Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verdërben stV. (263 Belege) Lexer BMZ Findeb.
u#;ovr daz geríchte:/ In toRste níemín sterbín/ Noch nicheíne wís uírterbín/ An gůte noch an libe,/ An kínde noch an wibe,/ | |
wapin uns uírrostin,/ Soz niemin let sich kostin./ Die rittire uírterbin,/ Die nícht ín wâpin werbín:/ Die míldin uírkargin:/ Die guotin | |
dar umb, daz im die vorgenanten mäuslein von nâtûr sint verdorben. //VON DEM PART. /Der part an dem menschen bedäut mannes | |
sô vil getraides verderbten auf dem veld, daz manich gäuman verdarb. daz geschach dâ von, daz der stern kraft daz wüest | |
Pauls tag als er bekêrt wart, wan gar vil läut verdurben in der vorgenanten stat und vieln diu münster nider und | |
seiner erben, dâ zuo er vast eilt, wan seineu air verderbent in dem winter, daz si zuo der gepurt oft unnütz | |
hebt man ez ê an, sô betreugt ez oft. ez verderbent auch diu prüetair dicke von ainem gæhen donr oder von | |
spricht, daz die swalben zwir airn in ainem jâr, iedoch verderbent diu winterzeiten von dem frost. daz verstên ich in den | |
christenchait. wer auz der funden wirt, sam Jeronimus spricht, der verdirbt in der sinfluot, daz ist in dem letzsten geriht unsers | |
ezzent von in selber ain stuck, ê daz si zemâl verderbent, daz ist: si gebent ir guot oder ain tail, ê | |
tag. si sterbent von öltrinken. daz mêrer tail der vischair verderbent, wenn der rognær diu air læzt in seim gang hin | |
gruntlôs erparmherzichait kom seim gotshaus ze helf, daz sô gar verdirbt und verdorben ist. dû waist wol, wâ ich main, parmherziger | |
kom seim gotshaus ze helf, daz sô gar verdirbt und verdorben ist. dû waist wol, wâ ich main, parmherziger got, lâ | |
ganzen verslinden in dem ezzen. wenn der kroten ain aug verdirbt, sô izt si ain besunder kraut, dâ mit si daz | |
muotwillens pfligt. wærleich, ez sein laien oder pfaffen, si müezent verderben. daz hab wir gesehen an steten und an gotshäusern. niemd | |
under setzet, wan besnit man die paum mit eisen, sô verdürben si. aber Avicenna und ander maister sprechent, man besneid si | |
zehen jâr behalten in gar grôzer kraft. wenn aber si verdorben sint und dürr worden, sô velscht man si alsô. man | |
seinen kinden. aber ander maister sprechent, daz des adlars air verdürben von übriger hitz, legt er den stain niht dâ zwischen. | |
ist sauber, aber niht sô vil sam daz golt, und verdirbt in erden und an fäuhten steten und ist auf der | |
iuwer guot, wan swaz ir dâ lâzet daz ist alles verdorben.#.’ // //Dem künige Pharao wart gesaget, daz Josephes brüeder wæren | |
wizzen, daz aller natûre unmügelich ist, daz si iht breche, verderbe oder ouch rüere, in dem si niht enmeine ein bezzer | |
aleine und den menschen behalten, dan beidiu vinger und mensche verderbe. Wæger ist ein schade dan zwêne, sunderlîche, dâ der eine | |
hant’. ’Tumbe liute dunket und wænent, daz sie sterben und verderben’, ’doch sie sint in vride’, in wunne und in sælicheit. | |
und in dir ist, ez ist allez gar siech und verdorben. $t Des vliuch ze im, an dem kein gebreste enist, | |
$t und dîn unmæzlîchiu, unbegriffenlîchiu gotheit ervülle mîne alze snœde verdorbene menscheit’. Eyâ, herre, ich hân vil gesündiget, ich enmac niht | |
