Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verdrücken swV. (42 Belege) Lexer BMZ Findeb.
vor loren leven weder./ dorch desse schult ist her dar neder./ Vor drvcket vnde vor stoten./ von sínen husgenoten./ De wurden eme gram./ manich | |
daz briſtit vs dicke mit vngeberden. Das ſol man aber verdrvcken, da man mak, dvrch vnvirſtanden l%/vte.] @@l@Der vierde grat des | |
in darf dir niman danken./ ouch in laz dich nicht verdruckin,/ wanne daz man dir zu lastere zucke/ dez saltu dich | |
da wir in disem ellente $s mit birn beswæret,/ unde verdruches, der unser viantliche været,/ den leidigen Satanat $s mit sinen | |
vessten auf dem stege der warhait $t und tugende und verdruckh an dir die tierlichen pegierde unnd sterck dein reich und | |
ervollen den gepressten den unschulldigenn, anttwurtten den grüssennden, die zungen verdrucken, die widermüet ze ainen zit entschliessen, tumphait fliehen. Nun han | |
din.#.’ Do wart das iſen ʒe wahſe, da ſi mit verdruchet waren; des lopten ſi den almehtigen got. Der des charcheres | |
uns enbunden/ von des tôdes smerzen;/ altiu missewende grôz/ wart vertrochen,/ dô gestochen/ zuo dîm edeln herzen/ wart ein sper scharph | |
vil werder fürste Amûr!/ ê daz man gar |
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hort./ wil ieman ze herzen tugent zücken,/ die muoz er verdrücken/ reht als einen mort/ vor den aller bœsten,/ durch daz | |
dem weg gekeret, du tůst den ungetruwen richen eren und vertruckest den getruwen armen; das dustu alles durch des gůtes willen | |
zurnes vnde uergizzes,/ du irslehes vnde uermisses,/ du hoes vnde uerdruckes,/ du gibis vnde entzuckis,/ du gehaldis vnde teilis,/ du wndis | |
die scaf nit ne rachten./ din lere konde si wol uerdruckin./ mit samelicher gnade/ noh tuvillicher lage/ heiliger man uns irledige/ | |
kuninge vnde rihtere/ vnde ir nahuolgere/ gesterke indime rehte/ vnde uerdrucke di wideruehten/ cristinlicheu gelovben,/ vnde alle di offenbare oder tougen/ | |
in dem#;eutiger einvaltekeit, in ellender armůt, in himmelschem contemplierende, in verdrukter versmehte me denne vierzig jar und nachvolgete vesteklich und vollekomenlich | |
Herre, din wunder hat mich verwunden, din gnade hat mich verdruket. O du hoher stein, du bist so wol durgraben, in | |
dine brúste sint noch also vol, das du nút maht verdruken wol. Woltostu nit s#;eogen me, so tete dir dú milch | |
gottes kinder under gan und m#;eussent sich mit der smacheit verdruken lan, wellent si die h#;eohsten ere mit Jhesu enpfan. Ein | |
diem#;eutigen einvaltekeit und in dem ellendigen arm#;eute und in der verdrukten smacheit hat mir got sinú wunder erz#;eoget. Da sach ich | |
b#;vome, l#;vop und sant alles lebende personen werin und úns verdruken w#;eoltin, das wir |
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von occidente wider daʒ firmamente. $t der ganc ist so verdruckit, daʒ er kume schinet. wonde aber nieman mich lihte noch | |
er sin schiere was genesen./ diz wunderliche wunder/ wart nicht verdrucket under./ die guten zu im quamen,/ wand sie von im | |
erhan,/ als Egeas gebot,/ uf daz in des libes tot/ verdructe gar hin under./ nu sult ir horen wunder,/ welche manheit | |
opfern in zuhant,/ oder sin leben were erwant,/ daz sie verdrucken wolden hin./ do sprach Johannes zu in,/ des im idoch | |
geben./ des sul wir die, die noch leben/ nicht lan verdrucken under.’/ do nam den vursten wunder/ an in der grozen | |
læut manger slaht die da ze samen ch#;eoment, die werdent da verdruchet. ze den ziten so dorrent die læut vor der grozzen | |
Babiloniis, $t daz sint des tiufels chint, diu vil hart verdrucht und gelaidigt waz, und f#;eurt si mit grozzen fr#;eouden in | |
lait diu witze und daz sere und warde alles also verdrukchet dar umb, daz ez der sel undertan sei und sich | |
#;eubel richtær die rawær und abprennær sint, die ir undertanen verdrukchent und nement in ir g#;eutlin alsam die wolf. die selben | |
bezeichent daz j#;eudisch liut, der hals daz joch der e verdrukchet hat. der esel ist ein geiteloses und ein unreines vich | |
kaisere gestunt,/ sin swert er zuhte,/ dinin chunclichen namen er uerdruchte/ unt uermaz sich ze$/ uerre,/ er wolte mere unt erde/ | |
mane dich umbe minen herren/ (gestatige in an dem rechtin,/ uerdruche sine wider uechten,/ daz sine uiante alle geligen,/ unt er an | |
inne got gesteine./ Einnen karbulkul schone./ Vffe dietheriche stunt./ Der vir drude manich gesmide got./ Daz wole gelovit ware./ Ob man dit | |
ich dir sagen./ ich was hie vor in mînen tagen/ verdrücket in den sünden./ dô hôrtich mir künden/ ein wort, daz | |
lîhter vil, danne der wint/ ein toubez loup werfe hin,/ verdrucke ich in ir tumben sin./ dîn ungemüete sî verjaget./ tuo, | |
bewæret sô./ gewalt, vorhte, tôt noch drô/ moht ir wort verdrücken niht,/ daz man in gote wahsen siht./ die künege und | |
eſelinne, div da gebvnden ſt#;ovnt, bezaichent die ivden, die da verdrvcket waren mit der alten, herten e vnde gebvnden mit den | |
gechronet uon dem oberoſten rihtare. Welt auer ir die armen uerdrucchen, ſo werdet ir an der uorhtlichen urteile deſ almahtigen goteſ | |
wir die grôzen sunde vermîden, daz uns der sant iht verdrucke. Sint daz nâch unsers hêrren worten ouch werltliche lûte mûzen | |
ein laster/ an din wizzen geseit,/ daz alle sin fr#;eumkeit/ ver drucket und ersterbet/ und ouch din lop ver derbet./ waz hilfet, | |
began,/ dar an behart er wol den strît./ sîn heil verdruht im ouch den nît,/ daʒ seltsæn ist und unvernomen,/ wan | |
mich selbe ouch machen clâr./ truoc ich verworrenlîchez hâr/ unt verdrucket vel von ringen,/ die sulen mich niht mêre twingen:/ ich |