Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

verlîben stV. (44 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Lanc 4, 11 der konig Ban dannen, und sin trůchses was ein wenig verliben hindann (da Claudas mit im sprachet). Da sprach Claudas zu
Lanc 8, 34 behalten und alle súnder. Warumb wart ir an im nicht verliben? Ir hant wol Judas werck gethan!’ //Also sprach Banin vom
Lanc 11, 33 myn gemut ist also das ich mit uch nit wil verliben, und bitt uch urlobs vor allen uwern mannen. Wann gott
Lanc 12, 4 sere darnach mit allem synem fliß das er mit im verliben were, wann er engesah nye so getrúwen ritter mit synen
Lanc 12, 6 wir die rede von Banin und von hern Claudas $t verliben und sprechen fúrter von dem konig Ban und von der
Lanc 14, 14 sie by die pferd kam die off dem lack waren verliben, da sah sie yren sun ußer der wiegen gebunden, und
Lanc 15, 22 lac. //Da begund die ebtißin fragen wie der konig tot verlibe. Da sprach die frauw, sie enwúst es selbs nit wie.
Lanc 15, 27 got wol das ich nit me by der welt wil verliben. Durch gott, frauw, nů wilent mich zuhant und heißent nemen
Lanc 16, 11 da sprach er das er by der welt nicht me verliben wolt, sittherre das syn frauw daruß were. Da enpfing die
Lanc 16, 33 ruwen und von leyde, wann sin bruder so jemerlich dott verleib. Dem konig Bohort blieben zwen súne. Der ein was geheißen
Lanc 18, 1 das beyde myn herren, die alhie sint, múßent @@s@mit mir verliben. Ich wil sie vil wol thun halten und vil sanfft
Lanc 18, 15 furt sie da sie allergemachlichst waren und allerheimlichst. Die koniginne verleib in dem hofe und viel dem ritter zu fůß das
Lanc 19, 14 on kint!’ und saget ir schwester wie ir herre dot verleibe und wie ein jungfrauw mit irm kinde in den lac
Lanc 53, 23 ist beßser das ich uch sage dann ir ungeßen darumb verliebent.’ ‘Nu sagent mir!’ sprach Lyonel. ‘Herre’, sprach Phariens, ‘ich weyn
Lanc 65, 2 uns doch die kint wiedder geben, oder ir mußet dot verliben, wann ir des zu radt sint worden das wir alle
Lanc 67, 4 lieber were, ob er sterben solte, das er ersam tot verlibe dann er keyn geberd macht oder die glich thete lasterlich
Lanc 67, 21 und so gůten ritter nicht vergelten ob er alhie tot verlibe. Er enwart $t auch nye ein frummer man, der anders
Lanc 88, 23 das getar ich in dhein wise ubergeen. Ir solt alhie verliben biß morn frú, so wil ich uch eynen botten zuhant
Lanc 88, 25 jungkherren $t beyde besprechen solt.’ ‘Jungfrauw’, sprach er, ‘ob ich verliben muß, sagent mir wo ich verliben möge noch hint!’ ‘Das
Lanc 88, 26 sprach er, ‘ob ich verliben muß, sagent mir wo ich verliben möge noch hint!’ ‘Das wil ich gern thun’, sprach sie,
Lanc 101, 25 gedacht wie viel beßer were das er mit eren dott verliebe dann er schentlich begúnd zu leben. Er warff das roß
Lanc 106, 20 mir lieb darumb das nye kein ritter als ersam dot verleib als ir. Ir solt das volck alles von dißem land
Lanc 122, 22 das hert ist als ein adamas. Der adamas muß also verliben als man yn findet, er mag dheyn hauwen dulden noch
Lanc 182, 7 úmmer men wond verlorn han, ob der ritter tot were verliben. Der ritter lag lang in onmacht, des wart der wiß
Lanc 226, 13 und er reit nach. Sin knecht waren an der herberg verliben und sin jungfrauw. Sie ritten beid biß sie kamen geyn
Lanc 264, 1 ir mich @@s@batent, ich rat uch aber das ir alhie verlibent biß off den tag als man striten sol.’ ‘Das ist
Lanc 299, 3 ir hůt sprachent das vier gut gesellen weren! Ein sach verlibet baß verholn die dry wúßen dann die vier wißen.’ ‘Das
Lanc 345, 8 mag uch vil lieber sin’, sprachen sie, ‘das ir hie verlibent und uwern amis gesunden wiedder habent, so er kům zu
Lanc 383, 13 yn hett all die welt nit genert, er wer dot verliben. //Hestor und der ritter kamen wiedder off die brucken ritend
Lanc 387, 22 den schilt biß an die hant ab, das im wenig verleib; sin swert was ußermaßen gut, doch bösert ers von tag
Lanc 388, 8 alles myn volck erslagen hett dann unser eyner alhie dot verliebe. Wolt ir mir uwern namen sagen? Ich wúst yn gern.’
Lanc 454, 18 uch nit nantent, ir mochtent beide darumb wol dot sin verliben.’ So geschah nye so groß schade von zweyn rittern als
Lanc 464, 1 ‘Herre’, sprach sie zu mym herren Gawan, ‘alhie @@s@solt ir verliben!’ Da reit sie furbas zu eim andern loch und ließ
Lanc 481, 26 uch got, herre!’ sprach sie. ‘Nein frau’, sprach Galahut, ‘alsus verlibet er hie mit uch nit, ob got wil! Ich múst
Lanc 488, 3 er beidet sin und fragt yn ob ymant da dot verliben were. ‘Nein es, herre’, sprach der knecht. ‘So růch ich
Lanc 505, 9 an vermischet hat; das ist das er ein reyn maget verliben sol und sol zu ende bringen jemerliche abenture im großen
Lanc 515, 19 ir solt dick ir gesellschafft haben, das sol ich schaffen; verlibet sie mit im auch nit, so wurd sie uch uberal
Lanc 592, 9 gesellen willen, wann er uns von großem ungemach erlößt hatt.’ ‘Verliben mag ich uber ein nit zu dißen stunden’, sprach Galahut,
Lanc 596, 3 und prúfen das wol das die biederbekeit sere an mir verliben ist, die an mir zu recht sin solt. Das ist
Lanc 598, 25 ir thun solt’, sprach sie, ‘ir solt hie mit mir verliben, biß das mich selb zitt duncket das ir hinweg ritent,
Lanc 600, 36 so fallent im zu fuß und bittent yn das er verlibe!’ ‘Ich wils gern thun, herre’, sprach die konigin und ging
Lanc 601, 4 des sicher, frauw’, sprach er, ‘ich wolt durch uwern willen verliben.’ Des was die konigin fro und rieff dem konig aldar
Lanc 601, 6 er im hiesch; und Key sprach das er off das verliben wolt. ‘Herre’, sprach er zum konig, ‘wißent ir was ir
Lanc 605, 33 thun sehen ee morgen primezitt, wolt er alda mit im verliben. ‘Ja ich gern’, sprach er und sprang @@s@von jhem karren.
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