Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verbrinnen stV. (58 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sô verstêt ez als palde. Nehelphe daz niht, sô nim verbrunnen leim unde zetrîb den mit starchem ezich unde lege den | |
in uber die geswulst, unze si nider sitz; sô mul verbrunnen leim unde temper den mit wîzem des aies unde lege | |
dâ umbe fiur als lange, unze der has ze pulver verbrinne. Sô solt dû danne honecseim ob der glüete sieden unze | |
sô sterbent die wurme alle unde wirt er gesunt. //Swer verbrinnet, der neme rinderhor unde lege daz dar ouf, sô wirt | |
daz fiur ouz unde heilet diu brunst. Sô dû hart verbrinnest, sô nime spech und einer henne smer unde trouf daz | |
mir zweivelhaftig sint. Plinius spricht, daz der menschen herz niht verprant müg werden, die dâ sterbent von des herzen siehtagen, der | |
der menschen herz, die dâ sterbent von wârer vergift, niht verprant mügen werden, und dar umb strâft der maister Vitellus den | |
und gebent die gerben durch got. daz feur macht ainen verpranten stain zuo aschen. alsô tuot der hailig gaist, der macht | |
alsô tuot der hailig gaist, der macht den sünder, der verprant ist mit der hitz der rewe, zuo aschen der dêmüetichait. | |
wazzer regent sam pluotstropfen. daz ist dâ von, daz vil verprunnens erdisches rauchs gemischet ist zuo dem wäzrigen dunst: dâ von | |
si sô gar, daz si vallent oder swarzent sam si verprant sein. daz ist dar umb, daz der reif von gar | |
daz wær allez niht, kæme daz miltaw niht von erdischem verprantem dunst, der daz getraid alsô negt. dû scholt auch wizzen, | |
augst, daz ist dar umb, daz der dunst dann gar verprant ist, daz er des menschen inwendig gäng durchsleuft und durchizzet. | |
und flammen, die etswâ ain stat oder dörfer und stet verprennent. daz geschiht dâ von, daz daz ertreich inwendig prinnet. daz | |
wolf mêr und an den hunden. wenne des wolfs herz verprant ist und gepulvert, geit man ez in trinken den hinvallenden | |
priester zesamen gelegt het und angezündet zuo einem opfer, und verprant sich dâ zwischen den edeln würzen, die er dar het | |
prand kom der priester zuo dem altar und diu hölzer verprant. dô er den aschen durchschawt, dô vant er ain würmel, | |
kraft gotes. dô stiez er ain feur dar under und verprant daz grausam tier. Plinius spricht von dem tier, daz ez | |
mit vleiz in seinen handen und vant nie kain hâr verprunnen. ez spricht auch Isidorus von derlai snuor ainer, daz si | |
daz lieht liep hab, alsô daz er sich pei weilen verprenn an ainem prinnendem lieht. aber daz tuot ain ander vögäll, | |
auf ainen glüenden koln legen und schol si ain wênig verprennen, dar nâch schol man in die rinden abziehen und schol | |
tiure,/ wan er was von dem fiure/ nah ze tode verbrunnen./ er sneit im uz die zungen/ und stah si in | |
der trache lach tôt./ do vunden sie den schilt gůt/ verbrunnen also garwe,/ daz si in bi der varwe/ ne mohten | |
die hitze also groz/ Vzze1n vnde innen,/ Daz ich gar vurbri1nnen,/ Mir kvme denne kelde na./ Horet iz, vrauwe medea,/ Selige | |
en=kvnde/ Sich des behuten,/ Er mvste von de1n glute1n/ Gar vurbri1nnen an den tot./ Da ist vo1n wurme1n michel not./ Da | |
