Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verblinden swV. (7 Belege) Lexer BMZ Findeb.
ir, die dâ sint. Aristotiles spricht, daz die pök oft verplinden des tages, alsô daz si niht wol gesehen, aber ir | |
und von dem raub swint daz äuter und die gaiz verplindent. die selben vogel gesehen under stunden niht, als man sagt. | |
die grete./ Rat und vernunst ist in der werlde gar verblint, / sint etlich man ist worden sines wibes kint, / | |
tat / Thobie, tugent unde rat,/ und wie das er verblindet was/ und wie er miteleit/ den toten in barmherzikeit/ und | |
der werlde sich nu breit,/ die gar in tugenden ist verblint;/ wie man sal nach den stegen gotes spehen/ und uf | |
zuhant sin macht verbleichet und verswindet./ wib, kint, knecht ist verblindet,/ die bi dem steine leren nicht./ Gib ere dinem man,/ | |
den sit man oft in lasters banden siechen./ wo das verblint an tugent/ der vater ist der kinde,/ ach, wie geschit |