Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vërch stN. (48 Belege) Lexer BMZ Findeb.
pfeil kunnen schir watten/ Durch das flaisch und durch das werch:/ Daz ist alle tag ir werch./ Das ir helm solt | |
niht guotes gunde,/ verweisen er begunde/ des lîbes und des verhes./ im wart von im entwerhes/ ein slag gemezzen und geslagen/ | |
wac,/ durch die liehten ringe $s vaste unz ûf daz verch./ si tâten in dem sturme $s diu vil hêrlîchen werch./ | |
sîn wîp./ ich trage alhie doch sînen lîp/ und sînes verhes sâmen./ den gâben unde nâmen/ unser zweier minne./ hât got | |
got worhte ûz der erden/ Adâmen den werden:/ von Adâms verhe er Even brach,/ diu uns gap an daz ungemach,/ dazs | |
râtes möht ich dir nu tuon?/ du hâst dîn eigen verch erslagn./ wiltu für got die schulde tragn,/ sît daz ir | |
jâmers soldiment:/ daz sper in freude enpfuorte,/ daz ir herzen verch sus ruorte./ dô machte ir jâmers triuwe/ des toufes lêre | |
ir in dicke noch gesunt./ wan er ist niht ze verhe wunt:/ daz bluot ist sînes herzen last."/ er begreif der | |
ich tuon iu kuont/ wie ir sult gebâren/ gein iwers verhes vâren./ ___mînen schilt sult ir tragn./ dern ist durchstochen noch | |
sîn kampf ist sô gedigen/ daz er niht ist ze verhe wunt,/ ich mache in schiere wol gesunt./ swelch sîn wunde | |
mache in schiere wol gesunt./ swelch sîn wunde stüent ze verhe,/ daz wær diu freuden twerhe:/ dâ mite wærn ouch wir | |
vil geladen dermite,/ die Gâwân durch ellens site/ gein sîme verhe snurren liez,/ als in sîn manlîch herze hiez./ Li_gweiz_prelljûs der | |
küneges schaden mit koste/ unt manege schärpfe tjoste/ gein sîme verhe gefrümt./ waz ob mir an iu helfe kümt,/ diu mich | |
er mit in tuot./ waz bewart in ie drunde?/ sîns verhs ich vâren kunde./ die wârn ze rîch in mînen solt,/ | |
wert erkant/ "sol mir nu mîns bruoder hant/ mîns herzen verch versnîden,/ daz möht er gerne mîden."/ //___Arnîve zeim junchêrrelîn/ sprach | |
sint erkant für guotiu wîp./ ieweder durch friwendinne lîp/ sîn verch gein der herte bôt./ gelücke scheidez âne tôt./ ___den lewen | |
verdagen,/ ich muoz ir strît mit triwen klagen,/ sît ein verch und ein bluot/ solch ungenâde ein_ander tuot./ si wârn doch | |
in allenthalben sin/ sam die hohen perge./ daz plůt uon manne uerhe/ fulte uelt unde graben./ niemen nemachte den wec gehaben:/ si | |
dinc und wie min leben stat./ Min wunde niht ze$/ verhe gat:/ Ich tr#;eoste iuch wol an der geschiht/ Das ich | |
den büezet alse reht sî. //Umbe bluotrünstic, daz âne daz verch geschiht und âne leme, dâ wettet man etwâ fünf schillinge, | |
hant. Umbe ander wunden die niht ze leme noch ze verhe gânt sol nieman kemphen. //Sprichet ein man den andern an | |
meisterlîche salben/ mit einer salben alsô guot,/ daʒ im daʒ verch und daʒ bluot/ eine sölhe hitze gewan,/ daʒ den kampfmüeden | |
ſorklich. zvene ſporn uile frêch. di uahten in daz ſin uerch. rukke unde rippe. dvanc div geiſele not was daz div | |
sîn hant,/ der den helm ûfz houbet bant/ gein sîns verhes koste./ er was ein zil der tjoste:/ bî vîenden man | |
