Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verlougenen swV. (52 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wizen./ nu la din vermezzen dich sin, $s drie stunte verlougenest du min,/ e der han hinat crage, $s daz sag | |
von Theophilo, der sich dem teuvel het ergeben und gotes verlaugent, den prâht unser frawe wider, als si mangen sünder widerprâht | |
dem tier verstên ich diu untugenthaften weip, diu weipleicher zuht verlaugent habent, diu lockent mangen man ze pôshait. //VON DER MERJUNCFRAWEN. | |
hoff, daz mir diu kraft ze trôst kom, mit dem verlaugen ich gotes genâden nicht, ich hoff zuo gotes werk und | |
im etſwer beſcehi1n nit wilt am anderm nit e1r t#;ovge. Virl#;vogen ſi ſelber im ſelber daz e1r nahvolgei criſt. den lip | |
wir netuon nieht sô getougen $s des wir im mugen ferlougen,/ / newan daz im liep wâre $s daz sich menneske | |
in Cristes e sint,/ Beide offenbar und daugen/ Ir cristenheit verlaugen/ Und cristen ee vermiden:/ Oder sie m#;eußent liden/ So bitterlich | |
rates volget; der martyret dich, das du des gecrivcʒegeten gotes verl#;vogenen m#;ovſt.#.’ Judas, der des heyligen geyſt erfullet ward, der ſprach | |
kæiſer Domicianum praht. Da not er in, das er gotes verlovgenote vnd von ime niene predigote, oder er hieʒ in mit | |
ſant Johannes: #.,Den almehtigen got, den lob ich, des ne verlougen ich niemer. Ich ſprach #;voch ſin wort imer.#.’ Do hieʒ | |
in den tot, vnd ſolt ich ſterben mit dir, ich verlouge din niht,#.’ den lie er ſin dri ſtunt verlaugen. Sin | |
ich verlouge din niht,#.’ den lie er ſin dri ſtunt verlaugen. Sin gelaub was ouch ſo veſte, do er vf dem | |
lie,/ und strâftes under ir ougen:/ ‘nûne muget ir niht verlougen,/ ir habet iuch sêre überdâht./ und swer iu ze ôren | |
mit grôzer drô./ swaz si dâ liute funden/ die niht verlougen chunden/ sine wæren mit Jêsû gewesen,/ der ensolde einer niht | |
vil lästerlîchen schamen/ die sînen götlîchen namen/ mit wizzen hie verlougent hânt,/ sô si ze der winster dort stânt,/ dâ diu | |
thun lúgenen, wann er synes herren des konig Bohortes nye verleuckente noch syn manschafft ny offgab. Al vertreib yn der konig | |
nit und sprach das ir lieber were das sie gottes verleuckent dann sie yn vechten ließ. Nů wonde ich sie da | |
mezich,/ du bitteris vnde suzis,/ du uehes vnde gruzis,/ du uerlogenis vnde iehes,/ du bist blint vnde gesehes,/ du samftis vnde | |
erſte ſunde die lugine, do ananiaſ vnde ſafira ſancte petre verl#;vokenten deʒ ſchaʒʒeſ, den ſi verborgen $t heten. Dar unbe můſten | |
vnde die %/vbelen criſten, die mit úbelin werken gotiſ hant verlókenent, ʒe den ſprichet got denne: #.:Varnt enwec ir uerflůcheten in | |
ein offene ſunderin waʒ? Weiſt du, daʒ ſanctus petruſ gotiſ verlóginte mit einem meineide vnde ſanctuſ pauluſ die criſtenheit an vaht | |
unde daz an dir irchenne,/ daz nieman guotir/ mach des virlougin, du nesiest der irbarmide muotir./ //La mich giniezin, des du | |
wirt geheilet nimmer me $s von fluches we./ natura das verloukent hat, $s das sich die werld hie ende./ Der bradem, | |
etc. Dar vmb iſt vnſer herre menſch worden, daʒ wir verlavgen die vbeltæt, daʒ iſt totſvnde. Wil dv nimmer in totſvnde | |
geſteſt oder gevalleſt. Daʒ ander, daʒ wir vnſ verʒihen vnd verlavgen ſvlen der werltlichen girde. Wir geiſtlichen lvte wir ſin geſtoʒʒen | |
