Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verdringen stV. (34 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
und einen bœsen werkman, sô wehset unkrût und bedecket und verdringet den guoten sâmen, daz er niht ûzliuhtet noch ûzwahsen enmac. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
verstieze/ vnd im dez sinez nicht lieze/ vnd in almetalle verdrunge,/ ob in des recht nicht twunge./ nicht in hat vns | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
daz man vngerechte lute twunge,/ daz igelich den anderin nicht vordrunge./ swer da gerichte hat gerne,/ dem is ist gut, daz | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
und den tac,/ Daz sie doch niemant enmac/ Vortilgen noch vordringen/ Noch von ir orden bringen./ __Daz sechzt ingesigil luzet,/ Daz | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
dur den grüenen walt./ die hât nu betwungen/ unde jæmerlîch verdrungen/ rîfe, snê, dar zuo der winter kalt. des vil manic | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
lîp, nu tuot genædeclîche:/ rôter munt, du maht mîn leit verdringen./ //Süeziu Minne, sît dîn minne sinne $s krenket zallen stunden, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
wol besungen/ in süezer wîse wirt der walt./ sumer hât verdrungen/ den leiden winter kalt./ blüender hac und loup ûf grüenen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
verrigelet,/ daz dar ûz in nimmer magt noch wîp/ mac verdringen weder naht noch tac./ ir sît diu an der mîn | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
swanen blanc,/ der an sîm ende singet sanc:/ dîn schrei verdranc/ S% ûf der erden,/ lâz von dînen hulden werden/ niemer uns verdrungen!/ / Vênus diu feine diust entslâfen,/ diu wîlent hôher minne |
nu swîgent überal:/ mangen fröuderîchen schal/ hât diu kalte winterzît verdrungen./ /Swer mit lieben wîben $s vertrîben/ sol die langen winterzît,/ |
sus mag er uns behalden wol $s und unser not verdringen,/ als Ninive behalden wart $s gar sunder schart,/ ab sich |
gut fürbung unde bat,/ damit er im der süche haft verdringet./ in troume wer uf ise stat,/ in rif, in sne, |
in einen bur./ sie sprach, sie wold die zisel gar verdringen,/ ir kunst wer feste sam ein mur./ ‘giga’ sie schrei |
trank das mer uß an den grunt;/ ^+tichs götin sie verdrang,/ die gift sie uß der kelen swang,/ davon sich zunte |
zu slafe reiste sunder schrank./ die füll das liecht vernunst verdrang,/ Judith das houbt im abesneit./ o werder man, hüt din |
da der wilde $s milde/ durch din herze sach,/ da verdrang din sumer fluches norden./ wisheit hern Salomones,/ du warer tempel, |
künig, ertrank./ der Persen künig die rute/ der tugent ouch verdrang/ und glicht in eime stiere./ sin ziere $s sich swerzte |
plan/ mei und der sumer werde./ Sus hat ein wib verdrungen/ leides rif uß herzen tal –/ darumb min freude jungen/ |
mit sældenrîcher blüete/ von dornen rôsen springen,/ mit süezer vruht vürdringen/ daz honic von der wîden./ man mohte gerne lîden/ von |
gen#;eame/ Die miete si das ir rat/ Reht und ere verdrungen hat: $[*4*dr%-ugen D$]/ Miet machet krumbes sleht/ Und krunbet slehtes |
mir mâzzen/ alder ouch betwingen sî!/ //Wunne wil unwunne schône verdringen,/ daz manz hœrt und sicht wol, swers nimt war./ secht, |
dœnent nahtegal./ //Meie ist also wunneklich,/ daz er swæren muot verdringet./ manig dirne singet,/ diu nah bluomen in den anger gert./ |
und durch si lîden pîn./ Frouwe, mîner fröiden spil,/ ruoche verdringen/ mîn sende quâle mir,/ sîd ich muoz und wil/ genâden |
walt/ süezzez vogelsingen:/ ‘wol im, der nu lebt!’/ Und dabî verdringen/ manigvalt/ sorge mag des ringen./ gar in sælden swebt/ liechte |
iuch mich vil lüzel sparn.’/ //Sæligiu sumerzît,/ dû bist gar verdrungen:/ Rîfe in den ouwen lît,/ dâ die vogel sungen./ Sît |
danne singen,/ obe ich gerne singen wil,/ sît unvuoge wil vurdringen/ alliu vreidehaften spil?/ //Hoveschlîch tanzen, vrœlîch lachen/ was bî niuwen |
die jungen/ vreude gern, daz missezimpt:/ Dâst des rehtes reht furdrungen,/ swâz unwæger für genimpt./ Doch wirt mit der wægerschanze/ manic |
walt was wol geloubet./ Die fröide wil der winter kalt verdringen,/ er hât den anger sîner kraft beroubet./ Dabî hât mich |
Mînen lîb $s si sælig wîb/ hât vil gar betwungen;/ verdrungen/ hât fröide von mir ir lîb./ //Mîn vil sendez herze |
kan:/ erst bezzer danne guot./ Diu Minne jâmer unde leit verdringet;/ mîn sendez herze nâch ir lône ringet:/ ich muoz verderben, |
dô der begunde zeigen/ wie rehte strîteclîch er reit/ mit verdrungener schare breit./ er wolde selb ervinden/ ob under sînen kinden/ |
/ innen des hêt diu naht / den tac gar verdrungen. / si dûhte in wære gelungen / daz s%..i ir |
/ sît bescheid%..en an allen dingen / und lât niht verdringen / die jugent iuwer sinne; / der iuch mit triuwen |
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