Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verlîhen stV. (96 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vn̄ beschirme min armen brůdirschaf/ mit diner gotelichen macht,/ vn̄ uirlich mir die ere,/ ob du, trechten here,/ immer des geruchis/ | |
durch daz din gebot/ uns ze helfe lait den tot./ verlih uns solhe salicheit,/ daz wir mit rehter innercheit/ sine marter | |
noh in ſol nvt gedenchin an die. dv ime iſt virlvwin vmb ſin prieſtirlichvn ewirdigi. alſo daz er vht deſt hofertigor | |
giſunde1n aber {f{(34r)}f} vn2de alrmaiſte den iunge1n traclich ez werde uirlivhen. ſunder oh der vlaiſche ezzin den ſiechen alle vber vn2de | |
#.,Ich bin hundert jâr alt und drîzic jâr.#.’ Der künic verlêch in ein guot lant heizet Yessen unde hiez in diu | |
iu selben.#.’ //Nu merket alle den got ûf ertrîche gewalt verlihen habe, waz grôzer übel geschach von eines mannes râte unde | |
ist; aber der crêatûre engibet er kein guot, sunder er verlîhet ez ir ze borge. Diu sunne gibet dem lufte hitze, | |
wider nemen wil? Er sol gote danken, der ez im verlihen hât sô lange. Ouch sol er im danken, daz er | |
ez alzemâle $t niht wider ennimet, daz er im hât verlihen; und wære ouch billich, daz got allez daz, daz er | |
tâtn, als noch vil maneger tuot,/ dem got guotes vil verlîhet/ und in kinde verzîhet./ sô gît er manegem kinde vil/ | |
wol getrouwen,/ daz uns doch sô kurze frist/ mit unstæte verlihen ist./ wir sorgen lützel, daz ist wâr,/ ûf daz unzergenclîche | |
daz in deste baz dige $s al des er in verlihe./ /Kaîn unt sîn brûder $s brâhten ir oppher./ Kaîn was | |
unde hâst mir des verzigen $s des tû in hâst verlihen!’/ /Got hiez in ûf sehen $s an den himel heiteren,/ | |
$s daz si mir des wazzeres scepphe,/ ob mir got verlîhit $s daz si mir des nieht verzîhet,/ si neheizze mich | |
ezzen,/ und scolt dû mich wîhen, $s dîne sâlde mir verlîhen,/ geweltich tuon dînes erbes, $s ê dû ersterbest.’/ /Isaac sprach | |
sun gab,/ den guoten Joseph, $s dem er michele sâlde verlêch./ er wart vile scône $s sô er chuninge ze sune | |
wand mir allez daz wole dêch $s des er mir verlêch./ selbe dû nû scaffe $s waz ich dir tuo ze | |
Joseben bestrouften, $s ze den chaltsmiden ferchouften,/ wie ime got ferlêch $s daz er in Egipto furgedêch,/ daz er trût wâre | |
da,/ geheizen Apocalipsis;/ in den himelen was er wis./ got verleh ime den sin,/ die burch screib er dar in./ den | |
tiure./ //So bezaichenet diu varwe so daz golt,/ sweme got ferlihet ten gewalt,/ daz er ist guter liste/ unde sinen ebencristen/ | |
wande er vil rehte wege gat,/ der uns daz lieht verlihen hat./ mit deme schulen wir uns bewaren,/ daz wir vil | |
prinnget dich zu dem verwunschten ende, ob dir got sein verleihet. Ain annder sach hie unnder ist warumb ich dir wetzaichenlichen | |
unnd wirdigk sind an der lernunge, das du da mit verleihest ain pillde und ain matery anndern schuelern sich fleissen und | |
weisenn. Der im selber ist ain sach der verlust, der verleihet michels mer den anndern die sache der verluste, wann das | |
vnde in der riche got durch ſin ſelbes milte daz verlihen het, leider, der eren der engn#;ovgt ſi allez niht, daz | |
mir vor gesagt hant. Gott hat mir licht me guts verluhen dann ir wenent oder ichselber. Er ist auch rych gnug | |
bat unsern herren gott das er im des tages ere verlúhe, wann er durch rechte barmherczikeit vehte. //Da die messe gesungen | |
ich suß furter verliesen muß die gewinnung die mir got verluwen hett.’ ‘Wie sint ir des geware worden’, sprach Lancelot, ‘das | |
irbarme dih ubir dine hant getat,/ wande in eine din gute uirligen hat,/ daz si mit engelin redebare sin/ vnde machit di | |
herre got suze uater,/ di wile dv uns ablazis wilt gestaten./ ujrlie uns so cristinliche ze lebene,/ daz wir mit dem uaterlichen | |
cloppen/ mit zerlichen troppin,/ daz dv uns fride vnde gesunde uirlies/ vnde unsin herzin nit ne uerzies/ diner geistlicher gabe./ zefure | |
meiſter ſprach: Die ſeligen ſelen nement den lip widere. Vnde verlihet $t in got ſiben eren an der ſelen vnde ſiben | |
wider gote ſculdic, wen er den ſin, den ime got verluhen hat, an im ſelben erſtekit ane wůcher. #;vOch enmac daʒ | |
daʒ beʒeichent die durchlúhtende minne. Daʒ pallium mac nieman $t verlihen wann der babeſt. So enſol ouch daʒ pallium nieman han | |
d#;ei got selve wold gebenedien/ ind |
|
virzihin:/ //Bite in des, daz er mir ware rouwe muoze virlihin:/ //Unde daz er dur den grimmin tot,/ den er leit | |
sünden brende/ mit ruwe tror und mit der buße hende./ verlich ein reines ende/ und schirm uns vor der helle pin./ | |
sich begienc, unt volgite unsirme herrin, der ime daz lôn virlêch des êwigin lîbis. Der selbe gotis bote, der was der | |
ruch er uns, der almæhtig got, ze ledigen $t und verlich uns daz wir elliu unsereu lit so gechr#;eutzen und also | |
laider niht. nu bitent den almæchtigen got, daz er uns verlich daz wir im also fr#;eolichen gedinen und so getan lieb | |
wir den almæchtigen got biten siner genaden, daz er uns verlich daz wir unser christenheit diu auch mit dem schiffelin bet#;eutet | |
den almæchtigen got vil innechlichen $t biten, daz er uns verlich, das wir alle wertlichiu bosheit an uns selben so erleschen, | |
genad, daz er genædichlich alles unsers unrehten vergesse und uns verlich s#;eolher pesserung in disem leben, das wir in dem weingarten, | |
ist, mit aller unser andacht an r#;euffen, daz er uns verlich $t der genaden, daz wir unsern lip in sinem dienst | |
da warhaft ist an allen sinen geheizzen, daz er uns verleih, daz unser gelaub so vest und so stæt si, daz | |
geit uns daz ei, so er uns die hiligen zůversicht verliht; er git uns daz brot, swenn er die hiligen minne | |
ir wol vernomen wie fr#;eolicheu dinch daz herhorn bezaichet. Nu verlih uns der almæchtig got daz wir sein war nemen und | |
alles daz daz wir wider sein hulde getan haben, so verlihet $t er uns vrist daz wir b#;euzzen und wider ze | |
sein, daz wir der ewigen genaden icht verteilt werden. dez verlih uns unser hailant der durch die s#;eundær in diz werlt | |
wir den armen hie en erde ze gůt getun. Nu verlich uns der almæchtig got daz wir sein hiliges wort mit | |
Ergebnis-Seite: 1 2 >> |