Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vergieʒen stV. (24 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 44, 25 bedäut ainen pœsen menschen, ainen morder, der menschleich pluot gern vergeuzt. über sich aufkapfend augen als der ochsen augen und diu
BdN 210, 15 lebentig. aber ander maister sprechent, daz der vogel sein pluot vergiez umb seineu kindel wenne si versêrt werdent von ainr slangen,
BdN 298, 24 mit dem hailigen cräuz, dâ got seinen rôsenvarben swaiz an vergôz durch uns und durch all sünder, wan Davit überwant den
BdN 307, 26 herren Jêsum Christum bedäuten, wan unsers herren pluot, daz er vergôz an dem hailigen cräuz, hât sô grôz kraft, daz ez
BdN 433, 6 mag, aber man zerpricht in mit vrischem pockspluot, daz allerêrst vergozzen ist und noch warm ist. mit des stains spitzigen stucken
BdN 461, 27 bedäutt die volkomen stætikait der hailigen marterær, die ir pluot vergozzen habent in der liebe unsers herren, und dar umb ist
HeslApk 5897 vaz vol wines treit,/ Swelcher hant hers nider leit,/ Dar vorguzet her den win;/ Da von sulle wir gewarnet sin/ Daz
KLD:Kzl 2:14,13 missetât/ von ir wart abe gewaschen,/ durch sie ein wort vergozzen hât/ sîn bluot, sît er ûz aschen/ den menschen hât
Lanc 174, 22 gemuret. Die steyn waren groß und dick und waren mit vergoßen ysen zusamen gebunden. Darinn lag der Ydirs gefangen und Gewiurez
Lucid 106, 5 uercouft dúrer denne vmbe drúhundert pfenninge denne daʒ ſi ſi vergoʒʒen $t hete uf unſerſ herren h#;vobet. Wider die reden wir
Lucid 108, 17 goʒ, daʒ betutet, daʒ er ſin ſelbeſ blůt vnbe vnſ vergoʒ. Daʒ er in die fůʒe twoc, daʒ iſt, daʒ er
MarlbRh 27, 30 bis verdorret als ein gr#;eive!/ ////L#;eif, din blůt is algar vergoʒʒen/ so im sweiʒ, da din hut is zeroʒʒen,/ in den
Mechth 6: 24, 6 not? Sit dem male das dines reinen blůtes also vil vergossen wart us dinem reinen herzen, da solte billich alle die
NibB 1066,3 daz man si mit dem brunnen $s vil dicke dâ vergôz./ ez was ir ungemüete $s vil harte unmæzlîchen grôz./ Ez
Parz 146,23 disen koph mîn ungefüegiu hant/ ûf zucte, daz der wîn vergôz/ froun Ginovêrn in ir schôz./ underwinden mich daz lêrte./ ob
Parz 148,14 welle strîten./ im ist ouch leit daz er den wîn/ vergôz ûf die künegîn./ ôwî wan het ich sîn gewant/ enphangen
Parz 154,1 mir jæhe,/ wiez âne danc geschæhe/ //daz du den wîn vergüzze,/ unfuoge dich verdrüzze./ ir decheinen lüstet strîtes./ gip mir dâ
Parz 184,22 der stolze künec von Brandigân:/ si arnden Clâmidês bete./ sich vergôz dâ selten mit dem mete/ der zuber oder diu kanne:/
RvEBarl 6899 mîn bluot/ und habet geloubhaften muot,/ daz ez umb iuch vergozzen wirt."/ diz zeichen got an uns gebirt:/ sô wir in
RvEBarl 14530 daz gotes heilic erbe grôz,/ durch die er sîn bluot vergôz,/ die Kristes tôt erlœset hât/ von süntlîcher missetât,/ ich darf
Spec 51, 25 vobiſ effundetur. ‘Ditze iſt min blůt, daz durch manigeſ heil uergozzin wirt.’ Da mit geſatzte er unſ ze heile unde ze
TrSilv 263 wider gotis hulden getan:/ d#;ov hieze die kristenheit irslan/ vnde uirguzze dir mertelere blůt/ $p harte gůt rat./ Swaz der pabis
Wh 261,25 und niht dem vanen entwancten/ unze sich ir reinez bluot vergôz./ mîn vlust ist âne mâze grôz/ an manegem herzen triuwen
Wh 322, 9 vür diu helleclîchen pfant/ ame kriuze ir bluot durh uns vergôz./ die selben hant noch nie verdrôz,/ swerz mit einvaltem dienst
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