Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verklagen swV. (48 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| und sagete, waz Tristrant/ Ir inboten havete./ wol si do vorclagete,/ Daz ir zu leide ie geschach./ doch was ir vil | |
| küre,/ swer den lîp dâ verlüre,/ daz möhte man lîhter verklagen,/ danne ob ein her würde erslagen./ daz er sæze ze | |
| troige1n was kvme1n./ Den bote1n was der tisch gereit./ Do verclagete1n sie ir leit/ Ie baz vnd baz./ Ir iegelicher vur|gaz/ | |
| im ûz gân/ eine rîterlîche maget,/ enhete sî sich niht verclaget./ diu sprach zem êrsten niht mê/ wan ‘ouwê, rîter, ouwê!/ | |
| mac ich beider nû wol jehen./ den schaden suln wir verclagen,/ des vrumen gote gnâde sagen./ ich hân in kurzen stunden/ | |
| lîp/ schœner dan diu selbe maget,/ enhete sî sich niht verclaget./ nu enpfiengen sî in beide wol,/ als man lieben gast | |
| guotem manne?/ doch wære diu eine maget/ dâ wider schiere verclaget,/ wider dem schaden der hie geschiht,/ gieng ez mir an | |
| getân,/ und begunden rede drumbe hân,/ wand wer möhte daz verclagen/ sweder ir dâ wurde erslagen/ od gekrenket an den êren?/ | |
| unt ensolten si ir niht haben,/ si newolten si niemer verclagen,/ sô sprach wîp unde man./ si redeten algemaîne,/ daz ir | |
| snê./ //Sumerwunne, zît des meien, vîol lilien rôsen rôt/ wol verklagt, ir stolzen leien,/ merkent waz ie fröide bôt./ seht an | |
| dunket si ein hellepin, gebruchunge ane mort kan si nit verklagen. |
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| gotheit und den milten t#;vowe dines heligen geistes, das ich verklage min herzeleit. Herre, din ewig rich stat offen vor minen | |
| grúwelichen#.], mere si v#;eorhtet edellichen.» Zw#;eoi ding kan ich niemer verklagen; das eine, das gottes g#;euti so sere vergessen ist in | |
| ich in den arm din, da mag ich min leit verklagen, als du dich neigen wilt zů mir. Du weist wol, | |
| alles min herzeleit in diner liebin m#;eusse und m#;eoge |
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| das ie geschach! $t In siner heligen marter wil ich verklagen alles min ungemach. So gan wir denne mit vr#;eoden und | |
| so ist got mit ir in einer heligen stille ze verclagende ir herzeleit. Wand si es underwilen swerlichen tůt, das vers#;eunet | |
| vr#;eowent úch iemer me, vr#;eowent úch in miner ewigen luterkeit, verclagent nu sanfte alles we und alles leit. Min heligen engele | |
| cr#;eonen und w#;eolte mir selber lonen miner langen arbeit, so verclagete ich sanfte alles min herzeleit.» «Tů dich diner hom#;eutigen gerunge | |
| mîniu gar verlornen jâr!/ díu ríuwent mich vür wâr./ in verklage si niemer mê./ /Ir lachen und ir schoene ansehen/ und | |
| sô wunnenclîchen taget,/ daz mîn ouge ein trüebez wolken wol verklaget./ /Swer der vrouwen/ hüetet, dem künde ich den ban;/ wan | |
| im, der nu vert verdarp!/ der hât hiure sîn leit verklagt./ der ie gerne umbe êre warp/ und daran ist unverzagt,/ | |
| erslagen./ dô het er vloren niemen $s niwan sehzec man./ verklagen man die muose, $s sô sît nâch helden ist getân./ | |
