Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

verdringen stV. (34 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Eckh 5:111, 16 und einen bœsen werkman, sô wehset unkrût und bedecket und verdringet den guoten sâmen, daz er niht ûzliuhtet noch ûzwahsen enmac.
Elmend A 249 verstieze/ vnd im dez sinez nicht lieze/ vnd in almetalle verdrunge,/ ob in des recht nicht twunge./ nicht in hat vns
Elmend A 258 daz man vngerechte lute twunge,/ daz igelich den anderin nicht vordrunge./ swer da gerichte hat gerne,/ dem is ist gut, daz
HeslApk 10409 und den tac,/ Daz sie doch niemant enmac/ Vortilgen noch vordringen/ Noch von ir orden bringen./ __Daz sechzt ingesigil luzet,/ Daz
KLD:GvN 21: 1, 5 dur den grüenen walt./ die hât nu betwungen/ unde jæmerlîch verdrungen/ rîfe, snê, dar zuo der winter kalt. des vil manic
KLD:GvN 37: 1, 9 lîp, nu tuot genædeclîche:/ rôter munt, du maht mîn leit verdringen./ //Süeziu Minne, sît dîn minne sinne $s krenket zallen stunden,
KLD:Kzl 15: 1, 7 wol besungen/ in süezer wîse wirt der walt./ sumer hât verdrungen/ den leiden winter kalt./ blüender hac und loup ûf grüenen
KLD:UvL 48: 4, 5 verrigelet,/ daz dar ûz in nimmer magt noch wîp/ mac verdringen weder naht noch tac./ ir sît diu an der mîn
KvWLd 1,135 swanen blanc,/ der an sîm ende singet sanc:/ dîn schrei verdranc/ S%
KvWLd 1,244 ûf der erden,/ lâz von dînen hulden werden/ niemer uns verdrungen!/ / Vênus diu feine diust entslâfen,/ diu wîlent hôher minne
KvWLd 17, 14 nu swîgent überal:/ mangen fröuderîchen schal/ hât diu kalte winterzît verdrungen./ /Swer mit lieben wîben $s vertrîben/ sol die langen winterzît,/
Mügeln 34,15 sus mag er uns behalden wol $s und unser not verdringen,/ als Ninive behalden wart $s gar sunder schart,/ ab sich
Mügeln 50,8 gut fürbung unde bat,/ damit er im der süche haft verdringet./ in troume wer uf ise stat,/ in rif, in sne,
Mügeln 58,8 in einen bur./ sie sprach, sie wold die zisel gar verdringen,/ ir kunst wer feste sam ein mur./ ‘giga’ sie schrei
Mügeln 227,5 trank das mer uß an den grunt;/ ^+tichs götin sie verdrang,/ die gift sie uß der kelen swang,/ davon sich zunte
Mügeln 240,7 zu slafe reiste sunder schrank./ die füll das liecht vernunst verdrang,/ Judith das houbt im abesneit./ o werder man, hüt din
Mügeln 318,8 da der wilde $s milde/ durch din herze sach,/ da verdrang din sumer fluches norden./ wisheit hern Salomones,/ du warer tempel,
Mügeln 380,10 künig, ertrank./ der Persen künig die rute/ der tugent ouch verdrang/ und glicht in eime stiere./ sin ziere $s sich swerzte
Mügeln 388,1 plan/ mei und der sumer werde./ Sus hat ein wib verdrungen/ leides rif uß herzen tal –/ darumb min freude jungen/
RvEBarl 748 mit sældenrîcher blüete/ von dornen rôsen springen,/ mit süezer vruht vürdringen/ daz honic von der wîden./ man mohte gerne lîden/ von
RvEWh 3612 gen#;eame/ Die miete si das ir rat/ Reht und ere verdrungen hat: $[*4*dr%-ugen D$]/ Miet machet krumbes sleht/ Und krunbet slehtes
SM:Had 27: 1, 1 mir mâzzen/ alder ouch betwingen sî!/ //Wunne wil unwunne schône verdringen,/ daz manz hœrt und sicht wol, swers nimt war./ secht,
SM:KvL 19: 2, 2 dœnent nahtegal./ //Meie ist also wunneklich,/ daz er swæren muot verdringet./ manig dirne singet,/ diu nah bluomen in den anger gert./
SM:Ro 1: 2,10 und durch si lîden pîn./ Frouwe, mîner fröiden spil,/ ruoche verdringen/ mîn sende quâle mir,/ sîd ich muoz und wil/ genâden
SM:Ro 4: 1, 5 walt/ süezzez vogelsingen:/ ‘wol im, der nu lebt!’/ Und dabî verdringen/ manigvalt/ sorge mag des ringen./ gar in sælden swebt/ liechte
SM:St 12: 1, 2 iuch mich vil lüzel sparn.’/ //Sæligiu sumerzît,/ dû bist gar verdrungen:/ Rîfe in den ouwen lît,/ dâ die vogel sungen./ Sît
SM:UvS 10: 1, 7 danne singen,/ obe ich gerne singen wil,/ sît unvuoge wil vurdringen/ alliu vreidehaften spil?/ //Hoveschlîch tanzen, vrœlîch lachen/ was bî niuwen
SM:UvS 10: 5, 3 die jungen/ vreude gern, daz missezimpt:/ Dâst des rehtes reht furdrungen,/ swâz unwæger für genimpt./ Doch wirt mit der wægerschanze/ manic
SM:WvT 2: 1, 3 walt was wol geloubet./ Die fröide wil der winter kalt verdringen,/ er hât den anger sîner kraft beroubet./ Dabî hât mich
SM:WvT 3: 4,11 Mînen lîb $s si sælig wîb/ hât vil gar betwungen;/ verdrungen/ hât fröide von mir ir lîb./ //Mîn vil sendez herze
SM:WvT 4: 2, 5 kan:/ erst bezzer danne guot./ Diu Minne jâmer unde leit verdringet;/ mîn sendez herze nâch ir lône ringet:/ ich muoz verderben,
Wh 237,26 dô der begunde zeigen/ wie rehte strîteclîch er reit/ mit verdrungener schare breit./ er wolde selb ervinden/ ob under sînen kinden/
Wig 5230 / innen des hêt diu naht / den tac gar verdrungen. / si dûhte in wære gelungen / daz s%..i ir
Wig 11535 / sît bescheid%..en an allen dingen / und lât niht verdringen / die jugent iuwer sinne; / der iuch mit triuwen
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