Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vergâhen swV. (17 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Iw 4140 dô wart mîn leit vil manecvalt,/ unde ich armiu verlorne/ vergâhte mich mit zorne./ wan daz ist gar der sælden slac,/
Kchr 16550 chunich Hainrîch:/ vil harte versûmte er sich,/ hart er sich vergâhte./ die vursten er versmâhte,/ er bespotte ie die edelen,/ den
Kchr 17042 dô in dem rîche,/ si rewelten den herzogen Chuonrâten./ si vergâheten sich ain tail ze harte;/ si hiezen in diu rîche
KvHeimHinv 520 leben erwarp,/ swie wol die valschen geiste mich/ erchanden, si vergâhten sich./ si quâmen nâch gewinne dar,/ dô geviel ez in
Lanc 101, 30 yn ane: ‘Herre Lambegus, herre Lambegus, nu rytent wol sanffte, vergahent uch nicht! Ir solt nu schier wißen wie ich mich
Lanc 126, 36 ziehen. Der ritter rieff und sprach: ‘Ay herre, durch gott vergahet uch nicht! Also mag ich nicht erlöset werden.’ ‘Wie dann?’
Lanc 275, 27 ritter mit im, und volgten dem ritter. Sie wonden yn vergahen und ritten biß es finster nacht was. Sie funden sin
Lanc 326, 18 myn frauw alsus enbiete, und das sich din herre nicht vergahe off das felt, er mog der zitt erbeiten!’ Da wart
Parz 114,26 missetân;/ daz lîhte nimmer mêr geschiht./ doch sulen si sich vergâhen niht/ mit hurte an mîn hâmît:/ si vindent werlîchen strît./
Parz 346,26 daz ir mînen sin sus smâhet:/ ir habt iuch gar vergâhet./ ich möht doch des genozzen hân,/ daz iwer vater ist
Pass_I/II_(HSW) 4167 selber haben,/ wand er wart leider uberhaben/ von eime, der vergahete sich/ und undergreif im den stich;/ alsus enthielt sich noch
RvEBarl 1742 muoste erz lân./ doch dâht er: ich lône dir,/ hâstû vergâhet dich an mir./ nû hâter eine gewonheit:/ ob im iemen
StrKD 32, 163 sol;/ dem erget ez selten wol./ swenne er sich so vergahet,/ daz er diu dinch versmahet,/ diu im zemazze wærn/ und
StrKD 37, 51 in twinget doch sin tumber mut,/ daz er sich gar vergahet/ und sinen herren versmahet/ und gedenchet, als ein tumber tut:/
Wernh 200 fur den segen/ von got enphâhent,/ die sich daran vergâhent./ swer ditze liet bespreche,/ Mathêus muoz ez rechen,/ der
Wh 183, 5 prîs,/ swie iuwer sun der markîs/ sich hab an mir vergâhet/ und sîne zuht genâhet/ hin zer missewende./ ich var oder
Wh 250,10 kint,/ den kus von iu enphâhen./ wir ensulen uns niht vergâhen:/ swaz ir uns danne ze êren tuot,/ da gein haben
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