bêde man./ ietwederm von des andern hant/ wart harnasch und verh zetrant/ und beidiu sper enzwei geriten,/ ietweders kraft alsô versniten/ | |
unvernomen/ was manigem heiden dâ sîn tôt,/ der doch sîn verh en wâge bôt/ durh prîs und durh der wîbe lôn./ | |
(diu ist immer magt),/ diu den gebar, der unverzagt/ sîn verh durh uns gap in den tôt./ swer sich vinden lât | |
sîn tôt daz kriuze uns sus beschiet:/ ez ist sîn verh und unser segen,/ wir sulens ouch gelouphaften pflegen,/ //Sam tâten | |
von Indîant./ daz was den hürnînen zorn,/ daz bêde ir verh und ir horn/ von sîner hende wart versniten./ werlîchen kom | |
ist tôt belegen,/ diu den gelouben werte/ unz er sîn verh verzerte./ der uns ime toufe wart/ und Jêsus an der | |
sô streit,/ unz im der tôt nam sîne jugent./ sîn verh was wurzel sîner tugent:/ wære daz gewahsen hôch sam sîn | |
dolten/ und niht von im enwolten,/ wan daz si ir verh vür in buten./ in bluote und in sweize suten/ die | |
in sîne schôz/ und sprach alsus mit jâmer grôz:/ //‘Dîn verh was mir sippe./ sît Adâmes rippe/ wart gemachet ze einer | |
dâ man in an sluoc/ mit drîen nageln durh sîn verh./ mîn geloube stüend entwerh,/ ob ich geloubte daz der starp/ | |
bin ein wîp:/ dâ enist niht underscheiden,/ niht wan ein verh uns beiden.’/ ‘trage wir triuwe under brust,/ wir klagen unser | |
engelen wîhe enphangen./ sus ist ez dâ ergangen./ ir heilic verh und ir gebein/ in manegem schœnem sarkestein,/ die nie geworhten | |
ende wurde gesmæhet/ und diu sele der helle genæhet./ sîn verh hât uns den segen erstriten,/ der unvlühteclîchen kom geriten./ ûf | |
hât den selben pîn,/ dâ sleht man ûf mîn selbes verh./ diu rede ist wâr und ninder twerh:/ Halzebier und Synagûn,/ | |
Jêsus/ ir velt hât bestreut sus/ mit manegem sarcsteine./ ir verh und ir gebeine/ dar inne lît: si sint doch ganz./ | |
kunde/ lîp und êre aldâ gewern/ und ûf sîn selbes verh gezern,/ nu hœret waz Rennewart nû tuo./ wackerlîchen greif er | |
manlîche man genant./ des rîchen Terramêrs hant/ imz leben ûzem verhe sneit./ diu tât was Rennewarte leit./ den dûhte der schade | |
sît ez sô manec bluot begôz,/ daz ûz ir reinem verhe vlôz,/ die vor got sint genesen./ nû müeze wir teilnüftic | |
ein helt dâ bestuont,/ dem elliu wâfen wâren unkunt/ sînem verhe schadehaft./ mit guoter kunst, mit starker kraft/ was al sîn | |
sîner hende/ ûf der vluht getruweten sô wol;/ von ir verhe enphiengen zol/ dennoch manec getoufter soldier./ ecidemôn daz tier/ in | |
besâzen,/ den was almeistic lâzen/ zer adern oder sus zem verhe./ vant man dâ rede twerhe,/ diu wart smorgens lîhte sleht./ | |
rüeren/ mit den ecken, die daz werten/ und ûf ir verh sô zerten/ des nû ir sêle sint vil lieht:/ sine | |
dich schamen,/ der meide kint! in dîme namen/ was mîn verh, mîn habe geveilet./ diu lücke ist ungeheilet,/ die mir jâmer | |
al der heiden admirât/ sîne samnunge, diu nû hât/ unser verh hie niht gespart./ um dînen vriunt Rennwart/ mirz herze und |