Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verligen stV. (21 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
die des werdent gezigen/ daz sî sich durch ir wîp verligen./ kêrt ez niht allez an gemach;/ als dem hern Êrecke | |
geschach,/ der sich ouch alsô manegen tac/ durch vrouwen Ênîten verlac./ wan daz er sichs erholte/ sît als ein rîter solte,/ | |
hât er sich êren verzigen/ und wil sich bî ir verligen,/ unde giht des danne,/ gelîch einem bœsen manne,/ daz erz | |
niht verdrieze:/ swaz aber ers genieze/ ober sich bî ir verlît,/ daz haber eine âne nît./ //Iu hât verdienet iuwer hant/ | |
sînen prîs gemêrte./ swâ sî turnierens pflâgen,/ des sî niht verlâgen,/ dâ muose selch rîterschaft geschehen/ die got mit êren möhte | |
geistlîchiu mære,/ daz michel schade wære,/ ob si sich solden verligen/ und alsô wæren verswigen./ Nû hœret rehte waz ich las:/ | |
iz uf einir hoviſtad, undi ſint da luiti uffi^. undi virligin ſu der vroiwin noit, daz ſu iz uri nicht [helfin] | |
tu, daz ginin biſcribin is, die iz in demi huis virleigin^. In=ſcrigit die vrowi abir nicht ſan zu hant von ſtat, iz | |
wurde tac,/ der diu vrouwe Kriemhilt $s vil selten deheine verlac./ Man lûte dâ zem münster $s nâch gewoneheit./ vrou Kriemhilt | |
er sich an die wîte,/ oder hât er sider sich verlegn?/ sagt mir sîn site und al sîn pflegn./ ___nu tuot | |
Da wirdest du gar gewert/ Des ieman kurzewile gert,/ Und verlige dich hie niht,/ Als man dich hie verligen siht!’/ /Do | |
gert,/ Und verlige dich hie niht,/ Als man dich hie verligen siht!’/ /Do gie Wilhelm zehant/ Da er den herzogen vant,/ | |
namen,/ der mac sich unmæʒlîche schamen,/ swenne er disen hof verlît./ ob ir guote liute sît,/ sô scheident iuch ûf selhen | |
miete,/ ein herzogentuom des siu pflac./ ir gebot dô nieman verlac,/ der et ze rosse mohte komen./ des wart manigem benomen/ | |
wolte./ //Uns hât daʒ mære unverswigen,/ daʒ sich niht möhten verligen/ dise boten si wurben etswaz/ des in geviel, ich sag | |
im der künic Artûs/ riet durch sîner triuwen kraft,/ und verlac kein ritterschaft,/ die er gereichen mohte./ diz werte unz im | |
durh reht dich halden baz/ denne einen der die tjost verlac,/ der dîn hôher muot dort pflac./ dû bringes wartmannes mâl./ | |
/ und sol ich mich nu als ein wîp / verlig%..en in disem lande hie? / %..ich wil den suoch%\en von | |
wære; / im was dâ heime unmære / sich ze verligen einen tac, / wan mit gemache niemen mac / grôze | |
von reht%..e sol er verderben / der dâ heime sich verlît / und sich vlîzet zaller zît / daz sînem lîbe | |
was er wol behuot: / ern hêt sich heime niht verlegen. / mit sîner kunst wânde der degen / den rîter |