wirt dâ rehte gebrochen und verkêret. Dâ si denne ist verdorben in einem jungen menschen, oder swaz menschen daz ist, dâ | |
gæbe ir got die gâbe alsô unbereit, sô sölte si verderben. Ein vrâge: war umbe was si niht bereit? Si hâte | |
baz/ und mit dienste guot erwürben/ und von armuot niht verdürben./ eines tages kam ez sus,/ daz Cassînja und Eraclîus/ bî | |
swære./ ich wæne, in lieber wære,/ daz ez fûlte und verdürbe,/ ê ir herre dâ mite erwürbe/ der werlde lop und | |
daz tâlanc getuo,/ ode lîhte morgen dar zuo.’/ ‘sô muostû verderben.’/ ‘ich wil gerne sterben.’/ ‘war umbe?’ ‘des lustet mich./ ‘Parides, | |
ich dir des./ trût geselle Parides,/ dune solt sus niht verderben,/ ich wil dir daz erwerben,/ daz dû sie gesprechn und | |
nam,/ Wie er sin dinc erwurbe,/ So daz er niht vurdurbe./ Sie gap im gute1n rat./ Nv merket, wie daz ding | |
mich dar/zv,/ Daz ich ez vch verstan tv./ Die da vurturbe1n in dem mer,/ Die blibe1n niewe1n vberscher./ Ich en=sage nit | |
Verzige ich durch din ere./ Du hast ez grozze schande,/ Verterbet laudamanna/ Vn2de aternantes./ Nv gedencke, herre, des,/ Daz sie sint | |
not?/ Ez ist doch niet we1n ein tot./ Sol ich verterbe1n/ Oder sol ich nv sterbe1n/ Vnd sol ich habe1n swere,/ | |
criche1n ginge1n zv rate/ Des abundes spate,/ E sie gar verturbe1n,/ Daz sie vmbe fride wurbe1n./ Sie sante1n bote1n. die bote1n | |
iu1ngelinc,/ Der vm eine1n fride wurbe,/ E da ieman me verturbe./ Der bote tet, daz er hiez./ Des frides, deres er | |
erstirbit,/ hie verbiderbet sich der lib $s unze er gare verdirbit./ des gescihit, weiz ich wole, $s alanch da nieht,/ da | |
mein genesen/ Oder ob ich soll sterben/ Und des kindes verderben.’/ Das redet sy mit jamer groß./ Ain pach ir auß | |
hant/ eine künegîn unde ein lant:/ sult ir nû dâ verderben bî,/ sô wæn ich daz noch rîcher sî/ âne huobe | |
zuo/ daz sî umb den wurbe/ von dem sî niht verdurbe,/ dan sî sich den lieze erwerben/ von dem sî müese | |
dan sî sich den lieze erwerben/ von dem sî müese verderben./ si bat in mit gebærden gnuoc;/ daz er doch harte | |
und dannoch slüegen sî ouch mich./ so ist bezzer mîn verderben/ danne ob wir beidiu sterben.’/ //Er sprach ‘diu rede sol | |
gewinne/ harte vremder sinne./ dehein koufman hete ir site,/ ern verdurbe dâ mite:/ dâ wurden sî rîche abe./ si entlihen nieman | |
niht wê, si ist doch guot./ //Ez wær bezzer, ich verdürbe, denne ob ich ir leit erwürbe,/ diu mit liebe mich | |
mînen senelîchen pîn./ //Walt $s heid anger vogel singen sint verdorben von des kalten winters zît./ dâ man bluomen sach ûf | |
ez sî niht guot getân. Minne, hilf enzît: ich muoz verderben/ unde an fröiden sterben./ sol ich niht den rôten kus | |
lange her betwungen hât./ //Owê, triutelehter lîp, sol ich alsus verderben! owê, spilnder ougen schîn! hei munt gevar nâch wunneclîchen rôsen!/ | |
zimt wîbes güete daz, ob ich in senden sorgen sus verdirbe?/ liebiu frouwe, ich hân iu lange her gedient von kinde:/ | |
ich nâch der vil herzelieben lieben stirbe? Minne, ich muoz verderben, obe ich niht die fröide vinde./ ach dur got, vil | |
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