Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verderben swV. (103 Belege) Lexer BMZ Findeb.
der Hungerjâr; sô haizt man in spötleichen Satjâr (wann er verderbt wein und korn), reht als der ainen ungestalten menschen engel | |
cristenhait von ir: dû hâst alle pôshait und ketzrei allain verderbet. ze dem sibendem mâl pringt unser fraw tag und naht, | |
Main ab gegen den Rein, daz si sô vil getraides verderbten auf dem veld, daz manich gäuman verdarb. daz geschach dâ | |
daz merwazzer auf und giezent ez an daz lant und verderbent läut und guot. der winde flug wirt gesetzt, alsô daz | |
und frumen pringet, alsô ist in der reif schad und verderbt die früht auf den paumen und auf den weinreben und | |
regens weis. //VON DEM MILTAWE. /Ez haizet ainz miltaw, daz verdêbt den hopfen oft und daz korn und ander getraid. daz | |
milwen miltaw, wan als die milwen daz gewant frezzent und verderbent, alsô verderbt ez die fruht. dar umb hieze ez wol | |
wan als die milwen daz gewant frezzent und verderbent, alsô verderbt ez die fruht. dar umb hieze ez wol milwentaw, wan | |
von wäzriger wolken und der verkêrt den selben dunst und verderbt in. iedoch vellt daz honig sumerzeiten pei uns auch, wenn | |
gesihtes kraft ligt. daz ander ist, daz er die plüet verderbt auf den paumen und aller maist die zarten plüet an | |
daz gesalzen wazzer in dem mer ir waicheu augen iht verderb, wan ir augen möhten niht beleiben, si hiet denn diu | |
umb, daz diu kindel in der muoter sich wegent und verderbent si. etsleich sprechent von dem pantier, daz ez auf der | |
die mit irem starken geriht die schedleichen läut vertreibent und verderbent. //VON DEM EISVOGEL. /Isida haizt ain eisvogel und hât den | |
in der vinster, daz ist haimleichen, ir êr abpeizent und verderbent in daz antlütz irs guoten leumundes und irs löbleichen namens. | |
wenn si dann die herren jagent und si dar umb verderben wellent, sô ziehent si sich ein und ezzent von in | |
arm läut frezzent und auch ir aigen mâg und freunt verderbent. //VON DER MURÊN. /Murena haizt ain murên. der visch hât | |
der unk wont, dâ vergift er den luft ze mâl und verderbt die kräuter und vergift die paum und verwüest si. er | |
die kräuter und vergift die paum und verwüest si. er verderbt die schüzling und velscht den luft alsô vast, daz kain | |
fürhtent, machten si mêr dann ain haupt, daz ir gotshaus verdürb; dar umb welent si daz pest. ach got, wie wênig | |
augen, des leibes kraft und macht und benimt êr und verderbt die sêl. mâz ist ain maisterinn aller werk. wer des | |
daz sint swarz trauben, sam die weintrauben sint. der paum verderbt all ander paum, den er sich zuo gesellt, wan er | |
sô zerprechent si die andern kost in dem magen und verderbent si, und dar umb schol man si lang vor anderr | |
haseln zuo dem weinreben, diu derrt im sein wurzeln und verderbt den weinreben, und daz tuot auch kolkraut, reht sam daz | |
daz tuot auch kolkraut, reht sam daz mâgenöl den habern verderbt und der flachs und daz unkraut daz korn. //VON DEN | |
man köl und haselpaum pflanzet zuo der weinreben wurzel, sô verderbent si die weinreben. //VON DEM SUNNENWERBEL. /Cicorea haizet etswâ sunnenwerbel | |
daz wazzer. sein rauch ist den glidern gar schad und verderbt die âdern und macht diu lider sühtig mit dem siehtum, | |
lider sühtig mit dem siehtum, der paralis haizt, und alsô verderbt ez mangen goltsmit und mangen gesmeidkünstler, die alchimiste haizent, wan | |
in joch iht rüeren müge; ez wirt allez verbrant und verderbet von des viures hitze, ê dan ez an den himel | |
man niht gesündet $t habe, sunder daz si zemâle sünde verderbet und vertrîbet, als ob sie nie gewesen wæren. Wan alliu | |
gemeiner erlœser alles des, daz dû mit sünden an dir verderbet hâst; und mit allem dem lege dich zemâle in in, | |
lege dich zemâle in in, wan dû hâst mit sünden verderbet allez, daz an dir ist: herze, sinne, lîchame, sêle, krefte | |
alsô tuon als ein gewenter mensche, der wölte sich alzemâle verderben $t und enwürde niemer nihtes ûz im. Swenne sich der | |
und got in den dingen. Und ist man unbereit, man verderbet die gâbe und got mit der gâbe. Daz ist diu | |
der himelischen porte/ mit dem gotes worte./ daz erz so verderbet hat,/ hei, wie hohe ez in gestat!/ //Swen got so | |
versagen,/ Si düt es umb ain erben,/ Das hernach niemand verderben/ Muge dein kint und ditz lant.’/ Do sprach di junckfraw | |
wie sihe ich mînen walt stân!/ den habent ir mir verderbet/ und mîn wilt ersterbet/ und mîn gevügele verjaget./ iu sî | |
tôt,/ und wil si ir swester enterben/ und dâ von verderben/ daz sî ein lützel alter ist./ des hât sî kûme | |
mich wol genôze,/ sît ein reine sælic wîp/ mich $s verderbet: an den triuwen,/ riuwen $s mac si der gerich./ //Ich | |
swie frô ich doch gebâr. //Winter, dû wilt aber vil verderben liehter bluomen, die doch schœne wâren; unde ein wîp diu | |
winter, daz dîn twingen tuot sô mangem herzen wê./ dû verderbest vogel singen,/ liehte bluomen und den klê./ wer hât uns | |
immer niuwe jugent./ sô tuot sorge daz man aldet/ und verderbet mange tugent./ fröide ist süeze, sorge ist sûre./ ich $s | |
under strîchen./ êren rîchen/ muoz si von den varwen immer:/ sie verderbent nimmer./ //Wîp und froun in einer wæte/ sol man gerne | |
violauerit templum domini diſperdet illum deus.#.’ Das chiute: #.,Got der verdirbet den menſchen der ſin h#;eus enteret vnd von diu cimet | |
zuo wellent die juden mich/ lästerlîche ersterben/ und mînen namen verderben./ diu sorge tuot mir vil wê/ und doch der jâmer | |
er wil mich und die tohter mîn/ an guote gar verderben/ und alles des enterben/ des wir ze lêhen solten hân./ | |
schlug und syn wip und synen sůne; die zwo jungfrauwen verdarpt derselb böse geist und det yn manig leyt. Und die | |
man wol das ir sie zu jungest doten wolt und verderben. Darumb sol uch zu recht alle die welt haßen. Und | |
diewil sie in gefengkniß sint, ir woltet sie döten und verderben. So enweiß ich nicht wie ein man mere affenheit mag | |
von Gaune waren zornig umb ir gerechten herren, die Claudas verderben wolt vor ir aller augen. Alle die ritter ußer dem | |
konig legen. Da wart mans geware und wolt man sie verderbt han, wann das es die koniginn nit gestatde. Sie ward | |
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