Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vergëbene Adv. (15 Belege) Lexer BMZ Findeb.
daz ez vbel stat/ Vn2de vil vbel gezimet,/ Daz ir vurgebe1n vch sus grimet./ Ouch en=stet ez vns niet wol,/ Ob | |
daz si niemer/ gewünnen muot ze lebene,/ schied er alsô vergebene/ und âne schulde dannen./ Von frouwen und von mannen / | |
dir zu uernemene vnde ze redene./ dv gibis uns allin uergebene,/ swaz uns zu deme libe unde zu der sele mach | |
brôt/ iu niht ze drîzec jâren./ swer mîner milte vâren/ vergebene wil, der sûmet sich./ ine sorge umb niemen danne um | |
kraft/ den helm ûfz houbet ebene./ ez enstuont in niht vergebene/ an den selben zîten/ sîn dröun und ouch sîn strîten:/ | |
si deste minre nicht./ //Wâfen, daz ich seneden pîn/ sô vergebene lîde,/ sam ich her vil ofte habe gelitten/ Durch die | |
stæte/ dien, die mir niht stæte sint?/ Swer daz sô vergebene tæte,/ seht, der dûhte mich ein kint,/ Alse ich hân | |
wære./ er ist vil alwære,/ git er in sin gůt vergebene./ ez lit ouch vil ebene,/ wirt er zeiungist der toren | |
ime, der si wege unde stege!/ //Trîbe ich die zît vergebene hin,/ sô zîtic ich ze lebene bin,/ sôn var ich | |
deist triuwe, diu von herzen gât;/ diu treit sich uns vergebene an;/ sô kêre wir daz ouge dan/ und trîben die | |
die reise hin/ mit wunneclîchem lebene/ und doch niht gar vergebene:/ in tet diu vorvorhte wê:/ si bevorhten daz ê/ dâ | |
daz man zer werlde gehaben kan./ daz truoc sich in vergebene an/ und ie vrisch unde niuwe:/ daz was diu reine | |
trôst geben/ ze lîbe noch ze lebene./ ich lîde alze vergebene/ disen kumber unde dise nôt./ â süeze amîe, liebe Îsôt,/ | |
selben stunde/ satzt er sich ebene,/ der helt, der niht vergebene/ niemanne wolt entwîchen./ dô lieʒens dar strîchen,/ sô si beide | |
zerstach./ der vremde sich alsô gerach,/ deiʒ im niht stuont vergebene./ er marct in ûʒ vil ebene/ und greif im in |