er Petrum benamen nante? Petrus der hat unsers herren dristund verlaugent, und wær er nicht genent bei namen, so entorst er | |
namen, daz er iht gezwivelt durch daz er unsers herren verlaugent het. in wolt auch unser herre siner christenheit ze maister | |
chome daz es also erge, daz ir denne mein iht verlaugent. si tribent euch auz dem templo, si habent euch alsam | |
sant Petro der durch einer p#;eosen dirn willen unsers herren verlaugent. dar nach do er von dem heiligen geist gesterchet wart, | |
hat und andern vil manigen. Petrus der sein dreistunt $t verlaugent hete, dem gab er die genade daz er sein schulde | |
und trug doch #;eubel wucher, do er unsers herren dristunt verlaugent. nu sch#;euln wir merchen daz der mensch ze erst wirt | |
zeit daz si sich erchennent und ir irretumes mit eiden verlaugen. die selben zehen man, die ruften ze unserm herren: ‘gebieter, | |
erkante din ê,/ sent Petern uz des meres unden:/ er uerl#;vogenote |
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lait/ daz du wider gote hîe stast/ unt der warhait uerlougint hast./ ich bin ain edeler Francke,/ ich gichtige dich mit | |
wart genant/ und uns ze trôste gesant,/ sie begunden sîn verlougen./ mit zuo getânen ougen/ began sich bergen ir gesiht,/ wan | |
die gesiht/ sô gar des herzen ougen,/ daz ich muoste verlougen/ des ich benamen wesse wâr./ ich hân von kinde mîniu | |
erdenchen mohte, die tet man in, daz ſi mineſ trehtineſ verl#;vogenten vnde der warheit geſwigen. Lieben lvte, div marter ælliv waſ | |
Peter garnete da mite antlaz der ſvnde, daz er Kriſteſ verl#;vogende. Nv bewainet ivch ſelben vnde ander ſvndære, daz ivch vnde | |
ir da uon wizzin: $.s$. Petrus do er gotiſ driſtunde uerl#;vogent, daz enzêlt dehein bůch, waz er ſprâche wan daz êine, | |
ſmelinge, div der tûre da hůte, wider die $.s$. Petruſ uerl#;vogenote ſineſ ſchephareſ. Uon einiſ boſin wibeſ vorhtin uerl#;vogenote $.s$. Petruſ | |
$.s$. Petruſ uerl#;vogenote ſineſ ſchephareſ. Uon einiſ boſin wibeſ vorhtin uerl#;vogenote $.s$. Petruſ ſineſ ſchephâreſ. Do er den grimmigin tôt uorhte, | |
Petruſ ſineſ ſchephâreſ. Do er den grimmigin tôt uorhte, do uerl#;vogenote er deſ êwigin lebineſ. An den der ſchachare an dem | |
geſterchit wâre $.s$. Petruſ, der durich uorhtin einiſ boſin wibiſ uerl#;vogenote ſineſ herrn an der martyr, wie baltlichen er hivte daz | |
alſ wir leſen uon einem vicet#;vome, der durc tr#;vobeſal goteſ uerl#;vogenote unde deme leidigen tieuele ze hantueſte einen brief ſcreib. Do | |
unde ſiner naheſten r#;voche niht hat, der hat ſineſ gel#;voben uerl#;vogent, der m#;voz uerſperret ſin uzzerhalb der himeliſſcen Ieruſalem.’ Swer der | |
$t unde ſiniv ſ#;vozziv gebot uerſmahten unde ſîn ze herren uerl#;vogenten unde deſ gerten, daz er erhangen wart unde uiunf wnden | |
manec goteſ marterare unde #;voch manec goteſ abtrunne, die goteſ uerl#;vogenent $t unde dem Antichriſto uolgent. So daz eiſli – – | |
mit den heiden, die sie twingen wolden, daz sie Gotes verlougenten, unde mit sîner helfe sie sô gar uberwunden unde vertiligeten, | |
in welle blîben, unde ob er doch des gelouben niht verlougenet. /(6) Ob ein brûder die vermeinsamete sunde, alse man mit | |
daz himilrichi gihiz;/ so lang och der gotis dri stunt virlouginoti,/ ist nu di himilsluzzili draginti./ uzzir der aschin irlutiriti er | |
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