/ ir schanze wart gein flust gesagt./ des phlâgen helde unverzagt,/ si tâten rîters ellen schîn./ | |
sîner vart./ ___Waz tâ geschehe, wiez dort ergê,/ gewin und flust, wie daz gestê,/ desn weiz frou Herzeloyde nieht./ diu was | |
jâmers drîe/ was riwic an daz quater komn:/ die vierden flust het er genomn./ Dannen schiet sus Parzivâl./ ritters site und | |
den arm und in die brust./ disiu tjost in lêrte flust/ an sölhem prîse, des er phlac/ unz an sîn hôchvart-swindens | |
daz muoter nie gebôt ir brust/ dem der erkante hôher flust./ mich enriwet niht mîns heres tôt/ dâ gegen: minne mangels | |
sô milter lîp gesouc nie brust,/ sîn site ist valscheite flust,/ Feirefîz Anschevîn,/ des tât durch wîp kan lîden pîn./ //___Swie | |
stat./ ___er dâhte "sol ich kipper wesn,/ ich mac vor flüste baz genesn/ dort in der stat dan hie bî in./ | |
der selten ellens ie vergaz;/ an dem er vant krancheite flust,/ lieht antlütze und hôhe brust,/ und einen ritter wol gevar./ | |
"sît ez sich hât an mich gezogt,/ ich pin vor flust nu iwer vogt;/ ezen nem iu dan daz ûzer her:/ | |
mîn hêr Gâwân,/ des sol mîn herze pflihte hân/ //Ze flüste odr ze gewinne."/ diu edele küneginne/ kuste den Gâwânes munt./ | |
ûf gesaz,/ done was niht wan sîn sper verlorn:/ diu vlust gein vinden was verkorn./ ich wæne, der starke Lähelîn/ noch | |
dem priester niht./ sîn munt die marter sprichet,/ diu unser flust zebrichet:/ ouch grîfet sîn gewîhtiu hant/ an daz hœheste pfant/ | |
ein flôrî,/ ougen süeze unt sûr dem herzen bî./ sît vlust unt vinden an ir was,/ unt des siechiu freude wol | |
unt der sorgen machen rîche:/ si lônet ungelîche./ ôwê vindenlîchiu flust,/ du senkest mir die einen brust,/ diu ê der hœhe | |
der ander saz,/ so enpfienger ân ir beider haz/ dises flust unt jens gewin:/ ich mein daz ors: daz zôher hin./ | |
triwen pfligt./ du bist slôz ob mîner triwe/ unde ein flust mîns herzen riwe./ dîn minne gît mir helfe rât,/ daz | |
der heiden, "ist mîn vater tôt?/ ich mac wol freuden vlüste jehn/ und freuden funt mit wârheit spehn./ ich hân an | |
der muoz den selben widersagn./ êweclîch sint si verlorn:/ die vlust si selbe hânt erkorn./ mich müet et iwer arbeit:/ ez | |
genad unsers herren ter die s#;eundær twinget mit arm#;eut, mit fl#;eust, mit maniger slacht not, daz si erchennent werdent ir unrecht | |
lie nâch sîner schulde/ in haben sîne hulde. –/ nâch verlust diz vunden kint/ bezeichent, die in sünden sint/ und danne | |
schaden,/ der uns nû hât überladen/ an unsers lieben herren vlust!"/ in lange sehen was ir gelust:/ dô was im von | |
uintſcaft lange geſt#;vont, do r#;vohte ſich got uber deſ menneſcen uerluſt zerbarmenne. Er r#;vohte menneſce $t werden darumbe, daz er andriv | |
erſtent ze deme ewigen lebenne, die ubelen ze der ewigen uerluſt. Media autem nocte clamor factuſ eſt: ecce ſponſuſ uenit, exite | |
daz si ane gevaerde unwizzenhaefftik und unschuldik sin an siner fl#;euste, so sint si im enbrosten mit reht, ob si halt | |
gut./ diu niende, daz ist der gelust,/ daz iemer dehein verlust/ an sinem lobe wider var:/ des nem er zeallen ziten war./ | |
tet in dicke schadehaft;/ wan zurliuge und ze ritterschaft/ hœret verlust unde gewin:/ hie mite sô gânt urliuge hin;/ verliesen unde | |
kêren/ wan an des lîbes gelust,/ daz ist der êren verlust./ swie wol Tristande tæte/ daz leben, daz er hæte,/ sîn | |
der nu lange ist gelegen/ in verdroʒʒenlîcher küste./ weiʒgot sîner vlüste/ solten sich guote liute clagen./ doch wil ich dir ein | |
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