Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

verbrinnen stV. (58 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Barth 141, 11 sô verstêt ez als palde. Nehelphe daz niht, sô nim verbrunnen leim unde zetrîb den mit starchem ezich unde lege den
Barth 143, 3 in uber die geswulst, unze si nider sitz; sô mul verbrunnen leim unde temper den mit wîzem des aies unde lege
Barth 149, 5 dâ umbe fiur als lange, unze der has ze pulver verbrinne. Sô solt dû danne honecseim ob der glüete sieden unze
Barth 158, 20 sô sterbent die wurme alle unde wirt er gesunt. //Swer verbrinnet, der neme rinderhor unde lege daz dar ouf, sô wirt
Barth 158, 24 daz fiur ouz unde heilet diu brunst. Sô dû hart verbrinnest, sô nime spech und einer henne smer unde trouf daz
BdN 27, 4 mir zweivelhaftig sint. Plinius spricht, daz der menschen herz niht verprant müg werden, die dâ sterbent von des herzen siehtagen, der
BdN 27, 9 der menschen herz, die dâ sterbent von wârer vergift, niht verprant mügen werden, und dar umb strâft der maister Vitellus den
BdN 71, 36 und gebent die gerben durch got. daz feur macht ainen verpranten stain zuo aschen. alsô tuot der hailig gaist, der macht
BdN 72, 2 alsô tuot der hailig gaist, der macht den sünder, der verprant ist mit der hitz der rewe, zuo aschen der dêmüetichait.
BdN 82, 9 wazzer regent sam pluotstropfen. daz ist dâ von, daz vil verprunnens erdisches rauchs gemischet ist zuo dem wäzrigen dunst: dâ von
BdN 85, 11 si sô gar, daz si vallent oder swarzent sam si verprant sein. daz ist dar umb, daz der reif von gar
BdN 87, 7 daz wær allez niht, kæme daz miltaw niht von erdischem verprantem dunst, der daz getraid alsô negt. dû scholt auch wizzen,
BdN 96, 15 augst, daz ist dar umb, daz der dunst dann gar verprant ist, daz er des menschen inwendig gäng durchsleuft und durchizzet.
BdN 113, 8 und flammen, die etswâ ain stat oder dörfer und stet verprennent. daz geschiht dâ von, daz daz ertreich inwendig prinnet. daz
BdN 148, 15 wolf mêr und an den hunden. wenne des wolfs herz verprant ist und gepulvert, geit man ez in trinken den hinvallenden
BdN 187, 7 priester zesamen gelegt het und angezündet zuo einem opfer, und verprant sich dâ zwischen den edeln würzen, die er dar het
BdN 187, 10 prand kom der priester zuo dem altar und diu hölzer verprant. dô er den aschen durchschawt, dô vant er ain würmel,
BdN 265, 19 kraft gotes. dô stiez er ain feur dar under und verprant daz grausam tier. Plinius spricht von dem tier, daz ez
BdN 278, 15 mit vleiz in seinen handen und vant nie kain hâr verprunnen. ez spricht auch Isidorus von derlai snuor ainer, daz si
BdN 299, 16 daz lieht liep hab, alsô daz er sich pei weilen verprenn an ainem prinnendem lieht. aber daz tuot ain ander vögäll,
BdN 339, 20 auf ainen glüenden koln legen und schol si ain wênig verprennen, dar nâch schol man in die rinden abziehen und schol
Eilh R, 1669 tiure,/ wan er was von dem fiure/ nah ze tode verbrunnen./ er sneit im uz die zungen/ und stah si in
Eilh R, 1795 der trache lach tôt./ do vunden sie den schilt gůt/ verbrunnen also garwe,/ daz si in bi der varwe/ ne mohten
Herb 772 die hitze also groz/ Vzze1n vnde innen,/ Daz ich gar vurbri1nnen,/ Mir kvme denne kelde na./ Horet iz, vrauwe medea,/ Selige
Herb 997 en=kvnde/ Sich des behuten,/ Er mvste von de1n glute1n/ Gar vurbri1nnen an den tot./ Da ist vo1n wurme1n michel not./ Da