So warf man den tote1n man;/ Vnd als er gar verbru1nnen was,/ Sine asche1n man zv|samne las/ Vn2de behielt sie vil | |
sult ir niht beite1n,/ Heizzet fur bereite1n/ Vnd lazzet mich vurbu1nnen./ Kere ich alsus hunne1n/ In ein vnkvnde,/ Des hat ir | |
in vnder die ouge1n schoz,/ So daz in daz har verbran./ Da ne=was dehein man,/ In hette der rege1n na ertranct/ | |
in einer phannun v3nde tribez mit enir ſchinun unze ez uerbrinne. v3nde t#;vo ez tanne in ein h#;volzin vaz. v3nde t#;vo | |
vür wâr/ wie er gejunget wirt./ in viure er sich verbrinnen lât;/ ze selker nôt in sîn natûre twinget./ der sunnen | |
vor allen den, die da waren: #.,Alſo m#;ovʒen alle die verbrinnen, die an den niene gel#;vobent, den ſant Silueſter prediget.#.’ Do | |
und er flůchet der burg und den die darinne warent: ‘Verbrinnen muß die burg und alles das darinne sy als sie | |
vil flammen uß sim munde off yn das er aller verbrinnen wonde. Den traum forcht Galahot ußermaßen sere. Des andern nachtes | |
trures,/ du suzes unde irsures,/ du zjeres vnde fules,/ du uerbrinnes vnde kules,/ du weines vnde laches,/ du wirkis unde entsaches,/ | |
daz ich vil schiere wol gesunde/ in der helle grunde/ verbrunne, ê ich ir iemer diende, in wisse umbe waz./ /Ich | |
kler unde brün mit steter tugent füre./ der fenix, der verbrinnet sich, $s wann sich sin alder swachet./ sus alles wandel | |
in min herz,/ lesch der minne für, $s e ich verbrinne./ geschit des nicht in stund $s ein rouberin du wirst | |
genennet./ er heizet lapsit_exillîs./ von des steines kraft der fênîs/ verbrinnet, daz er zaschen wirt:/ diu asche im aber leben birt./ | |
iht spranc,/ fiuwers lohen dâ nâch swanc:/ aspindê dâ von verbran./ waz wunders diz gelüppe kan!/ //___Er mac gerîten noch gegên,/ | |
mîn kursît salamander,/ aspindê mîn schilt der ander,/ ich wær verbrunnen von der tjost./ swa ich holt ie prîs ûfs lîbes | |
vivr. daz chore datan ond abyron. ond die mit in uerbrunnen. uerdarbda. onde ſo du iemer gneſeſt in deme iungeſten urdeile. | |
viur mach ʒe ivngeſt ſo groʒ werden, daʒ daʒ hvſ verbrinnen $t mach. Daʒ ander, daʒ dv dich an nemeſt ſterchen | |
nu erloube du mir, herre, –/ min marche ist mir uirbrunnin,/ mine burge sint mir an gewunnin,/ min liut ist mir | |
gesprechen;/ sie swicten sam die stummen./ wanne weren sie alle uerbrunnen,/ swaz ir in der werlte were!/ sie sínt alle trůgenere.’/ | |
ersluoc/ und daz der verworhte man/ an sînes lîbes zil verbran;/ vil jâmerlîchen er verdarp,/ in einem viure er erstarp:/ swen | |
sol ir fur di nase haben bibergeil. vnde galbanum. vnde verbrunnen $t wolle. vnde sol ir einen rouch machen zwischen den | |
Min kelr ist in gevallen, $s min küche ist mir verbrunnen,/ min stadel stet gar ane want, $s des höus ist | |
gotes namen greif siz an/ und truogez, daz si niht verbran./ dâ wart wol goffenbæret/ und al der werlt bewæret,/ daz | |
vnde in drûz nine hilfet,/ sie muzen al ze puluere uirbirnen./ waz mochte wir an den geminnen?/ swaz mennischen hant mac gemachen,/ | |
der sich der mit got niht irwert,/ also daz bli verbrinnet,/ von dem hamir er gar zespringet./ der hamir ist der | |
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