| herte was der tôt./ die siechen ungesunden $s muosen si verklagen./ si vreuten sich der mære $s gein der hôhgezîte tagen,/ | |
| erslagen./ wand$’ ine kund$’ in nimmer $s vor mînem tôde verklagen.«/ »Welt ir mir niht gelouben, $s daz ir mich hœret | |
| Gelpfrâtes zorn.«/ Si heten vlorn viere, $s die muosen si verklagen./ die wâren wol vergolten. $s dâ wider was erslagen/ der | |
| uns diu leit/ an den slâfenden, $s diu nimmer würden verkleit.«/ Dô sprach aber Volkêr: $s »sô lât doch daz geschehen,/ | |
| der erslagen,/ Gêrbart und Wîchart, $s wie solde ich die verklagen?/ daz ist an mînen vreuden $s mir der leste tac./ | |
| erslagen./ jane kan ich nimmer mêre $s die mîne mâge verklagen.«/ »Jane sîn wir niht sô schuldic«, $s sprach dô Hagene./ | |
| krenken mac./ wir haben manegen sûren tac/ //mit nazzen ougen verklaget,/ ich und Lîâze diu maget./ sît ir iwerem wirte holt,/ | |
| wæne mirs och iemen giht./ iwern vetern sol ich wol verklagn:/ sîn sun die krôn nâch im sol tragn:/ derst mir | |
| do geschach mir an michel ser,/ Daz ich nimmer mac verchlagen./ miner mage lag da vil erslagen,/ Dar vmb han ich | |
| din pruder ist erslagen,/ din sun en mugen wir niemir uerchlagen:/ ich sach in |
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| er gefrumter tot unt wnt/ daz di haiden nimer mere uerchlageten./ unlange si lebeten,/ di im chom(en) so nahen/ daz er | |
| godes dienste wart er ir slagen./ Den ne muge wer nummer ver clagen./ nu sin ir sibene an desse vart./ owi daz ich | |
| sowanne ich der vunuer virdage./ dise zvene nemach ich nimmir vir clagen./ Rother lieber herre min./ Daz sal nu min rat sin./ | |
| in niet./ In ne mach ovch die romiske diet./ Nimmir uirclagin./ Ir ne horit minmir mer gesagen./ Vo sinen genoze in | |
| –/ ,Vr#;vowe’, sprach der knappe do,/ ,Ir sont iuch niht verclagen so!/ Lant iu den jamer verren/ Und schribent minem herren/ | |
| ob du des nêmes grôzen scaden;/ er wolde dih lîhte verclagen./ nû heiz in dir gwinnen/ und danke in der minnen,/ | |
| daz nicht $s vil frœden frî?/ //Nieman mag die sumerzît verklagen wol,/ wan der, der sol $s sîn lieb umbvân./ Dem | |
| er liebe lieplîch danken,/ minne wil in liebes wern./ //Ich verklegte wol diu zît/ und die wunnebernden owe,/ trôste mich mîn | |
| er ist grimme und unbescheiden:/ sôst sîn twingen manicvalt./ Doch verklagte ich wol diu leit/ und die winterlichen swære,/ trôste mich | |
| wærs alt, arm und ungemuot,/ sô möhte ich si wol verclagen./ //Mir ist daz ofte vor gesaget,/ daz ich ir gerne | |
| dicke noch ergât:/ swâ man sich der milte enstât,/ da verclaget man wol des argen schaden./ die recken wurden ouch entladen/ | |
| diu vrowe wartet im genuoc/ und jach, siun möhte$’n niht verclagen,/ wær er mit unschulde erslagen./ sînre geniste was siu vrô./ | |
| von ir vetern solte tragen./ dô muoste siun durch nôt verklagen,/ sît eʒ allen liuten wol geviel./ der juncvrowen ir herze | |
| gůte iacob. da beualh $t ſi der hêrre. er ne uirclagete ſi nimer mere. Got deme iſrl\abbr1isken livte uirlech. daʒ ez | |
| Nu hêt sich diu reine maget / beidiu verweinet und verklaget / daz si vil kûme mohte geleben. / dô wart |