Herb 8113 So warf man den tote1n man;/ Vnd als er gar verbru1nnen was,/ Sine asche1n man zv|samne las/ Vn2de behielt sie vil
Herb 8405 sult ir niht beite1n,/ Heizzet fur bereite1n/ Vnd lazzet mich vurbu1nnen./ Kere ich alsus hunne1n/ In ein vnkvnde,/ Des hat ir
Herb 17098 in vnder die ouge1n schoz,/ So daz in daz har verbran./ Da ne=was dehein man,/ In hette der rege1n na ertranct/
Ipocr 161 in einer phannun v3nde tribez mit enir ſchinun unze ez uerbrinne. v3nde t#;vo ez tanne in ein h#;volzin vaz. v3nde t#;vo
KLD:Kzl 16: 2, 9 vür wâr/ wie er gejunget wirt./ in viure er sich verbrinnen lât;/ ze selker nôt in sîn natûre twinget./ der sunnen
Konr 5,82 vor allen den, die da waren: #.,Alſo m#;ovʒen alle die verbrinnen, die an den niene gel#;vobent, den ſant Silueſter prediget.#.’ Do
Lanc 375, 7 und er flůchet der burg und den die darinne warent: ‘Verbrinnen muß die burg und alles das darinne sy als sie
Lanc 483, 7 vil flammen uß sim munde off yn das er aller verbrinnen wonde. Den traum forcht Galahot ußermaßen sere. Des andern nachtes
Litan 68 trures,/ du suzes unde irsures,/ du zjeres vnde fules,/ du uerbrinnes vnde kules,/ du weines vnde laches,/ du wirkis unde entsaches,/
MF:Mor 27: 2, 10 daz ich vil schiere wol gesunde/ in der helle grunde/ verbrunne, ê ich ir iemer diende, in wisse umbe waz./ /Ich
Mügeln 42,15 kler unde brün mit steter tugent füre./ der fenix, der verbrinnet sich, $s wann sich sin alder swachet./ sus alles wandel
Mügeln 396,6 in min herz,/ lesch der minne für, $s e ich verbrinne./ geschit des nicht in stund $s ein rouberin du wirst
Parz 469,9 genennet./ er heizet lapsit_exillîs./ von des steines kraft der fênîs/ verbrinnet, daz er zaschen wirt:/ diu asche im aber leben birt./
Parz 490,29 iht spranc,/ fiuwers lohen dâ nâch swanc:/ aspindê dâ von verbran./ waz wunders diz gelüppe kan!/ //___Er mac gerîten noch gegên,/
Parz 812,23 mîn kursît salamander,/ aspindê mîn schilt der ander,/ ich wær verbrunnen von der tjost./ swa ich holt ie prîs ûfs lîbes
PfJud 26 vivr. daz chore datan ond abyron. ond die mit in uerbrunnen. uerdarbda. onde ſo du iemer gneſeſt in deme iungeſten urdeile.
PrBerthKl 7, 61 viur mach ʒe ivngeſt ſo groʒ werden, daʒ daʒ hvſ verbrinnen $t mach. Daʒ ander, daʒ dv dich an nemeſt ſterchen
Rol 3601 nu erloube du mir, herre, –/ min marche ist mir uirbrunnin,/ mine burge sint mir an gewunnin,/ min liut ist mir
Rol 7288 gesprechen;/ sie swicten sam die stummen./ wanne weren sie alle uerbrunnen,/ swaz ir in der werlte were!/ sie sínt alle trůgenere.’/
RvEBarl 10148 ersluoc/ und daz der verworhte man/ an sînes lîbes zil verbran;/ vil jâmerlîchen er verdarp,/ in einem viure er erstarp:/ swen
SalArz 65, 9 sol ir fur di nase haben bibergeil. vnde galbanum. vnde verbrunnen $t wolle. vnde sol ir einen rouch machen zwischen den
Tannh 14, 50 Min kelr ist in gevallen, $s min küche ist mir verbrunnen,/ min stadel stet gar ane want, $s des höus ist
Tr 15732 gotes namen greif siz an/ und truogez, daz si niht verbran./ dâ wart wol goffenbæret/ und al der werlt bewæret,/ daz
TrSilv 437 vnde in drûz nine hilfet,/ sie muzen al ze puluere uirbirnen./ waz mochte wir an den geminnen?/ swaz mennischen hant mac gemachen,/
Vateruns 191 der sich der mit got niht irwert,/ also daz bli verbrinnet,/ von dem hamir er gar zespringet./ der hamir ist der

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