Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
velwen swV. (11 Belege) Lexer BMZ Findeb.
der minne $s deste mê/ trûrent dâ der kalte snê/ velwet bluomen unde clê./ /Sendez herze wirt ermant/ herzeclicher ungehabe,/ sô | |
reht als der bluomen schîn/ vor dem walde $s wirt gevelwet,/ alsô balde $s trüebet unde selwet/ sich diu liebe frouwe | |
swachet $s diu minne guot./ / Jârlanc wil diu linde/ velwen sich geswinde/ von dem leiden kalten snê./ meien ingesinde/ durch | |
herren kan ich villen, $s sam der wilde schûr/ boume velwet unde si betrüebet ir genühte:/ jô wîs ich von êren | |
/ Jârlanc wil diu linde $s von winde $s sich velwen,/ diu sich vor dem walde $s ze balde $s kan | |
/ Winter ûf der heide bluomen selwet,/ der mit froste velwet/ anger unde walt;/ löuber ab der linden/ rîsent von den | |
ich etswenn durch minne lac/ manegen wünneclîchen tac./ ich sol velwen iweren rôten munt,/ [und] iwern ougen machen rœte kunt./ ich | |
winters bant,/ diu so kalt/ sint, daz heide und owe velwent/ und ouch selwent $s tage clâr./ daz tuot bar $s | |
hât vorbotten ûzgisendet,/ die hânt vogel süezzen sang erwendet,/ so velwent sî dem sumer sîne schœne var./ Der botten heizzet einer | |
bluomen ûf der heide breit./ Er wil ouch die boume velwen,/ die da hiure wâren vil gemeit./ Unbesungen sint diu tal,/ | |
rat, / hinder im der nebel stoup, / des tropfe velwet grüenez loup. / nûne mohte er vür noch wider. / |